Eindhoven Marathon (NL) am 11. Oktober 2015: Schnelle Männer am Start

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Mit einem hochklassigen Feld an männlichen Eliteathleten will sich der Einhoven Marathon am kommenden Sonntag weiter in der erweiterten Weltspitze etablieren. Dass dieses Vorhaben realistisch erscheint, belegen schon vier Läufer in der Startliste mit Bestzeiten von 2:06 Stunden. Mit einer Zeit um die 63 Minuten für die erste Hälfte soll der bestehende Streckenrekord von 2:05:42 von Dickson Chumba (KEN) aus dem Jahr 2012 in Angriff genommen werden.

Mit der schnellsten  Vorleistung ist der Äthiopier Deriba Robi, der 2:06:06 erst im Januar beim Dubai Marathon erzielte. Erhebliche Konkurrenz wird er von drei Kenianern bekommen, von denen vor allem Mark Kiptoo zu nennen ist. Kiptoo wurde in diesem Jahr beim Rotterdam Marathon Zweiter und gewann den letzten Frankfurt Marathon in 2:06:49. Im Jahr 2013 lief er in Frankfurt seine Bestzeit von 2:06:16. Gilbert Yegon erzielte bereits 2009 beim Amsterdam Marathon 2:06:18 und 2014 beim Frankfurt Marathon 2:07:08. Beim Prag Marathon war seine Vorstellung mit 2:13:29 allerdings weniger überzeugend. Der Vierte im Bunde, Stephen Chemlany (KEN) lief im Frühjahr 2014 seine Bestzeit von 2:06:24. In diesem Jahr schaffte er im April im koreanischen Daegu 2:08:21.

Der Lauf beginnt am Sonntag um 10 Uhr und wird wieder von Oemroep Bravant TV übertragen.

dubai2015-robiDeriba Robi (ETH) hat beim diesjährigen Eindhoven Marathon mit 2:06:06 die schnellste Vorleistung.  (c) H. Winter

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Bank of Chicago Marathon 2015: Florence Kiplagat (KEN) will den Sieg und den Streckenrekord

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NAIROBI, Oct. 5 (Xinhua) — World half marathon record-holder Florence Kiplagat of Kenya is seeking a win at the Chicago Marathon on Sunday, which will guarantee her a slot in the Rio Olympic Games.

Kiplagat, 28, said she has done everything in training and is ready to put it to test along the Chicago city streets, deemed as one of the fastest marathon courses in the world.

However, she warned that a world record will not be on her mind, though she is eager to clinch the win and boost her bargain power for inclusion in the Kenya team to the Rio Olympics.

“I have always dreamt of running at the Olympics. I missed the London Olympics because of stiff competition,” she said Monday in Eldoret.

“This year, after running in London (she finished fifth), I decided to focus on my speed and was planning to run at the Beijing World Championships. But I lacked the qualifying time and hence, I put my focus on the Chicago Marathon and I hope my choice of race will be vindicated with victory,” she said.

Kiplagat’s first completed marathon at Berlin in 2011 was a sensational success. After passing halfway in 1:10:11, she ran a negative split to win in 2:19:44.

The previous April in Boston she ran 1:11:42 at 21.1km and 1:42:59 at 30km, but did not finish. She returned to Berlin in 2013 and won again.

Kiplagat made headlines in February 2014 at Barcelona with a Half-Marathon world record of 1:05:12, which she lowered to 1:05:09 in March. But she was unlucky in April during the London marathon finishing fifth in 2:24:15.

“Now it is time to redeem my image and win another marathon,” she said. “I want to win and time will not be important when I start. But it will be a fast race and if the time falls within my strides, I will certainly go for it.”

“I missed the chance to run 10,000m at the World Championships because I wanted to focus on this race, and now I have to prove that my decision to sit out of Beijing worlds was right,” she said.

Kiplagat will have to battle with Mulu Seboka of Ethiopia (2:21:56), Paris marathon silver medallist Amane Gobena (2:23:30), and Japan’s Kayoko Fukushi (2:24:21).

Kiplagat, who will jet out on Wednesday for Chicago believes she has rested enough since running in London in April and will take the race by the horns, in a front running style from the start.

“Winning is the only thing that will sway the coaches to consider me for Rio Olympics. I want to wrap it up fast and wait to see how other Kenyans perform in New York and April marathons,” said Kiplagat.

