42. Zurich Marató de Barcelona am 7. November 2021: Samuel Kosgei verbessert Kursrekord um eine Sekunde

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Mit Streckenrekorden bei Männern sowie Frauen ging in der katalanischen Metropole die 42. Ausgabe des Zurich Marató de Barcelona über die Bühne. In einer großartig organisierten Veranstaltung mit insgesamt 15100 Meldungen waren Samuel Kosgei (KEN) in 2:06:03 und Tadu Teshome (ETH) in 2:23:53 die Schnellsten. Bei guten äußeren Bedingungen lag die Spitze des Männerfeldes sofort auf Kurs zu einem Steckenrekord, den Alemu Bekele 2019 mit 2:06:04 aufgestellt hatte. Mit Splits von 14:20 bei 5 km, 29:45 bei 10 km und 44:39 bei 15 km lagen noch 18 (!) Männer im Regime einer Zeit im Ziel von  2:05:36 Stunden. Dann ließ die Fahrt kaum nach, 20 km wurde nach 1:00:03, die Halbmarathon-Marke nach 1:03:06 erreicht. Man lag hier 10 Sekunden unter der Durchgangszeit zum Streckenrekord aus dem Jahr 2019.

17 Läufer in der Spitzengruppe passierten 25 km nach 1:14:38, was sich bei 30 km auf immer noch 14 Läufer in 1:29:51 reduzierte, bei 35 km nach 1:44:48 lagen noch 9 Läufer vorne zusammen. Danach brach die Gruppe auseinander, der Altstar Samuel Kosgei, der vor 20 Jahren in Berlin einen Weltrekord über 25 km lief, konnte sich etwas überraschend von der starken Konkurrenz absetzen und hatte bei 40 km in 1:59:30 einen Vorsprung von 15 Sekunden auf den ersten Verfolger Othmane El Goumri (MAR) herausgelaufen, 6 Sekunden später folgte ein Quartett mit Marius Kimutai (BHR), der 2017 u.a. den Rotterdam Marathon in 2:06:04 gewann. Vorne zeigte Samuel Kosgei keine Schwäche, gewann in 2:06:03 und unterbot damit den Kursrekord von der vorigen Ausgabe um eine Sekunde.

Samuel Kosgei gewann den Barcelona Marathon mit Streckenrekord. (c) Livestream/Screenshot

Othmane El Goumri wurde in 2:06:30 Zweiter vor seinem Landsmann Mahamed Ziani (MAR) in 2:06:33. Mit Filimon Ande (ERI) in 2:06:38, Kipkemoi Kiprono (KEN) in 2:06:45 und Marius Kimutai in 2:06:54 blieben insgesamt sechs Läufer unter 2:07 Stunden. Einer der Favoriten im Vorfeld, Yemane Tsegay (ETH), wurde in 2:07:17 nur Achter.

Bei den Frauen bestimmten zunächst 9 Läuferinnen das Geschehen. Über 16:51 bei 5 km, 34:05 bei 10 km, 51:06 bei 15 km und 1:08:29 bei 20 km wurde die Hälfte der Distanz in 1:12:07 zurückgelegt, fast genau auf Kurs zum Streckenrekord. 30 km erreichte man in 1:42:24 und 35 km 1:59:27. Bei 40 km in 2:16:44 konnten sich Teshome und Meseret Gola (ETH) leicht von einem Verfolgerquartett absetzen, bevor Teshome sich von Gola löste und in 2:23:53 sowie neuem Streckenrekord gewann. Gola wurde Zweite in 2:24:09 und auch der dritte Platz auf dem Podium ging mit Meseret Belete (ETH) in 2:24:25 nach Äthiopien.

  Ergebnisse Marathon der Männer:
1. SAMUEL KOSGEI KEN 2:06:03
2. OTHMANE EL GOUMRI MAR 2:06:30
3. MOHAMED ZIANI MAR 2:06:33
4. FILMON ANDE ERI 2:06:38
5. KIPKEMOI KIPRONO KEN 2:06:45
6. MARIUS KIMUTAI BHR 2:06:54
7. KIBROM DESTA HABTU ETH 2:07:05
8. YEMANE TSEGAY Eth 2:07:17
9. FILEX CHEMONGES UGA 2:07:19
10. ÂBE GASHAHUN ETH 2:09:25
11. LABAN MUTAI KEN 2:10:02
12. DANIELE MEUCCI ITA 2:10:03
13. FENTAHUN UNEGNAW ETH 2:10:27
14. ABERA KUMA ETH 2:10:32
15. LANI RUTTO KEN 2:11:42
16. EVANS KORIR KEN 2:12:00
17. EMMANUEL BOR KEN 2:13:42
18. AMAURY PAQUET BEL 2:13:54
19. ANTHONY MARITIM KEN 2:14:17
20. AKI NUMMELA FIN 2:19:59
  Ergebnisse Marathon der Frauen:
1. TADU TESHOME ETH 2:23:53
2. MESERET GOLA ETH 2:24:09
3. MESERET BELETE ETH 2:24:25
4. BEKELECH GUDETA ETH 2:24:51
5. VANE NYABOKE KEN 2:25:32
6. ESTHER CHESANG KEN 2:26:11
7. TINBIT GIDEY ETH 2:29:28
8. SILVIA ROLDÁN BALSALOBRE ESP 2:46:51