Ergebnisse der Männer:
1. | Emmanuel Bor | KEN | 01:01:06 | ||
2. | Justus Kipkoskei Kangogo | KEN | 01:01:51 | ||
3. | Ezekiel Chebii | KEN | 01:02:43 | ||
4. | David Kiprotich Bett | KEN | 01:03:37 | ||
5. | Daniel Limo | KEN | 01:04:50 | ||
6. | Kenta Kitazawa | JPN | 01:05:31 |
1. | Emmanuel Bor | KEN | 01:01:06 | ||
2. | Justus Kipkoskei Kangogo | KEN | 01:01:51 | ||
3. | Ezekiel Chebii | KEN | 01:02:43 | ||
4. | David Kiprotich Bett | KEN | 01:03:37 | ||
5. | Daniel Limo | KEN | 01:04:50 | ||
6. | Kenta Kitazawa | JPN | 01:05:31 |
Nur knapp verpasste der Kenianer Kirwa Solomon Yego mit 60:04 Minuten beim Udine Halbmarathon eine Zeit von unter einer Stunde. Nach 14:06 über 5 km und 28:02 über 10km war man auf Kurs von 59 Minuten, selbst bei 15 km in 42:25 war eine Zeit von deutlich unter einer Stunde in Reichweite. Dann wurde das Tempo aber langsamer und man verpasste am Ende die Stundenbarriere, dafür blieben aber vier Läufer unter 61 Minuten.
Hinter Yego (KEN) in 60:04 belegten Richard Mengich mit 60:22, Jairus Birech mit 60:30 und Erick Ndiema (alle KEN) mit 60.45 die nächsten Plätze. Bei den Frauen siegte Viola Jepchumba (KEN) in 69:29 vor Viola Jelagat (KEN) in 70:23 und Anna Incerti (ITA) in 61:17.
Edwin Kiptoo (KEN) war der überragende Athlet beim diesjährigen Dam tot Damloop aus dem Amsterdamer Zentrum in den Norden der Stadt und von dort westlich nach Zaadam. Vom Start weg setzte sich Kiptoo vom Rest des Feldes ab und ging auf “Jagd” nach den Frauen, die fast genau 6 Minuten vor den Männern auf die 10 Meilen (16,09344 km) lange Strecke gegangen waren. Nach 5km hatte er in sehr schnellen 13:48 bereits 2:22 Minuten auf die führenden Frauen gut gemacht, Joyce Chepkurui und Jackline Chepngeno (beide KEN) wurden hier mit 16:10 gestoppt. Zu diesem Zeitpunkt lag der Star der Veranstaltung, Wilson Kipsang, in der Vierergruppe mit 14:14 schon deutlich zurück und hatte mit dem Ausgang des Rennens an der Spitze nicht mehr zu tun.
Nach 10 km war die Situation weitgehend unverändert, Kiptoo erzielte 27:54, wurde also etwas langsamer, die Verfolgergruppe mit John Mwangi kam erst nach 28:22. Die Durchgangszeit der beiden führenden Frauen war 32:05, 4:11 Minuten hatte Kiptoo aufgeholt. Damit wurde es im Wettkampf der Geschlechter überaus spannend.
Nach gut 13 km setzte sich Chepkirui von ihrer Mitstreiterin ab und Kiptoo kam immer näher. Als es bei guten (14°C), aber etwas zu windigen Bedingungen auf die Zielgerde in Zaandam ging, hatte Kiptoo seine Landsfrau im Visier und passierte sie nach 43:25 und gewann das prestigeträchtige Rennen, das für viel zusätzliche Spannung bei der Veranstaltung sorgte und sicher ein interessantes Modell für künftige Entwicklungen im Straßenlauf zu sein scheint. Eine Minute später nach 45:19 war Kiptoo im Ziel, der Streckenrekord von 44:27 von Leonard Komon aus dem Jahr 2011 war nach den ersten 5 km außer Reichweite.
MIt erheblichem Anstand folgte John Mwangangi in 45:58 auf Platz 2 vor Yenew Almirew (ETH) in 46:04. Wilson Kipsang wurde in 46:42 nur Siebter, nach dem Marathon in Beijing und in den Vorbereitungen auf den Marathon in New York City war mehr Tempo für ihn wohl nicht möglich.
Bei den Frauen siegte Joyce Chepkirui in 51:30 vor Jackline Chepngeno in 51:34. Platz 3 ging an Dibabe Kuma (ETH) in 52:52.
Immer noch schneller als bei der WM, aber deutlich langsamer als erhofft, ging die 35. Ausgabe des Beijing Marathons einen Monat nach der WM über die Bühne. Nach Jahren äthiopischer Dominanz gab es durch den schon 41jährigen Master Mariko Kipchumba (KEN) in 2:11:00 wieder einmal einen kenianischen Erfolg. Platz 2 ging an den Favoriten im Vorfeld Berhanu Tolcha Shiferaw (ETH) in 2:11:37. Mit erheblichen Abstand komlettierte Wirimai Juwawo (ZIM) in 2:14:25 das Podium.
Eine Gruppe von 6 Läufern bestimmte lange das Rennen an der Spitze, wobei man bis 15 km in 45:00 im Bereich einer Zeit von unter 2:07 Stunden agierte. Aber schon nach 25 km in 1:16 wurde das Tempo langsamer und brach bis 35 km in 1:48 richtig ein. Shiferaw hatte schon nach 30 km Kipchumba und Jackson Kiprop (UGA) ziehen lassen müssen. Shiferaw kämpfte sich aber vor 35 km noch einmal an die Führenden heran, doch auf den letzten Kilometern passierte Kipchumba den Äthiopier und gab die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab.