Cardiff Halbmarathon am 4. Oktober 2015: Ben Siwa (UGA) gewinnt die “Generalprobe” auf der WM-Strecke

IAAF Half Marathon 2016 logoAls eine Generalprobe für die am 26. März 2016 auf dem gleichen Kurs stattfindenden Weltmeisterschaften im Halbmarathon ging am Sonntag der Lloyds Bank Cardiff Half Marathon über die Bühne. Den Lauf der Männer gewann Ben Siwa (UGA) in 1:02:07, der seine Bestzeit über diese Distanz damit um fast zwei Minuten steigerte. Nach einer schnellen ersten Meile in 4:42 wurde das Tempo moderater und Siwa verpasste den Steckenrekord von Lotarakwai Lengurisi (KEN) aus dem Jahr 2013 um 16 Sekunden.

Dazu der Sieger: “The weather was good, the course was great and there were plenty of supporters out lining the route. I just felt good and decided to push on. This course is flat enough and fast enough for someone to run 59 minutes in March next year. I think I could have run faster had I had some extra runners around me to push me on. It was a personal best for me and now I will be going to the Ugandan trials in January hoping to make the team to come back to Cardiff for the world championships; that is going to be a great race to be in.”

Die Plätze hinter Siwa belegten Gideon Kimosop (KEN) in 1:03:09 und Assefa Bekele (ETH) in 1:03:10. Dan Tanui (KEN) wurde Vierter in 1:03:12.

Bei den Frauen gewann Lenah Jerotich (KEN)  1:11:29 vor ihrer Landsfrau Demaris Kemunto Arebain in 1:11:31. Etwas 50000 Teilnehmer waren an der Veranstaltung am Start.

Twin Cities Marathon (USA) am 4. Oktober 2015: Dominic Ondoro (KEN) gewinnt in 2:11:16

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Beim Marathon in den “Zwillings-Städten” Minneapolis and St. Paul (Minnesota, USA) gewannen Dominic Ondoro (KEN) in 2:11:16 und Abraha Serkelam Bise (ETH) in 2:31:40 den Medtronic Twin Cities Marathon. Dabei war bei den Männern eine Zeit in dieser Dimension noch bei 30 km nach 1:35:04 kaum vorstellbar, weil die Läufer es mit 16:21 für 5 km, 32:20 für 10 km und 1:07:12 für den Halbmarathon recht gemächlich angehen ließen. Dann aber erhöhten Ondoro und Elisha Barno (USA) das Tempo gewaltig und erreichten das Ziel noch deutlich unter 2:12 Stunden. Der 30 Jahre alten Steckenrekord von Phil Coppess mit 2:10:05 war aber nie in Gefahr. Ondoro lief 2:11:16, Barno 2:11:39 und Jacob Chemtai (USA) als Dritter 2:14:13.

Bei den Frauen gab es eine Sprinteintscheidung, die Abraha Bise (ETH) in 2:31:40 vor Jane Kibii (KEN) in 2:31:44 gewann. Abnet Yeshanbel Sime (ETH) landete in 2:32:44 auf Platz 3.

Ferner wurden bei der gleichen Veranstaltung die US-Meisterschaften über 10 Meilen ausgetragen, die Molly Huddle bei den Frauen in 51:44 gewann. Sie gewann auch den “Handicap-Wettberb” und damit 10,000 US$ gegen den besten Mann Sam Chelanga, der USATF Meister in 46:47 wurde.

9147 Teilnehmer waren bei den 10 Meilen am Start, über 30000 bei den diversen Events des Medtronic “Twin Cities Marathon Weekend”.


Ergebnisse der Männer:

 1. Dominic Ondoro KEN 2:11:16
2. Elisha Barno USA 2:11:39
3. Jacob Chemtai USA 2:14:13
4. Abrahamm Chelanga USA 2:15:53
5. Kipchumba Chelimo USA 2:19:39
6. David Tuwei USA 2:19:57
7. Griffith Graves USA 2:20:51

 

Köln Marathon am 4. Oktober 2015: Hendrik Pfeiffer sorgte im Halbmarathon für das Highlight

 

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Der Kenianer Benson Waweru und die Äthiopierin Gelane Senbete gewannen den Köln-Marathon am heutigen Sonntag. Ohne internationale Konkurrenz siegten Hendrik Pfeiffer in guten 1:03:42 (deutscher U23-Rekord) und Simret Restle-Apel in 1:12:28 im Halbmarasthon.

