Die kenianischen Nachwuchsläufer Castor Mogeni (KEN) und Morine Michira (KEN) gewannen in 1:16:18 bzw. 1:17:18 den 25 km-Lauf durch die Berliner Innenstadt mit Start und Ziel im Olympiastadion. Nach einer Gedenkminute anlässlich des Todes des Sportmanagers Christoph Kopp aus Berlin, der viele Jahre auch die Geschicke des 25 km-Laufs verantwortlich gestaltet hatte, ging es um kurz nach 10 Uhr los, wobei eine Baustelle auf dem Kaiserdamm ein kurzfristiges Umlegen der Strecke erforderlich machte. Zudem war das 25 km-Ziel in den Katakomben des Olympiastadions und nicht auf der Laufbahn (ca. 25,4 km) wie in den Vorjahren.
An der Spitze des Feldes setzte sich zunächst ein Trio ab, das sich über 15:05 bei 5 km bei 10 km am Brandenburger Tor in 30:17 auf Mogeni und seinen Landsmann Simon Waithira (KEN) reduzierte. Mogeni hatte vor 14 Tagen den Würzburger Residenzlauf über 10 km in 28:45 für sich entscheiden können. Über 45:30 bei 15 km erreichte man auf der Masurenallee in 1:00:52 die 20 km-Marke mit Kurs zu einer Zeit um 1:16 Stunden. Hier konnte Waithira seinem Landsmann nicht mehr folgen und Mogeni gewann auch in Berlin in 1:16:18. Zweiter wurde Waithira in 1:16:26 vor dem deutschen Topläufer Johannes Motschmann (GER) in 1:18:25, der das Tempo der Spitze von Anfang an nicht mitgegangen war.
Siegerehrung für die 25 km der Männer durch Racedirector Martin Seeber. Waithira, Mogeni und Motschmann (v.l.). (c) H. Winter