Maratón Valencia Trinidad Alfonso (ESP) am 15. November 2015: Sieben Läufer mit Bestzeiten von unter 2:08 Stunden am Start

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Auch in diesem Jahr geht der Valencia Marathon vor allem bei den Männern mit einem hochklassigen Feld an den Start. Wie die Veranstalter vor kurzem mitteilten, werden allein sieben Elitemänner mit Bestzeiten von unter 2:08 Stunden am Start sein, so dass die Verbesserung des Stekenrekords von 2:07:14, den Felix Keny (KEN) im Jahr 2013 aufstellte, durchaus realistisch erscheint. Die deutschen Farben wird Sabrina Mockenhaupt vertreten, die auf einen Herbstmarathon in heimischen Gefilden, wie Berlin oder Frankfurt, verzichtet hat und nun in der katalanischen Metropole versuchen will, die vom DLV auf 2:28:30 gesetzte Norm für den Olympischen Marathon in Rio im August 2016 zu erfüllen. Nach den letzten Eindrücken von Mockis Form wird dies keineswegs ein Selbstläufer werden. Aber Norm hin oder her, bei den deutschen Frauen wird der Kampf um die Olympiatickets im Marathon recht heftig werden.

Im Elitefeld is Tola Seboka (ETH) mit einer Zeit von 2:06:17 der schnellste Läufer, die er 2012 in Dubai erzielte. Mit 2:06:23 war sein Landsmann Abraham Adihana (ETH) ebenfalls vor drei Jahren in Amsterdam nur unwesentlich langsamer. Die weiteren Läufer mit Zeiten unter 2:08 Stunden sind die Kenianer Philemon Rono mit 2:07:07, der Streckenrekordler Felix Kipkemoi Keny mit 2:07:14 sowie Luka Kanda, Zweitplatzierter in diesem Jahr in Paris mit 2:07:20. John Mwangangi lief bereits 2:07:28 und die Bestzeit des Marokkaners Mustapha El Aziz ist 2:07:55.

Philip Kangogo gewann den Marathon in Barcelona mit 2:08:16 und Felix Kandie siegte mit einer Bestzeit von 2:08:32 bereits in Prag und Athen. Mit einer Sperre nach einem Dopingvergehen belastet geht Mathew Kisorio an den Start, der bisher vor allem im Halbmarathon mit 58:46 zu überzeugen wusste, gleiches gilt für Dawit Hagos mit 1:00:26 und Richard Mengich mit 59:59.

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Die Pressekonferenz in Valencia am Freitag. Ganz rechts sitzt Mocki.  (c) Veranstalter

Auch das Rennen der Frauen ist gut besetzt. Drei Frauen waren schon schneller als der Streckenrekord von 2:27:01 und zehn liefen schon unter 2:30; dazu zählt auch Mocki. Die beste Frau ist Yal Koren Jelela mit 2:22:43. Dazu gesellt sich Emily Ngetich mit 2:25:14,  Janet Rono mit 2:26:03 und die Hannover-Siegerin  Salem Souad Aït (ALG) mit 2:27:21.

Vor etwa einem Monat leif Abraham Cheroben in Valencia die schnellste Halbmarathon-Zeit des Jahres in der Welt. Die Veranstalter hoffen, dass im Lauf der Männer über die volle Distanz zum ersten Mal auf spanischem Boden eine Zeit unter 2:07 Stunden gelaufen wird.

valencia-mar-startAm Sonntag geht der Marathon in Valencia wieder an den Ablauf.  (c) Veranstalter