Der Verzicht in Köln auf Topläufer internationaler Klasse zeigte sich am Ende im Ziel. Bei 10 km lagen noch 4 Läufer vorne, die nach 30:55 auf eine Zeit um 2:10 Stunden liefen. Angesichts der “Klasse” der Athleten war das überraschend, doch der weitere Verlauf des Rennens zeigte, dass man über seine Verhältnisse lief. Schon beim Halbmarathon sackte das Tempo enorm ab, wo man mit 1:06:13 nur nich auf 2:12 Stunden unterwegs war. Kurz danach fiel der Mann mit der Startnummer “1”, Edwin Yano (KEN) zurück, und nur noch Benson Waweru (KEN) , der in diesem Jahr bereits den Mannheim-Marathon mit 2:21:31 gewonnen hatte, Wubished Zewde (ETH) und Khalid Lablaq (MAR) kämpften um den Sieg. Bei 30 km in 1:35:12 lag man schon auf 2:14 Stunden und wurde noch schwächer. Nach der 40-km-Marke in 2:08:35 fiel die Entscheidung zwischen Waweru und Zewde: Waweru gewann in 2:16:03 mit einer persönlichen Bestzeit vor Zewde, der nach 2:16:22 im Ziel war. Dritter wurde Lablaq in 2:16:38) und Edwin Yano als Vierter brach in 2:27:03 völlig ein. Bester Deutscher wurde als Fünfter Sebastian Reinwand (TSG ROTH) in 2:31:30.

Bei den Frauen gewann Gelane Senbete nach 2:37:33  vor Fatiha Asmid in 2:45:19 und Anja Lamberty (LG Vulkaneifel) in 2:53:27. Incl. Rahmenwettbewerbe waren gut 24500 Teilnehmer auf den Beinen.

koeln-hm-2015-pfeifferHendrik Pfeiffer gewann in Köln den Halbmarathon.  (c) Veranstalter

Ergebnisse der Männer:

1. Waweru, Benson (KEN) 02:16:03
2. Zewde, Wubishet (ETH) 02:16:22
3. Lablaq, Khalid (MAR) 02:16:38
4. Yano, Edwin Kembo (KEN) 02:27:31
5. Reinwand, Sebastian (GER) 02:31:30
6. El-Ouartassy, Mustapha (MAR) 02:34:26
7. Koubaa, Fauzi (GER) 02:34:53
8. Ackermann, Johann (GER) 02:36:48
9. Abdeta, Gutu (ETH) 02:37:38
10. Lilov, Rosen (BUL) 02:37:53

Kosice Marathon (Slowakei) am 4. Oktober 2015: Samuel Kosgei (KEN) verpasst in tollen 2:07:07 den Kursrekord nur ganz knapp

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Bei idealen Wetterbedingungen verbesserte sich der Kenianer Samuel Kosgei am Sonntag beim Marathon in Košice (Slowakei) als Sieger auf 2:07:07 Stunden. In seinem dritten Marathon-Rennen verpasste er den Streckenrekord nur um sechs Sekunden. Im Jahr 2011 war Kosgei bereits 2:07:47 gelaufen, danach konnte er aber weniger überzeugen und hatte immer wieder Probleme mit Verletzungen. Im letzten Jahr in Valencia 2:09:10 gelaufen. Kosgei hatte 2010 in Berlin auf sich aufmerksam gemacht, als er bei den BIG25 über 25 km mit 1:11:50 einen Weltrekord über diese allerdings selten gelaufene Distanz erzielte.

Dass es bei der 92. Auflage (!) dieses Traditionslaufs nciht ganz langsam werden würde, deutete sich schon auf der ersten Hälfte an, nach ca. 15:05 bei 5 km und 45:18 bei 15 km ging es über 1:00:36 bei 20 km zum Halbmarathon in 1:03:59. Hier lagen noch die beiden Tempomacher sowie weitere 6 Läufern vorn. Diese Zahl reduzierte sich über 5 Läufer bei 25 km nach 1:15:53 auch 4 Läufer bei 30 km in 1:31:04, wo beide Tempomacher ihre Dienste quittierten.

