26. ACEA Maratona Internationale di Roma am 19. September 2021: Kiprono und Cherono gewinnen spannende Rennen

Bei der 26. Ausgabe des aus dem Frühjahr verschobenen ACEA Rom International Marathon waren am Sonntag etwa 7.500 Läufer in der italienischen Hauptstadt auf den Beinen. In spannenden Rennen gewannen am Ende Clement Kiprono (KEN) in 2:08:23 und Peris Cherono (KEN) in 2:29:29. Durch die Hygieneauflagen wegen der Corona-Pandemie mussten alle Teilnehmer bis nach dem Start Masken tragen. Das Rennen der Männer bestimmte lange eine siebenköpfige Spitzengruppe, die über flotte 14:52 bei 5 km, 29:52 bei 10 km und 44:57 bei 15 km die Halbdistanz nach 1:03:42 erreichten. Kurz zuvor war einer der Favoriten im Vorfeld der Ex-Weltmeister Ghirmay Gebreslassie (ERI) ausgestiegen.
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Im weiteren Verlauf wurde das Rennen langsamer, wobei über 1:15:54 bei 25 km, 1:31:27 bei 30 km und 1:46:35 bei 35 km noch Kiprono, Emmanuel Nabei (TAN), Deresa Geleta (ETH) und David Metto (KEN) an der Spitze agierten. Danach fiel Metto zurück und das verbliebene Trio lieferte sich einen harten Kampf um den Sieg. Nach 37 km setzten sich kurz Nabei und Geleta von Kiprono ab, der aber den Anschluss schon bald wieder herstellte. Bei 40 km in 2:01:53 fiel Nabei kurz zurück, kämpfte sich aber bis 41 km in 2:05:03 wieder an die Spitze heran.
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Bald darauf fiel Geleta und dann auch Nabei zurück und Kiprono gewann den langezogenen Sprint gegen Nabai in 2:08:23. Nabai wurde Zweiter in 2:08:28. Und auch Geleta auf Platz 3 blieb in 2:08:42 noch unter einer Zeit von 2:09 Stunden. Der Sieger und Marathon-Debütant hatte sich zuvor bei der U20 Cross-WM 2010 ausgezeichnet und erreichte seine PB im Halbmarathon 2018 in Houston mit 1:00:29.
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Clement Kiprono gewann den Rom Marathon 2021. (c) Veranstalter
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Bei den Frauen ging es am Anfang gleichfalls flott zur Sache. Sechs Läuferinnen lagen nach 16:62 für 5 km und 33:53 bei 10 km auf Kurs zu einer Zeit von 2:22:58. Den Halbmarathon absolvierte man nach 1:12:12. Nach 30 km in 1:43:41 wechselte vorne die Spitze mehrmals. Erst war es Winfridah Moseti (KEN), die einen Vorsprung von einer halben Minute herauslaufen konnte, bevor sie nach 2 Stunden von ihrer Landsfrau Judith Jurubet (KEN) eingeholt und überholt wurde. Jurubet sah schon wie die Siegerin aus, wurde aber nach 2:13 Stunden von Peris Cherono gestellt, die sich souverän am Ende den Sieg in 2:29:29 holte. Jurubet wurde in 2:30:50 Zweite und Fantu Jifar (ETH) arbeitete sich von hinten noch auf Platz 3 in 2:32:02 vor.
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Frauen:
1. Peris Lagat Cherono (KEN) 2:29:29
2. Judith Jurubet (KEN) 2:30:50
3. Fantu Zewude Jifar (ETH)
2:32:02
4. Winfridah Moseti (KEN) 2:35:33
5. Tinbit Weldegebrit (ETH) 2:35:40
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Männer:
1. Clement Langat Kiprono (KEN) 2:08:23
2. Emmanuel Naibei (KEN) 2:08:28
3. Deresa Geleta (ETH) 2:08:42
4. David Metto (KEN) 2:09:45
5. Metaferia Muluneh (ETH) 2:14:46