Bei den Frauen siegte Betelhem Cherenet (ETH) in 2:27:31, Abebech Bekele (ETH) und Sin Yong Sun (KOR) belegten die nächsten Plätze. Insgesamt waren 30000 Läufer am Start. Mit Temperaturen unter 20°C waren die Bedingungen ungleich besser als den Läufen bei der WM Ende August.
Die Erstplatzierten beim Beijing Marathon 20015: Berhanu Tolcha Shiferaw (ETH), Mariko Kipchumba (KEN) und Wirimai Juwawo (ZIM),
Mit kenianischen Siegen bei Männern sowie Frauen endete der Cape Town Marathon in Südafrika. Dabei lief die Siegerin Isabella Ochichi (KEN) mit 2:30:20 37 Sekunden besser als der bestehende Streckenrekord. Shadrack Kemboi (KEN) gewann das Rennen der Männer in 2:11:41, nachdem er im letzten Jahr bereits Vierter an gleicher Stelle geworden war.
Bei den Frauen lagen Ochichi und Eunice Chumba (BHR) beim Halbmarathon vorne und waren mit 1:14:22 auf Kurs zu einem neuen Kursrekord. Im zweiten Teil fiel Chumba bald zurück, Ochichi gewann in 2:30:20 vor Chumba in 2:33:12 und Jemila Shure (ETH) in 2:37:52.
Bei den Männern begann das Rennen sehr verhalten, eine Gruppe mit 9 Läufern passierte die Hälfte nach 1:07:01, danach wurde es dann deutlich schneller; die zweite Hälfte lief der Sieger fast 2 1/2 Minuten schneller als den ersten Part. Shadrack Kemboi (KEN) gewann in 2:11:41 und gewann damit bereits seinen dritten Marathon in Südafrika. Lugile Gongqa (RSA) wurde Zweiter nach 2:11:59 vor dem Südafrikaner Michael Mazibuko in 2:12:29. Peter Kamais (KEN) wurde Vierter nach 2:14:08. Eine enttäuschende Leistung liefert wieder das japanische Laufunikum Yuki Kawauchi ab, der in nur 2:16:33 Platz 9 vor der südafrikanischen Lauflegende Hendrick Ramaala in 2:17:12.
Shadrack Kemboi (KEN) gewann den Cape Town Marathon nach 2:11:41. (c) Veranstalter
Nach der Premiere dieses Marathons im letzten Jahr nahmen diesmal 5728 Läufer am Rennen teil, entsprechend waren die Organisatoren über die hohe internationale Akzeptanz dieser Veranstaltung erfreut.
1. | Shadrack Kemboi | KEN | 02:11:41 |
2. | Lungile Gongqa | RSA | 02:11:58 |
3. | Michael Papi Mazibuko | RSA | 02:12:29 |
4. | Peter Lotogor Kamais | KEN | 02:14:08 |
5. | David Kemboi Kiyeng | KEN | 02:14:37 |
6. | Sibusiso Nzima | RSA | 02:15:37 |
7. | Abraham Girma Bekele | ETH | 02:15:54 |
8. | Lebenya Nkoka | 02:16:10 | |
9. | Yuki Kawauchi | JPN | 02:16:33 |
10. | Hendrick Ramaala | RSA | 02:17:12 |
Hisanori Kitajima aus Japan and Miriam Wangari aus Kenia waren die Sieger beim Sydney Marathon, einem IAAF Gold Label Road Race. Auf dem nicht einfach zu laufendem Kurs ging es über 15:34 bei 5 km und 30:55 bei 10 km zur Halbmarthonmarke in 1:05:45, wo der Italiener Ruggero Pertile and Cuthbert Nyasango (ZIM) schon ausgestiegen waren. Beide war noch vor einem Monat bei der WM In Beijing dabei, augenscheinlich war ein Marathon so kurz nach einem Lauf am Limit bei der WM nicht zu schaffen.
Als man schon an ein Duell um den Sieg zwischen den Favoriten Nicholas Chelimo (KEN) und Vorjahressieger Gebo Burka (ETH) eingestellt war, lief es dann doch etwas unerwartet. Nach der 40 km Marke sogen die beiden Japaner Hisanori Kitajima and Hiroki Yamagishi an und konnten sich überraschend leicht von den höher eingeschätzten Konkurrenten lösen. Kitajama erreichte als Erster das Ziel nach 2:12:44 vor Yamagishi in 2:12:47 und Chelimo in 2:13:09. Gebo Burka Gemeda blieb nach den Sieg im Vorjahr diesmal nur Platz 4 in 2:13:33.