Bei 36 km fiel eine Vorentscheidung, Sammy Kosgei und Collins Tanui setzten sich vom letzten Mitstreiter Tolossa Bekuma (ETH) ab und gewannen schnell an Boden. An der 38 km Marke zog dann Kosgei an und setzte sich mit einem km-Abschnitt von 2:55 von Tanui ab. 40 km erreichte Kosgei nach 2:00:53 und zog dann das Tempo noch einmal gewaltig an. Mit km-Abschnitten von 2:49 erreichte nach tollen 6:14 Minuten das Ziel in ausgezeichneten 2:07:07. Das ist immerhin Platz 22 in der aktuellen Jahres-Weltbestenliste.

kosice-2015-first-menDie Erstplatzierten beim diesjährigen Kosice Marathon. Tanui, Kosgei und Bekuma (von links).  (c) stv1

Wie schnell Kosgei auf dem Schlusspart unterwegs war, zeigt eine Zeitdifferenz von 1:01 Minuten zum Zweiten Collins Tanui, der 2:08:08 benötigte. Dann dauerte es noch einmal 3 Minuten, bis Tolossa Bekuma in 2:11:05 als Dritter im Ziel war.

Das Rennen der Frauen war deutlich schwächer besetzt. Hier gewann Diro Melka (ETH) in 2:35:33, nachdem sie bei der Hälfte in 1:15:10 schon 1 1/2 Minuten vor den Verfolgerinnen lag. Zweite wurde ihre Landsfrau Gelan Adugna in 2:40:57.

Ergebnisse der Männer:

1. Samuel Kosgei KEN 2:07:07
2. Collins Tanui KEN 2:08:08
3. Tolossa Bekuma KEN 2:11:05
4. Charles Cheruiyot KEN 2:11:30
5. Kiprugut Kosgey KEN 2:11:33
6. Omanga Mokaya KEN 2:13:34

Inoffizielle Splits der Spitze:

 5 km ca. 15:10
10 km ca. 30:20 ca. 15:10
15 km 45:18 ca. 15:00
20 km 1:00:36 15:18
 HM 1:03:59
25 km 1:15:53 15:17
30 km 1:31:04 15:11
35 km 1:46:10 15:06
40 km 2:00:53 14:43
 Ziel 2:07:07  6:14

Kathrin Müller und Tadesse Dabi gewinnen den Sparkasse 3-Länder-Marathon am 4. Oktober 2015

3-laender-mar-logoIn einer Zeit von 2:13:44 konnte sich der Äthiopier Tadesse Dabi den Sieg im Sparkasse 3-Länder-Marathon sichern. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Kenianer Richard Bett (2:15:59) und Peter Wangari (2:16:39). Bei den Damen sicherte sich die Deutsche Kathrin Müller bei ihrem Premieren-Marathon in 2:50:48 den Sieg vor Monica Carl (GER, 3:06:51) und Anja Kobs (GER, 3:14:59)

Aus den beabsichtigten Jagd auf debn Streckenrekord wurde nichts, denn am Start in Lindau herrschten im strömenden Regen widrigste Bedingungen. Knapp 5.000 der 6.000 Gemeldeten trotzten dem Regen und Wind und gingen in den diversen Disziplinen an den Start. Sie wurden allesamt mit blauem Himmel, der sich gut 1 Stunde nach dem Start zeigte, belohnt.

Turin Marathon am 4. September 2015: Weissteiner läuft Landesrekord und wird Gesamtfünfte

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Ein neuer Südtiroler Landesrekord im ersten Marathon von Silvia Weissteiner war das Highlight des heutigen Marathons in Turin. Mit 2:32:35 blieb sie sehr deutlich unter dem alten Landesrekord von Renate Rungger, aufgestellt 2008 in Carpi in 2:39.59. Sie ist erst die zweite Südtirolerin, die unter 2:40 Stunden bleiben konnte. Nach 10 km in 36:17 und den Halbmarathon in 1:16:28 war klar, dass es beim Debüt der besten Läuferin Südtirols in neue Dimensionen der Marathonszene des Landes gehen würde. Weissteiner hält nun die Landesrekorde über 3000 m (8.44.81), 5000 m (15.02.65) und 10.000 m (32.09.26) und seit heute im Marathon. Vor drei Wochen bestritt sie in Bologna auch ihren ersten Halbmarathon, verpasste dort aber in 1:13:28 Stunden den Landesrekord von Agnes Tschurtschenthaler (1:12.54) um 36 Sekunden. Auf den letzten km überholte sie noch Fatna Maraoui (ITA), die in 2:33:15 Zweite wurde, Platz 3 ging an Tarikua Fiseha (ETH) in 2:51:01.

