Mit einer Zeit von 2:03:05 gewann heute morgen der Kenianer Eliud Kipchoge den Virgin money London Marathon und erzielte damit bei nicht idealen äußeren Bedingungen die zweitschnellste Zeit in der Marathongeschichte. Nach sehr schnellen 1:01:24 für die erste Hälfte brach die Spitzengruppe bald darauf auseinander, und Kipchoge setzte sich mit seinem Landsmann Stanley Biwott ab. Die Beiden lagen lange auf Weltrekordkurs, erst nach 33 km ließ das Tempo nach und das Tempo sackte auf über 2:03 Stunden ab. Nach 39 km löste sich Kipchoge von seinem Mitstreiter und gewann souverän nach dem Sieg im letzten Jahr auch 2016 den London Marathon.
Eliud Kipchoge (KEN) lief mit 2:03:05 die zweitschnellste Zeit in der Geschichte des Marathons. (c) H. Winter
Bei den Frauen gewann Jemima Sumgong (KEN) 2:22:58 vor der Siegerin des letzten Jahres, Tigist Tufa (ETH), in 2:23:03. Arne Gabius bekam bei seinem dritten Marathon schon Probleme nach 13 km und stieg nach dem Halbmarathon aus.