Hisanori Kitajima (JPN) gewann etwas überraschend den Sydney Marathon in 2:12:44. (c) Veranstalter
Ergebnisse der Männer:
1. | Hisanori KITAJIMA (#3) | JPN | 02:12:44 |
2. | Hiroki YAMAGISHI (#24) | JPN | 02:12:47 |
3. | Nicholas CHELIMO (#14) | KEN | 02:13:09 |
4. | Gebo GEMEDA (#12) | ETH | 02:13:32 |
5. | Kibrom GHEBREZGIABHER (#7) | ERI | 02:13:49 |
6. | Tatsunori HAMASAKI (#4) | JPN | 02:13:54 |
7. | Ryuji KASHIWABARA (#6) | JPN | 02:20:44 |
8. | Saeki MAKINO (#22) | JPN | 02:22:11 |
Die Splits der Männerspitze:
5k | 00:15:34 | |
10k | 00:30:55 | 00:15:20 |
15k | 00:46:54 | 00:15:59 |
20k | 01:02:37 | 00:15:43 |
21.1k | 01:05:45 | 00:03:07 |
25k | 01:18:27 | 00:12:41 |
30k | 01:34:08 | 00:15:41 |
35k | 01:50:07 | 00:15:58 |
40k | 02:05:56 | 00:15:49 |
42.2k | 02:12:44 | 00:06:47 |
Der Dam tot Damloop vom Stadtzentrum Amsterdams in den Ortsteil Zaandam über 10 (englische) Meilen (16,09344 km) besteht seit 1985 und ist mittleweile eine der größten globalen Laufveranstaltungen. 45000 Teilnehmer werden am Sonntag über die volle Distanz erwartet, am Samstag gehen noch 4000 Kinder sowie 12500 Läufer über 5 Meilen an den Start. Das sind wahrhaft gigantische Dimensionen, die nur wenige Events aufweisen können.
Aber neben der Masse ist auch das Elitefeld jedes Jahr bemerkenswert und von internationaler Klasse. Warum die IAAF für diesen Lauf nur die Anerkennung eines IAAF Silver Label Road Race spendiert, ist deshalb schwer zu ergründen. Topstar in diesem Jahr ist der Ex-Marathon-Weltrekordhalter Wilson Kipsang, der seine Träume von einem WM-Titel vor vier Wochen bei brutalen Bedingungen in Beijing nach 32 km aufgab. In diesem Jahr musste er sich zwar in einem tollen Duell mit Eliud Kipchoge bei London Marathon mit 2.04.47 geschlagen geben, aber mit seiner Marathonbestzeit von 2.03.23 (Berlin 2013) gehört er nach wie vor zu den Topstars der Szene. Dazu Kipsang: “The weather wasn’t good for me. You might think that there were just seven kilometres to go, but my body told me that it wasn’t good for me to continue. It was too hot. My recovery after Beijing has been well, so I hope I can win the race, and beat the women too.”
Die Bedingungen werden in der Tat günstiger als in Beijing sein, 17°C, kein Regen und wenig Wind sind gemeldet. Und die Anmerkung zu den “women” bezieht sich auf ein Jagdrennen, bei dem die besten Männer die beste Frau einholen müssen. Die Frauen starten in diesem Jahr 6 Minuten vor der Männerelite, was sich aus den Stzreckenrekorden ableitet. Kipsang sieht diesen Wettkampf über die Unterdistanz als einen Test für den New York Marathon am 1. November.
Seine Konkurrenten werden John Mwangangi sein, der 2010 und letztes Jahr den Lauf gewann, sowie Ayele Abshero (ETH, Marathon 2.04.23), Yenew Alamirew (ETH), Bahnläufer) und Edwin Kiptoo (KEN, HM 59.35).
Bei den Frauen sind Joyce Chepkirui (KEN), die den Lauf 2013 gewann, sowie Sylvia and Ivy Kibet (KEN) als auch Risa Takenaka (JPN) zu beachten. Takenaka gewann im Juli den Gold Coast Marathon an der australischen Ostküste.
Die Marathons bei der WM in Beijing sind gerade einmal vier bzw. drei Wochen vorüber, da bevölkern die Marathonläufer schon wieder die Straßen der chinesischen Hauptstadt anlässlich der 35. Ausgabe des Beijing International Marathon am kommenden Sonntag. Da Ende September auch in Beijing der Sommer so langsam zu Ende geht und der Start bereits um 7:30 Uhr erfolgt, sollten die Bedingungen und damit auch die Zeiten im Ziel deutlich besser sein als noch zur WM. Während bei den Frauen die beste Läuferin durch Aliaksandra Duliba aus Weißrussland gestellt wird, die im Januar in Dubai Bestzeit mit 2:23:06 lief, ist das Männerrennen wesentlich stärker im Leistungsniveau und in der Breite besetzt. Denn der schnellste Mann im Elitefeld der Männer ist mit 2:04:48 der Äthiopier Berhanu Shiferaw, der 2013 in Dubai Zweiter wurde.
Die Äthiopier Berhanu Shiferaw hat beim Beijing International Marathon mit 2:04:48 die mit Abstand beste Vorleistung. (c) Veranstalter
Auch die Bestzeiten der Konkurrenten können sich sehen lassen. Allein 10 Männer weisen Hausrekorde von unter 2:10 Stunden auf. Mariko Kiplagat Kipchumba gewann 2014 den Xiamen Marathon und 2012 den Reims Marathon, wo er auch seine Bestzeit von 2:06:05 erzielte. Der Gewinner des Marrakech Marathon, Stephen Tum, hat eine Bestzeit von 2:06:35. Aber sowohl Kiplagat als auch Tum konnten 2015 mit Zeiten von nur über 2:15 nicht überzeugen.
Das sieht bei dem Äthiopier Bekana Daba Tolesa schon ganz anders aus, denn der gewann in Houston 2011 in 2:07:04, lief aber im März in Barcelona immer noch 2:09:41. Somit sind in Beijing vier Athleten mit einer Bestzeit am Start, die besser ist als der Kursrekord vor Ort von 2:07:10 durch Tadesse Tola (ETH).