MSilvia Weissteiner bei ihrem Sieg in Turin

TCS Amsterdam Marathon am 18. Oktober 2015: Wilson Chebet und Tiki Gelana am Start

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On Sunday 18 October Wilson Chebet will be lining up for the TCS Amsterdam Marathon for the sixth time. The 30-year-old Kenyan is hoping to secure a fourth victory in his beloved city of Amsterdam. During the 40th edition of the marathon, the favourite will face serious opposition from Bernard Kipyego (last year’s winner), Tsegaye Mekonnen (2:04:32) and Jonathan Maiyo (2:04:56). With this top line-up, organiser Le Champion is hoping to lower the course record of 2:05:36.

Having competed on five previous occasions, Chebet knows every kilometre of the TCS Amsterdam Marathon. The good-natured Kenyan, who always shouts “I love Amsterdam,” each year, holds the course record of 2:05:36, which he set in 2013. Last year he was not on form and the victory went to fellow Kenyan Bernard Kipyego. Earlier this year Chebet won a place on the podium at the Boston Marathon, where he came third.

Kipyego burst onto the scene last year when he emerged as the winner, setting a personal record of 2:06:22 despite the heat during the 2014 marathon. Can the 29-year-old Kenyan pull it off again this year?

Tsegaye Mekonnen is one of Ethiopia’s most talented runners. The 18-year-old made a big first impression at last year’s Dubai marathon, winning with a very fast time of 2:04:32, which now stands as the official Junior World Record. 27-year-old Jonathan Maiyo also set his personal record in Dubai, finishing fourth in a time of 2:04:56 in 2012. The Kenyan has shown that he is in good form this year, completing the half marathon in 60:08 minutes.

Le Champion has already announced that Dutch marathon runners Michel Butter, Abdi Nageeye and Khalid Choukoud will be competing. All three will be chasing the qualifying time for the Olympic Games in Rio de Janeiro of 2 hours and 11 minutes. Koen Raymaekers and Paul Zwama (Dutch champion in 2014) have also decided to run in this year’s TCS Amsterdam Marathon.

The record for most victories is currently held by Gerard Nijboer, who won the event in 1980, 1984, 1988 and 1989). Chebet is capable of matching this achievement.

The 2015 TCS Amsterdam Marathon has signed up Ethiopia’s Olympic marathon champion Tiki Gelana for the IAAF Gold Label Road Race on 18 October.

The 27-year-old hasn’t won a marathon since her victory in London three years ago but showed signs that the injury problems of 2013 and 2014 are now behind her when she clocked 2:24:26 for third place at the Tokyo Marathon in February, her fastest outing since her Olympic triumph.

Gelana’s national record of 2:18:58 from the 2012 Rotterdam Marathon makes her the fastest in the women’s elite field and, whether coincidentally or not, has always run well in the Netherlands, setting several personal bests over shorter distances in Dutch road races.

She also won the Amsterdam Marathon back in 2011, setting what was then a personal best and course record of 2:22:08, so Gelana has some familiarity with the race itself and knows fast times can emerge if there are favourable weather conditions.

Two places behind Gelana in the Japanese capital at the start of this year was Kenya’s 2014 Commonwealth Games winner Filomena Cheyech, and the latter will also be on the start line in Amsterdam.

Cheyech has a best of 2:22:44, set when winning the Paris Marathon last year.

Another Kenyan added to the Amsterdam women’s field is African 10,000m champion Joyce Chepkirui.

Despite her credentials on the track, Chepkirui has yet to really impress at the marathon and her best stands at a relatively modest 2:29:07, when finishing 10th in Boston this year.

However, she won the high quality Dam tot Dam 10 mile road race in and around Amsterdam last month, running a personal best of 51:30, and this suggest she might be ready to make a big improvement over the

Die fünf großen deutschen Laufveranstalter fordern den DLV auf: Lasst Philipp Pflieger in Rio starten

Nach “Laufmaut” und Nichtwahl seines Präsidenten ins Präsidium der IAAF sorgt der Deutsche Leichtahtletik Verband (DLV) für die nächste Posse. Der nachstehenden Pressemitteilung ist wenig hinzuzufügen. Vielleicht gründet man nun doch (endlich) einen deutschen Straßenlaufverband und lässt den DLV stehen. Die Damen und Herren des DLVs haben eine derartige Inkompetenz und Ignoranz über die Jahre gezeigt, dass jeglicher Kredit an Verständnis lange verspielt ist.

