An Stelle von 2500 Läufern wie beim 50. Jubiläum im letzten Jahr wurden zur 51. Auflage des Hofu Yomiuri Marathon nur gut 350 Teilnehmer zugelassen. Das Rennen in der Stadt der Präfektur Yamaguchi in der Mitte zwischen Hiroshima und Fukuoka wird traditionell zwei Wochen nach dem Fukuoka International Marathon abgehalten und war einer der wenigen Marathonläufe, die Corona-Virus bedingt in diesem Jahr auf der Insel stattfinden konnten. Bei den Männern gewann Tatsuya Maruyama (JPN) in 2:09:36, bei den Frauen war Yomogi Akasaka (JPN) in 2:29:21 vorne.Die Spitze des Männerfeldes nach etwa der Hälfte der Distanz. (c) Veranstalter
Bei den Männern lagen zunächst 30 Athleten in Front, die 5 km in 15:25 und 10 km in 30:48 erreichten. Bis 15 km in 46:15 hatte sich die Spitzengruppe auf 28 Läufer reduziert, was bis 20 km in 1:01:42 und zur Hälfte in 1:05:05 Bestand hatte. Über 25 km in 1:17:06 reduzierte sich die Spitzengruppe bis 30 km in 1:32:29 auf 15 Akteure. Hier stiegen die Tempomacher aus dem Rennen, die mit 5 km-Abschnitten um 15:25 (3:05 Minuten/km) ein sehr gleichmäßiges Tempo im 2:10 Stunden-Regime vorgegeben hatten. Nachdem noch 10 Läufer bei 35 km in 1:48:07 in der Spitzengruppe lagen, brach das Feld nun auseinander, wobei sich an der Spitze Tasuya Maruyama absetzen konnte, der 2019 schon den Kyoto Marathon mit dem allerdings bescheidenen Kursrekord von 2:16:27 gewinnen konnte.
Bei 40 km in 2:03:22 lag er 20 Sekunden vor dem japanischen Lauf-Unikum Yuki Kawauchi (JPN), der erst vor 14 Tagen mit einer allerdings mäßigen Vorstellung einer 2:14er-Zeit beim Fukuoka Marathon dabei war. Auf dem Schlusspart von 40 km bis ins Ziel legte Maruyama, der sich erst vor zwei Wochen über 10.000 m auf 27:52,27 steigerte, mächtig zu, absolvierte diesen Part in grandiosen 6:14 und erreichte die Ziellinie nach 2:09:36 und steigerte somit seine PB um fast 7 Minuten. Ein solches Finale konnte auf Platz 2 Yuki Kawauchi in 2:10:26 nicht bieten, der sich aber im Vergleich zum Auftritt in Fukuoka vor zwei Wochen stark verbessert zeigte. Platz 3 ging an Noshihiro Nishizawa (JPN) in 2:10:37, 11 Sekunden hinter Yuki.
Ergebnisse der Männer: | |||
1. | Tatsuya Maruyama | JPN | 2:09:36 |
2. | Yuki Kawauchi | JPN | 2:10:26 |
3. | Noshihiro Nishizawa | JPN | 2:10:37 |
4. | Tadashi Suzuki | JPN | 2:10:46 |
5. | Takuma Shibata | JPN | 2:10:48 |
6. | Minoru Fukuda | JPN | 2:10:57 |
7. | Kazuya Azega | JPN | 2:11:15 |
8. | Hara Yoshiyuki | JPN | 2:11:21 |
Splits des Siegers: | ||
5km | 15:25 | 15:25 |
10km | 30:48 | 15:23 |
15km | 46:15 | 15:27 |
20km | 1:01:42 | 15:27 |
HM | 1:05:05 | |
25km | 1:17:06 | 15:24 |
30km | 1:32:29 | 15:23 |
35km | 1:48:07 | 15:38 |
40km | 2:03:22 | 15:15 |
Finish | 2:09:36 | 6:14 |