Komplettiert wird das Elitefeld der Männer durch Abrha Milaw (ETH) mit einer Bestzeit von 2:07:46 in Xiamen in diesem Jahr, dem Gewinner des diesjährigen Houston Marathons Birhanu Gedefa in 2:08:03, Dereje Tadesse Raya (ETH) mit 2:08:46 sowie Chala Adugna (ETH) mit 2:09:42. Aus Uganda kommen Daniel Kipkorir Chepyegon mit 2:08:04 and Jackson Kiprop mit 2:09:32. Kiprop sollte diesbezüglich den Kurs in Beijing, der ähnlich wie der WM Marathon verläuft, noch ganz gut von der WM vor einem Monat kennen. Dort wurde er übrigens immerhin Zehnter.
Mit Marathons in Beijing, Kapstadt und Sydney beginnt an diesem Wochende die Serie der hochkarätig besetzten Marathons an allen Stellen des Globus, die sich über Berlin, Chicago, Amsterdam, Frankfurt, New York City, Fukuoka, etc. in den nächsten Wochen fortsetzen wird.
Auf der recht hügeligen Strecke in der australischen Metropole werden die Sieger des Vorjahrs beim Blackmores Sydney Marathon am Sonntag bei diesem IAAF Gold Label Road Race an den Start gegen. Bei den Männer ist der Titelverteidiger Gebo Burka (ETH) auch der Favorit auf den Sieg. Im letzten Jahr erzielte er den Streckenrekord von 2:11:18, der auf Grund des Streckenprofils besser ist, als es die pure Zeit ausweist. Dass der junge Äthiopier auch 2015 in guter Form ist, zeigt seine neue Bestzeit vom Houston Marathon 2:08:12 im Januar, wo er bis kurz vor Schluss sogar wie der Sieger aussah und erst auf dem letzten Metern abgefangen wurde.
Der stärkste Gegner dürfte ihm in Nicholas Chelimo erwachsen, dessen Bestzeit sogar bei 2:07:38 steht, die er allerdings schon 2010 in Eindhoven erzielte. Anch seinem Sieg in Köln 2013 in 2:09:45 war ein 2014 in Kosice 7 Minuten langsamer. Die weiteren Topläufer in Syndey haben die interessante Vorgeschichte, dass sie zum Teil noch Ende August in der “Hölle” Beijings bei WM Marathon am Start waren. Ruggero Pertile (ITA) belegte as Master in Bejing einen tollen vierten Platz und auch Cuthbert Nyasango (ZIM) mit einer Bestzeit von 2:09:52 war im WM-Rennen, wurde aber nur 23ter. Und Ghebrezgiabhier Kibrom (ETH) wurde in 2:09:36 immerhin Achter beim London Marathon 2015.
Gebo Burka gewann 2014 den LA MArathon und lief in Houston im Jahr 2015 in Houston 2:08:12. (c) LA Marathon
Bei den Frauen ist auch die Vorjahressiegerin Biruktayit Eshetu (ETH) am Start, die nun sogar den Sydney Marathon zum dritten Mal gewinnen kann. Auch die stellte im letzten Jahr bei ihrem Sieg mit 2:29:42 den Streckenrekord auf. Da die Organisatoren das Preisgeld für eine Zeit von unter 2:28 Stunden massiv erhöht haben, wird sie dieses Jahr sicher versuchen deutlich schneller zu laufen. Beim Houston Marathon im Januar demonstrierte sie, dass sie mit 2:23:51 deutlich schneller laufen kann. Beim Paris Marathon im April wurde sie dann Sechste.
Ihre Konkurrenz wird vor allem in den Keniannerinnen Jane Kiptoo und Miriam Wangari bestehen. Kiptoo erzielte ihre Bestzeit von 2:31:21 im Jahr 2014, in diesem Jahr gewann sie den Marathon in Genf in 2:35:44. Wangari lief im Januar im chinesischen Xiamen als Dritte in 2:27:53 Bestzeit Weiterhin dabei sind Alemitu Abera Begna (ETH) mit einer Bestzeit von 2:23:14 und Sun Lamei (CHN) von 2:27:55, beide Zeiten datieren allerdings aus dem Jahr 2012.
Nachstehend folgt ein Kommentar des Autors des Buchs “Running with the Keyans”, Adharanand Finn, der den Kern der Sache recht treffend benennt. Die meisten Übertragungen von Marathonläufen außerhalb Japans sind Zumutungen, wobei überwiegend Leute involviert sind, denen der Sachverstand in hohem Maße fehlt. Leider!
Dear President Seb, can you make it one of your first priorities as head of IAAF to improve television coverage of athletics? After staying up into the wee hours to watch the men’s marathon in Beijing last night, I have a few simple suggestions.
Firstly, put people in charge of the live feeds who actually understand the sport. It’s no wonder people say they find marathons boring to watch on television when they’re so badly covered.
In Japan, elite long distance running races are some of the most popular sporting events of the year and while there are many cultural and historical reasons for this, the quality of the TV coverage is also a factor.
Watching a marathon is a little like watching a football or cricket match. For long periods it can meander without much happening, before suddenly there’s a burst of activity, a flurry of excitement. A runner makes a break, it gets covered, or someone fails to react, misses the move and gets dropped. Everything changes in those few seconds.
And it’s for those moments we watch, patiently following the ebb and flow, anticipating the moves, wondering who will make them, and when. This anticipation is part of the viewing experience, just like in football, or cricket.
Yet producers would never cut away from a football match to show what is happening somewhere else, then return to find two goals have been scored, and just carry on as though nothing has happened.
