Bei dem Halbmarathon der japanischen Läufer/innen aus Firmenteams gab es mit dem Sieg von Charles Ndirangu (KEN) eine akzeptable Siegerzeit von genau 61 Minuten. Aber viel beeindruckender war auch in diesem Jahr die Leistungsdichte, die den Lauf in Yamaguchi im Süden Japans auszeichnet. Bereits nach 5 km in 14:41 war klar, dass Weltklassezeiten im Regime einer Stunde kaum noch möglich schienen. Dafür bestand aber die Spitzengruppe hier noch aus über 30 Läufern. Das Tempo zog nun deultlich an, 8 Läufer erreichten die 10 km nach 29 Minuten und waren damit auf Kurs zu einer Zeit von 61:10 Minuten. Sechs Läufer lagen bei 15 km nach 43:32 noch vorne, bevor durch diverse Attacken die Spitzengruppe völlig auseinander fiel.
Die 20 km Marke passierte der spätere Sieger Charles Ndirangu nach 57:42 und hatte hier schon fast 20 Sekunden Vorsprung auf Johana Maina (KEN) und eine gute 1/2 Minute auf Joseph Kamathi (KEN). Am Ende schwanden Ndirangu, der für das Team von JFE Steel startet, etwas die Kräfte und er verpasste in 1:01:00 denkbar knapp eine Zeit unter 61 Minuten. Platz 2 ging an Maina in 1:01:19 und Kamathi wurde Dritter in 1:01:35. Wie schon angemerkt, beeindruckender war wieder die Leistungsdichte in Yamaguchi. 18 Läufer blieben unter 63 Minuten, 31 unter 64 Minuten und sogar 54 (!) unter 65 Minuten.
Bei den Frauen gewann die Japanerin Miho Shimizu in 1:09:41 vor Felista Wanjugu (KEN) in 1:10:02 und Hisami Ishii (JPN) in 1:10:25.
Ergebnisse Halbmarathon der Männer: