11. Santiago de Chile Marathon am 2. April 2017: Luka Lobuwan (KEN) läuft Streckenrekord

Der Kenianer Luka Rotich Lobuwan (KEN) sorgte bei der 11. Auflage des Santiago de Chile Marathon mit einem neuen Streckenrekord von 2:09:39 für das Highlight des Tages. Nach langsamen 31:26 für die ersten 10 km lag man nur auf Kurs zu einer Zeit von über 2:12 Stunden, bevor sich eine Vierergruppe absetzen konnte, die den Halbmarathon nach 1:05:27 passierte. Das Quartet an der Spitze dünnte weiter aus und bei 25 km in 1:17:42 waren nur noch Luka Lobuwan mit seinem Landsmann Julius Kipyego Keter in Führung. Über 1:50:21 bei 35 km fiel die Entscheidung in der chilenischen Hauptstadt erst kurz vor der 40 km-Marke.

Lobowan war mit 2:08:12 vom Ottawa Marathon aus dem Jahr 2012 der Mann mit der besten Vorleistung im Feld und gewann den Lauf in 2:09:39. Im letzten Jahr war er an gleicher Stelle noch zwei Minuten langsamer gewesen. Kurz dahinter lief sein Begleiter auf den ersten 39 km Julius Keter in 2:09:55 ins Ziel, der seine persönliche Bestzeit von 2:10:31 aus dem Jahr 2013 steigern konnte. Platz 3 ging ebenfalls durch Richard Sigei in 2:12:10 an einen kenianischen Läufer.

Luka Lobuwan (KEN) lief beim Santiago de Chile Marathon Streckenrekord. (c) Veranstalter

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Bei den Frauen war das Elitefeld deutlich schwächer besetzt, dass die ersten 10 km in nur 37:40 Minuten anlief. Den Halbmarathon passierte man erst nach 1:18:39, bis die spätere Siegerin Ines Melchor (PER) das Tempo erheblich anzog und bei 25 km in 1:32:44 allein auf weiter Flur war. Melchor hält den aktuellen Südamerika-Rekord im Marathon, den sie mit 2:26:48 beim Berlin Marathon im Jahr 2014 aufstellte. Unangefochten lief das Rennen nach Hause und gewann sie nach 2015 (2:28:18) ein weiteres Mal den Lauf in 2:34:12.

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Alena Shewarge Amare (ETH) wurde Zweite in 2:36:46, für die Vorjahressiegerin Olga Cherono Kimaiyo (KEN) reichte es diesmal nur zu Platz 3 in 2:37:02. Bei guten äußeren Bedingungen mit Temperaturen um 12°C waren insgesamt waren 28000 Läufer Start, die in Läufen über 10 km und im Halb- sowie Marathon aktiv waren. Über 10 km siegte der Lokalmatador Carlos Díaz in beachtlichen 27:38, wobei sich aber herausstellte, dass der Kurs ca. 500 m zu kurz geraten war. Bleibt zu hoffen, dass die Organisatoren bei der Marathonstrecke sorgfältiger gearbeitet haben.

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Ergebnisse Marathon der Männer:
1.	LUKA LOBUWAN	KEN	2:09:38.40
2.	JULIUS KETER	KEN	2:09:54.11
3.	RICHARD SIGEI	KEN	2:12:09.70
4.	DOMINIC KIMWETICH	KEN	2:14:38.14
5.	WORKU MERDESSA	ETH	2:14:59.18
6.	SIMON KARIUKI NJOROGE	KEN	2:16:36.13
7.	RAUL MACHACUAY	PER	2:16:42.08

Ergebnisse Marathon der Frauen:
1.	INES MELCHOR	PER	2:34:11.49
2.	SHEWARGE AMARE	ETH	2:36:45.95
3.	OGLA KIMAIYO	KEN	2:37:01.67
4.	SALOME BIWOTT	KEN	2:41:25.64