It’s even worse when you’ve stayed up until 3am to watch the race. The groans around the world could be heard across Twitter when we returned from watching one of the heptathlon hurdles heats to find an unknown runner from Lesotho leading the race by 20 seconds. The world record holder, Dennis Kimetto, had disappeared. The lead group of about 50 runners, which we had diligently watched sparring with each other for 90 minutes, without much going on, had suddenly been blown apart. How did that happen?
In Japan, if they miss a crucial moment, they go back and replay it. Really. Like you would a goal. That is the key bit of the action.
One simple device they use in Japan is called the split screen. I know the Japanese have a history of technological innovation, but really, it’s not that hard. You keep footage of the marathon up in one corner of the screen while you switch events, so those of us interested in the marathon can still follow the action. Simple, no?
Hell, you could even use it to show the longer track races when cutting away to field events. Or vice versa. The possibilities are endless.
Instead, last night we were left with the ridiculous scenario where we were looking out for glimpses of the big screen in the stadium, which was showing the marathon to those watching the events live.
Durch den zeitigen Ausstieg nach 32 km bei der WM Ende August in der Hitze von Beijing konnte erwartet werden, dass einer der Topstars der globalen Marathonszene noch beim einem der Herbstmarathons an den Start gehen wird. Bei Wilson Kipsang hat sich diese Vermutung bestätigt, er wird beim TCS New York City Marathon am 1. November laufen. Damit wird es zu einer Neuauflage des historischen Duells im letzten Jahr mit dem Äthiopier Lelisa Desisa kommen, das Kipsang 2014 erst kurz vor dem Ziel im Central Park zu seinen Gunsten entscheiden konnte. Während Kipsang in Beijing durch den vorzeitigen Ausstieg Kräfte schonte, lief Desisa durch und wurde allerdings nur Siebter. Kipsang wurde beim London Marathon hinter Eliud Kipchoge Zweiter, Desisa wurde gleichfalls Zweiter in Dubai und gewann den Boston Marathon. Durch die extremen Bedingungen in Beijing (Hitze, Luftfeuchtigkeit und leichter Smog) wird der Marathon Ende August dem Äthiopier erheblich Ressourcen gekostet haben.
Gleiches dürfte für Yemane Tsegaye (ETH) gelten, der in Beijing zu Silber lief. Gute Aussichten auf Topplatzierungen haben die beiden Kenianer Stanley Biwott und Geoffrey Kamworor. Biwott überzeugte erst am letzten Sonntag beim Halbmarathon des Great North Runs, wo er bis kurz vor Schluß ein hohes Tempo gegen Mo Farah anschlug und nur knapp in der Topzeit von 59:23 unterlag. Kamworor musste sich kürzlich gleichfalls von Farah geschlagen geben. Im WM-Finale über 10000 m holte er Silber. Mit Gebre Gebremariam (ETH) sind in New York City immerhin 5 Läufer am Start, der erstmals nicht mehr unter der Leitung von Mary Wittenbery Robertson erfolgen wird, die in diesem Jahr ihren Job als Race Directorin aufgab.
Wilson Kipsang wurde im April Zweiter beim London Marathon und startet am 1. November in New York City. (c) H. Winter
Die Liste der männlichen Topathleten:
Wilson Kipsang, KEN | 2:03:23 |
Lelisa Desisa, ETH | 2:04:45 |
Yemane Tsegaye, ETH | 2:04:47 |
Gebre Gebremariam, ETH | 2:04:53 |
Stanley Biwott, KEN | 2:04:55 |
Geoffrey Kamworor, KEN | 2:06:12 |
Yuki Kawauchi, JPN | 2:08:14 |
Meb Keflezighi, USA | 2:08:37 |
Daniele Meucci, ITA | 2:11:08 |
Nick Arciniaga, USA | 2:11:30 |
Zicheng Li, CHN | 2:13:12 |
Craig Leon, USA | 2:13:53 |
Juan Luis Barrios, MEX | 2:14:20 |
1 1/2 Jahre nach den Weltmeisterschaften im Halbmarathon in der dänischen Hauptstadt gingen 24000 Teilnehmer an der Start des “Copenhagen Half Marathon”, einer sehr gut organisierten Veranstaltung. Das IAAF Bronze Label Road Race überzeugte auf ganzer Linie – Weltklassezeiten, tolle TV-Übertragung, etc. – , woanders hat man ohne diese Leistungen ein Gold Lable.
Das Rennen mit einem Topfeld bei den Männern hielt den hohen Erwartungen Stand, die Siegerzeit des Kenianers Bedan Karoki von 59:14 ist die schnellste Zeit über die Halbmarathondistanz des Jahres 2015. Sehr gute Tempomacher sorgten von Anfang an für eine hohe Pace, über 2:45 für den ersten km ging es in 13:54 nach 5 km, wo 12 Männer die Spitzengruppe bildeten. Vor der 10 km Marke, die man nach 27:56 erreichte, gingen die Tempomacher aus dem Rennen und man wurde etwas langsamer. Noch 9 Läufer waren vorne, wobei die Gruppe sich schnell auseinanderzog. Man lag auf Kurs zu einer Zeit von 59 Minuten.
