Der Japaner Yuki Kawauchi sowie Katharina Heinig sind die markantesten Teilnehmer beim diesjährigen Zürich Marathon am morgigen Sonntag. Kawauchi will in Zürich erstmalig bei einem Marathon in Europa unter 2:10 Stunden bleiben, nachdem er fast ein Jahr durch eine Verletzung im Fußbereich gehandicapt war. Und bei Katharina Heinig, Tochter der Lauflegende Katrin Dörre-Heinig, geht es um den Angriff auf die Olympianorm des DLV, die nach der Revision bei 2:30:30 steht. Anfang Mai wird entschieden, wer von den deutschen Frauen nach Rio fahren darf, und da könnte ein gutes Abschneiden von Katharina, die längere Zeit durch Verletzungen geplagt war, durchaus die Dinge noch einmal interessant machen. Im Augenblick scheinen Lisa Hahner und Anja Scherl gesetzt, der restliche Platz wird zum einen durch das Einbürgerungsverfahren von Fate Tola entschieden, ferner hat Heinig noch alle Optionen durch eine Zeit unter 2:30 Stunden in die Vergabe der Plätze für Rio einzugreifen. Im Februar beim Barcelona Halbmarathon sowie über 10 km beim Osterlauf in Paderborn zeigte sie viel versprechende Leistungen. Auch Anna Hahner ist aktuell noch nicht aus dem Rennen.