Für die 23. Ausgabe des ACEA Maratona di Roma sind am Sonntag 16107 Teilnehmer gemeldet, wobei die Hälfte der Starter aus 130 verschiedenen Ländern kommen, fast 80 % davon sind Männer. Dazu kommt dann noch ein 4 km Volkslauf, bei dem sich im letzten Jahr etwa 80000 Menschen auf den Weg durch einen Teil der Ewigen Stadt gemacht hatten. Mit dem Ziel in der Nähe des Colloseums passiert die Marathonstrecke aber so gut wie alle Sehenswürdigkeiten.
Die meisten Eliteathleten in diesem Jahr kommen aus Äthiopien. Adane Bentayehu lief 2012 beim Amsterdam Marathon 2:06.22, im letzten Jahr wurde er Seoul mit 2:09:48 notiert. Weniger überzeugend war allerdings sein Auftritt im Januar in Xiamen, wo er nur 2:13:25 erreichte. Auch seine Landsleute Dereje Tadesse Raya und Shura Kitata sind in ihrer Karriere schon unter 2:09 Stunden gelaufen. Raya lief 2012 als Vierter in Tiberias 2:08:46, in diesem Jahr wurde er dort zwar Zweiter, seine Zeit von 2:19:53 war jedoch indiskutabel. Kitata erreichte seine Bestzeit vor zwei Jahren mit 2:08:53 beim Shanghai Marathon, im Januar lief er in Xiamen 2:10:36.
Weiterhin am Start sind der Sieger von 2014 Shume Hailu (ETH) mit 2:09:06, Mesfin Teshome (ETH) mit einer Bestzeit von 2:09:06 vom Dubai Marathon 2016, Barnabas Kiptum (KEN), der im September in Kapstadt 2:09.21 lief, sowie Ruto Dominic, der im letzten Jahr in Rom in 2:09.28 Platz 3 belegte.
Bei den Frauen haben die beiden Äthiopierinnen Koren Jelela und Edesa Workenesh das Potential in die Regionen des Streckenrekords in Rom zu laufen, den bereits im Jahr 2008 die Russin Galina Bogomolova mit 2:22:53 aufstellte. Jelela lief ihre Bestzeit von 2:22:43 im Jahr 2011 in Toronto, 2015 reichte es in Frankfurt zu einer Zeit von 2:23:52 und im letzten Jahr in Ottawa zu 2:27:06. Workenesh lief im letzten Jahr im Januar in Xiamen 2:24:04, in diesem Jahr war sie dort in 2:26:27 nochmals am Start.
Weitere Frauen am Start sind Rosaria Console (ITA, PB 2:26.10), die Siegerin des Vorjahres Rahma Tusa (ETH, PB 2:28.49), Yimer Wude Ayalev (ETH, PB 2:27:08), Konjit Biruk Tilahun (ETH, PB 2:28:10), Abeba Tekulu Gebremeskei (ETH, PB 2:30:18), Esther Chemtai Ndiema (KEN, PB 2:28:41) sowie Beatrice Lelagat Cherop (KEN, PB 2:31.07).
Die Vorjahressiegerin Rahma Tusa (ETH) ist auch in diesem Jahr in Rom am Start. (c) Veranstalter