Noch vor der 15 km Marke ergriff Karoki die Initiative und setzte sich schnell ab, dahinter formierte sich eine dreiköpfige Verfolgergruppe, die zunehmend an Boden verlor. Bei 20 km in 56:05 war klar, dass eine neue Bestzeit für Karoki und für das Jahr 2015 geben würde. Bedan Karoki siegte in 59:14 vor Alex Korio (KEN) in 59:28 und Edwin Kipyego in 59:30. Mit Simon Cheprot (KEN) lief mit 59:32 noch ein vierter Läufer unter der prestigeträchtigen Stundengrenze. Auch auf den nächsten Plätzen wurden bemerkenswerte Zeiten erzielt. Einer der Favoriten, der Sieger des Berliner Halbmarathons vom April 2015, enttäuschte aber auf ganzer Linie: Berhanu Legese wurde in 1:02:56 im geschlagenen Feld nur 17.
Dazu der Sieger, der weitgehend in Japan lebt und trainiert: “The weather was not too bad; perfect temperature, but a bit windy. I am very happy with my PB. At 8km the pace was slowing down, so I wanted to push. It was a bit hard to run mostly on my own. With more competition, I could have run under 59 minutes.”
Bedan Karoki (KEN) gewann den Copenhagen Halbmarathon nach 59:14 Minuten. (c) Veranstalter
Auch das Rennen der Frauen war flott mit 15:58 für 5 km und 32:18 nach 10 km. Hier lagen noch vier Läuferinnen vorne. Nach 15 km in 48:44 waren nur noch Purity Rionoripo (KEN) und Sutume Asefa (ETH) in Front, Kabuu lag knapp zurück. Am Ende war Purity Rionoripo die Beste in 1:08:29, womit sie ihre Bestzeit um eine 1/2 Minute steigerte und damit alle drei ihrer bisherigen Halbmarathons gewann.
Sutume Asefa wurde nach ihrem Sieg über 25 km bei den BIG25 im Mai nun Zweite in 1:08:47 und kurz dahinter folgte dann Lucy Kabuu (KEN) in 1:08:51.
Ergebnisse der Männer:
1 | Bedan Karoki Muchiri (1) KEN | 59:14 | |
2 | Alex Oloitiptip Korio (7) KEN | 59:28 | |
3 | Edwin Kipyego (8) KEN | 59:30 | |
4 | Simon Cheprot (4) KEN | 59:32 | |
5 | Paul Kip. Lonyangata (6) KEN | 1:00:01 | |
6 | Philip Langat (13) KEN | 1:00:04 | |
7 | Joel Kemboi Kimurer (3) KEN | 1:00:58 | |
8 | Emmanuel Kipk. Bett (9) KEN | 1:01:01 | |
9 | Richard Sigei (19) KEN | 1:01:08 | |
10 | Shumay Mogos (44) ETH | 1:01:09 |
Ergebnisse der Frauen:
1 | Purity Cherotich Rionoripo (154) KEN | 1:08:29 | |
2 | Sutume Asefa (152) ETH | 1:08:47 | |
3 | Lucy Wangui Kabuu (157) KEN | 1:08:51 | |
4 | Christelle Daunay (153) FRA | 1:09:57 | |
5 | Margaret Agai (162) KEN | 1:09:57 | |
6 | Elizeba Cherono (156) KEN | 1:10:52 | |
7 | Gladys Jepkemoi Yator (159) KEN | 1:10:54 | |
8 | Helen Bekele (161) ETH | 1:11:55 |
Ohne Frage ist und bleibt der Brite Mo Farah das Maß aller Dinge auf den Langstrecken. Auch bei Great North Run im englischen Newcastle konnte einer der besten Kenianer Stanley Biwott nicht bezwingen. Auf dem leider nicht Rekord tauglichen Punkt-zu-Punkt-Kurs gewann Farah in 59:23 knapp vor dem Kenianer, das wäre ein neuer Europa-Rekord gewesen, den Mo erst im April mit 59:32 in Lissabon aufgestellt hat. Dabei begann das Rennen recht verhalten mit einer Zwischenzeit von 14:26 bei 5 km. Kurz vor 10 km forcierte Mike Kigen (KEN) das Tempo, so dass dort die Durchgangszeit 28:45 betrug. Nach etwa 35 Minuten startet Stanley Biwott eine vorentscheidene Attacke, der nur noch Mo Farah folgen konnte.
Mit Meilenabschnitten bis hinunter zu 4:20 Minuten wurde das Rennen richtig schnell. Nach 42:29 wurde 15 km erreicht mit einem 5 km Abschnitt von phänomenalen13:44. Obwohl der Brite immer wieder etwas abreißen lassen musste, verlor er nie den Kontakt zum Führenden und kämpfte sich immer wieder an Biwott heran, der sichtlich bemüht war, den Doppelweltmeister von Beijing vor dem Finale loszuwerden. Da ihm dies nicht gelang, war der Ausgang des Rennen fast vorherzusehen. Nach 20 km in 56:39 (14:10) beginn ein sehenswertes Finale, in dem Mo die letzten 800 m in 2:01 und die letzten 400 m in 57 Sekunden heruntersprintete. Biwott hatte nicht die Spur einer Chance gegen den Ausnahmeläufer, der mit diesem Lauf eine überaus erfolgreiche Saison 2015 abschloß. Nach diesen Leistung kann man für die Zukunft nur gespannt sein, was Mo vor allem noch auf der Straße leisten wird.
Mo Farah war im Schlußspurt beim Great North Run nicht zu schlagen. (c) BBCone
Die Abstände zu den Nächstplatzierten waren erheblich, Mike Kigen (KEN) lief auf Platz 3 1:00:10 und Stephen Mokoka (RSA) wurde in 1:00:40 Vierter.
