Über 50000 Läufer werden am Sonntag beim 34. Athen Marathon erwartet, wobei gut 17000 Teilnehmer für den Marathon gemeldet haben. Eine der Fragen, die sich hinsichtlich des Elitesegments (ist seit letztem Jahr wieder vorhanden) stellt, geht in Richtung der Zeit des Siegers. Gelingt es diesmal erstmals den anspruchsvollen Kurs von Marathon nach Athen in unter 2:10 Stunden zurück zu legen? Als einer der Aspiranten auf eine solche Leistung wird der Kenianer Hillary Yego gehandelt, der im Jahr 2013 in 2:13:51 gewinnen konnte. Im Jahr darauf war er wieder dabei, stieg aber aus, das Rennen gewann Felix Kandie (KEN), der dabei in 2:10:37 einen beachtlichen Streckenrekord aufstellte. Nebenbei angemerkt sei zu dieser Zeit, dass er damit 18 Sekunden schneller war als der Olympiasieger von 2004, Stefano Baldini (ITA), der zuvor als schnellster Läufer die historische Strecke von Marathon nach Athen zurückgelegt hatte.
Als weitere Aspiranten auf den Sieg sowie eine Zeit unter 2:10 Stunden sind Augustine Rono (KEN) mit einer Bestzeit von 2:07:23 (Hamburg 2012) und Luka Rotich mit 2:08:12 (Ottawa 2013) zu nennen. Bei den Frauen ist das Elitefeld weniger prominent besetzt. Penina Wanjiru (KEN) gewann den Brighton Marathon im Jahr 2015 in 2:34:25 und Gladys Kwambai war Siebte in Warschau im letzten Jahr in 2:36:14. Ihr Debüt über die volle Distanz gibt Hillary Yego (KEN), die im September beim Halbmarathon in Luxembourg 72:31 schaffte.
Der anspruchsvolle Kurs von Marathon nach Athen. (c) Veranstalter