strassenlaufveranstalter-2015Die Vertreter der fünf größten deutschen Marathons (v.l.): Frank Thaleiser (Hamburg), Gernot Weigl (München-Marathon), Mark Milde (Berlin), Markus Frisch (Köln), Jürgen Lock (Berlin), Jo Schindler (Frankfurt).  (c) SCCevents

In einer Pressemitteilung am Donnerstag fordern die fünf großen deutschen Marathonveranstalter (Berlin, Frankfurt, Hamburg, Köln, München) den Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) zum Umdenken auf:

“Die mögliche Entwicklung deutscher Läufer zu Athleten von internationaler Klasse wird seit Jahren blockiert. Durch Qualifikationskriterien, die so hoch angesetzt werden, dass sie beinahe keiner erreicht. Deutlich macht dies  aktuell der Fall Pflieger: Der Langstreckenläufer Philipp Pflieger erreichte bei seinem Marathon-Debüt am 27. September in Berlin eine Zeit von 2:12:50 Stunden. Für die Marathon-Premiere eines deutschen Läufers ist dies ein sensationelles Resultat – abzulesen an den nationalen Marathon-Ranglisten der letzten zehn Jahre.

Die vom DLV festgelegte Norm für einen Start bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio liegt jedoch bei 2:12:15 Stunden. So wird aufstrebenden Athleten wie dem 28 Jahre alten Pflieger die Olympiachance genommen. Was dies für seine Motivation und noch viel schlimmer: für die Motivation von Nachwuchsläufern bedeutet, sich der zehrenden Marathon-Laufbahn mit meist nur zwei großen Wettkämpfen im Jahr hinzugeben, dürfte klar sein. Zumal die internationale Norm, festgelegt vom Internationalen Leichtathletik-Verband (IAAF) und Internationalen Olympischen Komitee (IOC), bei 2:17 Stunden liegt. Der DLV begründet seine harte Qualifikationszeit damit, nur Marathonläufer nach Rio schicken zu wollen, welche die Chance auf eine Platzierung unter den ersten Acht haben. Nur ist die internationale Konkurrenz im Marathon viel ausgeprägter als in Spezialdisziplinen wie beispielsweise Speerwerfen oder Weitsprung. Es gibt kaum eine andere olympische Disziplin, bei der so viele verschiedene Nationen am Start sind wie in den Laufwettbewerben. Doch deutsche Athleten werden davon vom eigenen Verband quasi ausgeschlossen. Diese harte Gangart ist völlig unverständlich.

Zumal derselbe Verband gerade willkürlich entschieden hat, den Laufveranstaltern ihre Pflichtabgabe je Teilnehmer um 100% zu erhöhen (ursprünglich waren gar 400% geplant). Angeblich, um den Laufsport zu fördern. Doch existiert kein Konzept, wie diese Mittel sinnvoll für den Laufsport verwendet werden. Es wird eine Abgabe erhoben, die größtenteils den Landesverbänden des DLV zufließen soll, doch was diese mit den Mitteln vorhaben, ist völlig ungewiss. Einige Landesverbände haben öffentlich erklärt, dass damit die eigene Verwaltung finanziert werden soll.

Die Marathonmacher in Deutschland haben ihre Mitwirkung bei der Förderung deutscher Athleten nicht nur angekündigt, sondern sind seit Jahren aktiv beteiligt. Sie sind es, die den Marathonsport in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt haben, die deutschen Läuferinnen und Läufern in ihren internationalen Feldern unterstützen und ihnen eine Plattform bieten. Wenn jedoch der eigene Verband mit Normen, die für Läufer aus europäischen Nachbarländern nicht gelten, seinen Athleten den Weg in die internationale Spitze verbaut, sie auf dem Weg dorthin geradezu ausbremst, dann konterkariert dies jegliche Mühe der Marathonveranstalter.

Welchen Stellenwert der Marathon beim Deutschen Leichtathletik Verband einnimmt, zeigt die Formulierung in der Deutschen Leichtathletik Ordnung (DLO), in der die Läufe über die klassische Distanz als „stadionferne Veranstaltungen“ bezeichnet werden. Das mag unglücklich formuliert sein, zeigt aber umso deutlicher, wie man beim DLV die Straßenlauf-Szene betrachtet – entfernt eben.”