Bei den Frauen war Mary Keitany (KEN) schnell auf sich alleine gestellt, nach nur 5 Minuten setzte sie sich von der Verfolgerinnen ab. Durch die Absagen der Topläuferinnen Rita Jeptoo (KEN) sowie Tigist Tufa und Gelete Burka (beide Äthiopien) war das Elitefeld der Frauen arg dezimiert worden. Bei 5 km in 16:01 war Mary bereits auf Kurs zu 1:07:30, diese Zeit war am Ende auch fast ihre Siegerzeit. Über 32:16 bei 10 km und 48:15 bei 15 km siegte sie überlegen in 1:07:32. Die Britin Gemma Steel sicherte sich problemlos in 1:11:00 Platz 2 und Jelena Procupkupa (LAT) komplettierte in 1:11:52 das Podium.
Eine erhebliche Enttäuschung produzierte (wieder einmal) Ryan Hall (USA), der die 5 km noch knapp unter 15 Minuten lief, danach aber zunehmend schlapp machte. Seine Zeit im Ziel von 1:09:38 ist absolut indiskutabel. Ganz nebenbei: Die Siegerin Mary Keitany war über 2 Minuten schneller als der US-Star.
Insgesamt nahmen wieder 55000 Läuferinnen und Läufer an dem größten Halbmarathon der Welt teil, bei dem im letzten Jahr nach dem Start im Jahr 1981 der Millionste Finisher gefeiert werden konnte.
Tschechien scheint für die erst 21-jährige Kenianerin Peres Jepchirchir ein gutes Terrain zu sein, denn nach ihrer Weltjahres-Bestleistung über 10 km mit 30:55 beim Birell Grand Prix am letzten Wochenende in Prag gewann sie in der Klassezeit von 67:17 auch den Halbmarathon im böhmischen Usti nad Labem (deutsch: Aussig). schon früh hatte sie sich von allen Mitstreiterinnen absetzt und war bereits nach 15:32 für die ersten 5 km auf Kurs zu einer Zeit um 65:30 Minuten, die weit unter ihrer Bestleistung von 69:12 lag.
Dann blieb das Rennen schnell, aber für die nächsten 5 km zur 10 km Marke brauchte sie mit 16:16 (Split: 31:48) schon deutlich länger. Nach 15 km in 47:32 wurde das Tempo wieder auf hohem Niveau gehalten (5 km-Abschnitt in 15:44), so dass ein neuer Streckenrekord (69:08 Minuten) so gut wie sicher war. Im Ziel hatte sie dann mit einer Zeit von 67:17 einen Riesenvorsprung auf die Verfolgerinnen Shitaye Eshete (BHR) in 70:14 und Linah Cheruto (KEN) in70:48.
Bei den Männer war der Einlauf ein Zweikampf zwischen Merhawi Kesete (ERI) in 60:58 und Barselius Kipyego (KEN) in 60:59. Als Dritter folgte dann Eliah Tirop (KEN) in 61:12. Kesete hatte bereits im Juni den Hamburg-Halbmarathon gewonnen. Der Streckenrekord von 60:38 aus dem Jahr 2013 durch Philemon Limo (KEN) blieb von Anfang des Rennens an außer Reichweite.
Peres Jepchirchir (KEN) gewann nach den 10 km in Prag eine Woche später auch den Halbmarathon im böhmischen Aussig. (c) Usti nad Labem HM
Ergebnisse der Männer:
1. Merhawi Kesete ERI 60:58
2. Barselius Kipyego KEN 60:59
3. Elijah Tirop KEN 61:12
4. Festus Talam KEN 61:34
5. Emmanuel Oliaulo KEN 61:58
6. Kenneth Keter KEN 62:29
Ergebnisse der Frauen:
1. Peres Jepchirchir KEN 67:17
2. Shitaye Eshete BHR 70:14
3. Linah Cheruto KEN 70:48
4. Caroline Kilel KEN 71:45
5. Eva Vrabcova CZR 72:11
6. Etalemahu Habtewold ETH 72:43
Auf dem gegenüber der WM 2014 leicht modifizierten Kurs geht beim Copenhagen Halbmarathon am Sonntag ein erlesenes Weltklassefeld an den Start, das in der Tat da Potential für sehr schnelle Zeiten hat. Allen voran ist Bedan Karoki (KEN) zu nennen, der auf dem flotten Kurs (Kamworor gewann den WM-Titel dort in 59:08) nicht nur den Streckenrekord im Auge hat. Aber jede Zeit in dieser Dimension wäre schon schneller als alle Leistungen im Halbmarathon dieses Jahres, in dem Stanley Biwott mit 59:20 beim City-Pier-City in Den Haag der Spitzenreiter ist. Karoki lief seine schnellste Zeit von 59:23 beim Philadelphia Halbmarathon, bei der WM in Beijing verpasste er auf Platz 4 über 10000 m knapp eine Medaille.
Zusammen mit Karoki, der aktuell in Japan lebt und bei der Cross-WM 2015 hinter Kamworor Zweiter wurde, stehen sieben Läufer mit Zeiten unter einer Stunde auf der Startliste, was die Qualität des Feldes nachdrücklich belegt. Die beste Vorleistung weist Simon Cheprot (KEN) auf, die er mit 59:20 auf der allerdings nicht zertifizierten Strecke von Rom-Ostia 2013 schaffte, nachdem er im Jahr zuvor dort bereits 59:39 gelaufen war. Der Äthiopier Berhanu Legese gewann dieses Jahr den Berliner Halbmarathon im März in 59:45. Edwin Kiprop Kiptoo lief 59:35 bei City Pier City im März, Joel Kimurer gewann den Valencia Halbmarathon in 59:36 im Jahr 2012, für Paul Lonyangata ist es hier das erste Rennen des Jahres, zuvor hatte er bereits zweimal die Stunde unterboten. Alex Oloitiptip (KEN) lief dieses Jahr 59:58 bei Azkoitia-Azpeitia in Spanien.
