31. HASPA Marathon Hamburg am 17. April 2016: Hochklassige Elitefelder am Start

hamburg-mar-2016-logoDer Haspa Hamburg Marathon am kommenden Sonntag dürfte bei entsprechenden äußeren Bedingungen bei Männern sowie Frauen sehr schnell werden. Selbst der Kursrekord durch Eliud Kipchoge von 2:05:30 wird in Gefahr geraten. Ein wesentlicher Grund sind die durch Manager Jos Hermens zusammengestellten ausgesprochen starke Elitefelder, wobei die äthiopischen Topstars mit der Option an den Start gehen, sich für den Olympischen Marathon in Rio im August dieses Jahres zu qualifizieren. Die sicherlich besten Aussichten in dieser Hinsicht hat sicher der 24-jährige Tesfaye Abera (ETH), der bei seinem Sieg im Januar in Dubai den Streckenrekord mit 2:04:24 um nur eine Sekunde verpasste. Sollte er auf einer “normalen” Strecke diese Leistung in Ansätzen bestätigen können oder den Hamburg Marathon gewinnen, würden seine Aussichten, vom äthiopischen Verband nominiert zu werden, enorm steigen. Mit einer Zeit um die 63 Minuten soll das Rennen für die erste Hälfte angelaufen werden.

dubai-mar-2016-winner-aberaTesfaye Abera ist der Weltjahres-Beste im Marathon und geht in Hamburg an den Start.  (c) Dubai-sports

Nachdem seine Konkurrenten um ein Olympiaticket Kebede und Abshero in Rotterdam nicht überzeugen konnten, sieht es schon jetzt für Abera recht gut aus. Vier Läufer mit Bestzeiten von unter 2:07 Stunden sind in Hamburg am Start, wobei Hendrick Ramaala (RSA, PB 2:06:55) schon aus Altersgründen keine Rolle im Vorderfeld spielen wird. Das sieht bei Feyisa Bekele (ETH, PB 2:06:26) und Abayneh Ayele (ETH, PB 2:06:45) schon anders aus. Ayele belegte zu Ostern bei der Halbmarathon WM Platz 4.

Bei den Frauen bekommt Titelverteidigerin Meseret Hailu (ETH, PB 2:21:09) starke Konkurrenz durch ihre Landsfrau Meselech Melkamu, deren Bestzeit von 2:21:01 Stunden genau acht Sekunden schneller ist als die der Vorjahressiegerin. Auch bei den Frauen ist der Streckenrekord von 2:24:12 Stunden in Gefahr.

Von deutscher Seite machen sich noch Julian Flügel (PB 2:13:57) und  Anja Scherl (PB HM 1:11:17) Hoffnungen auf das Olympiaticket.

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