48. National Corporate Half Marathon Championships in Yamaguchi (Japan) am 9. Februar 2020: Einmalige Leistungsdichte bei den Meisterschaften der Läufer von Firmenteams

Herausragende Resultate gab es vor allem in der Leistungsbreite bei den 48. Japanischen Meisterschaften der Fimenteams über die Halbmarathondistanz in Yamaguchi ca. 50 km südlich von Hiroshima. Das Rennen der Männer gewann der in Japan lebende Kenianer James Rungaru (KEN) in 1:00:27 und hinter ihm kamen noch 10 weitere professionelle Läufer diverser Firmenteams in unter 1:01 Stunden ins Ziel. Bei den Frauen siegte Kaena Takeyama (JPN) in 1:09:12.

Ein Pulk von gut 70 Läufern lag kurz vor der 5 km-Marke in der Verfolgung von Rungaru noch dicht zusammen. (c) Livestream/Screenshot

Bei den Männern dominierte Rungaru das Rennen von Beginn an. Nach einem ersten Kilometer in 2:47 Minuten lag er schon 10 Meter vor einem vielköpfigen Verfolgerfeld, das es in dieser Leistungsdichte eigentlich nur in Japan gibt. Bei 5 km in 14:33 war Rungaru bereits 17 Sekunden vor den Verfolgern. Diesen Vorsprung baute er bis 10 km in 28:43 auf 23 Sekunden aus, wonach anschließend die Gruppe der Verfolger etwas auseinanderfiel. Bei 15 km in 43:00 hatte Rungaru einen Vorsprung von 32 Sekunden auf eine mittlerweile noch 25 köpfige Gruppe, aus der kurz darauf etwas überraschend der japanische Topläufer Kenta Murayama (JPN) herausfiel.

Vom Start weg hatte James Rungaru einen Vorsprung auf die Verfolger herausgelaufen, der schnell anwuchs. (c) Livestream/Screenshot

Rungaru, der für das Team von Chuo Hatsujo startet, passierte die 20 km mit fast einer 1/2 Minute Vorsprung und gewann die Meisterschaften nach 1:00:27. Hinter ihm entbrannte ein harter Kampf um die Plätze, wobei sich aus einer Siebenergruppe bei 20 km Kiyoshi Koga (JPN) leicht absetzen konnte und als Zweiter in 1:00:49 ins Ziel kam. Hinter dem Dritten Hisoki Suzuki in 1:00:50 schafften insgesamt 10 Läufer eine Zeit von unter 61 Minuten. Von nur 147 gewerteten Läufern blieben 20 unter 61:30 Minuten und grandiose 46 Akteure unter 62 Minuten. Eine in der Tat einmalige Leistungsdichte.

James Rungaru gewann den Halbmarathon in Yamaguchi in 1:00:27. (c) Livestream/Screenshot

Das Rennen der Frauen verlief weit weniger spektakulär. Hier lagen 25 Athletinnen nach 5 km in 16:46 noch zusammen an der Spitze, die sich bis 10 km in 33:09 auf 10 Läuferinnen ausdünnte. Nach 15 km in 49:35 konnten sich 3 Läuferinnen, Takeyama, Sakiho Tsutsui (JPN) und Ayono Ikemitsu (JPN), absetzen und nach 20 km in 1:05:43 lag das Trio auf der Bahn des Stadions nach diversen Attacken wieder zusammen, wo Takeyama, die für das Team von Daihatsu startet, den Spurt souverän in 1:09:12 knapp vor Tsutsui in 1:09:14 und Ikemitsu in 1:09:16 gewann.

Halbmarathon der Männer:
1. James Rungaru KEN 1:00:27
2. Kiyoshi Koga JPN 1:00:49
3. Hiroki Suzuki JPN 1:00:50
4. Patrick Muendo Mwaka KEN 1:00:53
5. Shin Kimura JPN 1:00:54
6. Yusuke Nishiyama JPN 1:00:55
7. Jun Nobuto KEN 1:00:56
8. Takahiro Nakamura JPN 1:00:57
9. Masashi Nonaka JPN 1:00:58
10. Daisuke Horiai JPN 1:00:59
11. Ryota Sato JPN 1:01:01
12. Yusuke Baba JPN 1:01:02
13. Noritoshi Hara JPN 1:01:03
14. Daisuke Hosomori JPN 1:01:05
15. Naoki Koyama JPN 1:01:08
16. Tsubasa Ichiyama JPN 1:01:14
17. Tsuyoshi Bando JPN 1:01:18
18. Tatsuya Oike JPN 1:01:23
19. Kenta Murayama JPN 1:01:26
20. Takumi Kiyotani JPN 1:01:27
 Halbmarathon der Frauen:
1. Kaena Takeyama JPN 1:09:12
2. Sakiho Tsutsui JPN 1:09:14
3. Ayano Ikemitsu JPN 1:09:16
4. Juri Ichikawa JPN 1:09:55
5. Ikumi Fukura JPN 1:09:58
6. Nao Yamamoto JPN 1:10:04
7. Maki Izumida JPN 1:10:13
8. Mao Uesugi JPN 1:10:17
9. Wakana Itsuki JPN 1:10:39
10. Natsumi Matsushita JPN 1:10:50