Bedan Karoki (KEN) ist einer der Favoriten beim Kopenhagen Halbmarathon. (c) Veranstalter
Bei den Frauen sind immerhin vier Läuferinnen gemeldet mit Bestzeiten von 69 Minuten und darunter. Mercy Kibaru wurde Fünfte bei der letzten Weltmeisterschaft und lief ihre Bestzeit von 1:08:13 im Jahr 2013 bei Rom-Ostia. Die Bestmarke der 40jährigen Christelle Daunay (FRA) von 1:08:34 ist bereits aus dem Jahr 2010. Die Äthiopierin Sutume Assefa lief im Mai 1:08:23 als Durchgangszeit bei ihrem Sieg bei den BIG25 Berlin.
Der Start erfolgt vor dem Nationalstadion, 25000 Teilnehmer werden zu dem IAAF Bronze Label Lauf erwartet. Der Livestream der TV-Übertragung von DR! startet um 11 Uhr.
Startliste der Elitemänner:
Bedan Karoki Muchiri | KEN | 59.23 | 1 |
Edwin Kiprop Kiptoo | KEN | 59.35 | 2 |
Joel Kemboi Kimurer | KEN | 59.36 | 3 |
Simon Cheprot | KEN | 59.39 | 4 |
Birhanu Legese | ETH | 59.45 | 5 |
Paul Kipch. Lonyangata | KEN | 59.54 | 6 |
Alex Oloitiptip Korio | KEN | 59.58 | 7 |
Edwin Kipyego | KEN | 60.04 | 8 |
Emmanuel Kipkemei Bett | KEN | 60.08 | 9 |
Nicholas Manza Kamakya | KEN | 60.09 | 10 |
Did Lema Biru | ETH | 61.00 | 11 |
Stephen Omiso Arita | KEN | 27.55 (10k) | 12 |
Philip Langat | KEN | 27.58 (10k) | 13 |
Ahmed Tamri | MAR | 28.06 (10k) | 14 |
Tolossa Chengere | ETH | 28.12 (10k) | 15 |
Yohanes Ghebregergis | ERI | 61.06 | 16 |
Temesgen Daba Ejersa | ETH | 61.08 | 17 |
Elroy Gelant | RSA | 61.10 | 18 |
Richard Sigei | KEN | 61.14 | 19 |
William Morwabe | KEN | 61.52 | 20 |
Moses Kipkosgei Bowen | KEN | 61.55 | 21 |
Abayneh Degu Tsehay | ETH | 62.00 | 22 |
Japhet Kiprotich | SWE | 62.00 | 23 |
Samuel Theuri Mwaniki | KEN | 62.14 | 24 |
Abdi Hakin Ulad | DEN | 62.24 | 25 |
Ryotaro Otani | Japan | 62.48 | 26 |
Philip Koech | KEN | 62.54 | 27 |
Julius Kiplimo | KEN | 2.13,55 (mar) | 28 |
Nassir Dawud | ERI | 63.12 | 29 |
Fouad Hahioui | MAR | 64.00 | 30 |
Jesper Faurschou | DEN | 64.01 | 31 |
Henrik Them Andersen | DEN | 64.11 | 32 |
Adhanom Abraham | Eritrea | 64.38 | 33 |
Dadafo Dhaqabi Tesama | NOR | 64.55 | 34 |
Maciek Miereczko | POL | 64.59 | 35 |
Thijs Nijhuis | DEN | 65.14 | 36 |
Mikhail Borodin | RUS | 65.50 | 37 |
James Mwangi Wangari | KEN | – | 38 |
Mads Tærsbøl | DEN | – | 39 |
Hassane Ahouchar | MOR | 62.55 | 40 |
Abida Ezamzami | MOR | 64.20 | 41 |
Startliste der Elitefrauen:
Mercy Jerotich Kibaru | KEN | 68.13 | 151 |
Sutume Asefa | ETH | 68.23 | 152 |
Christelle Daunay | FRA | 68.34 | 153 |
Purity Cherot. Rionoripo | KEN | 69.00 | 154 |
Desi Jisa Mokonin | ETH | sub 70 | 155 |
Elizeba Cherono | KEN | 70.15 | 156 |
Lucy Wangui Kabuu | KEN | 70.25 | 157 |
Tsegereda Girma | ETH | 70.30 | 158 |
Gladys Jepkemoi Yator | KEN | 70.46 | 159 |
Perendis Lekapana | KEN | 70.53 | 160 |
Helen Bekele | ETH | 71.25 | 161 |
Margaret Agai | KEN | 71.32 | 162 |
Maria McCambridge | IRL | 72.26 | 163 |
Veronica Nyaruai Wanjiru | KEN | 32.22 (10k) | 164 |
Gladys Kiprotich | KEN | 73.09 | 165 |
Anna Holm Baumeister | DEN | 74.19 | 166 |
Veronika Blom | NOR | 74.22 | 167 |
Christina Bus Holth | NOR | 74.31 | 168 |