30. eDreams Mitja Marató de Barcelona am 16. Februar 2020: Roza Dereje und großes deutsches Kontingent wieder am Start

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Die Vorjahressiegerin Roza Dereje (ETH) geht auch bei der 30. Ausgabe des eDreams Mitja Marató de Barcelona wieder an den Start. Im letzten Jahr rettete die Siegerin des Dubai Marathon 2017 in 1:06:01 die Leistungsbilanz einer Verstaltung, die im letzten Jahr ansonsten nicht an die schnellen Zeiten der Vorjahre anknüpfen konnte. Dies könnte auch in diesem Jahr der Fall sein, denn im Elitefeld der Männer ist mit Abrar Osman (ERI) nur ein Läufer am Start, der im letzten beim Halbmarathon in Lissabon mit 59:46 die Schallmauer bei den Männern von einer Stunde schon unterboten hat. Gespannt sein darf diesbezüglich auf die Debüts von Stephen Kissa (UGA) und seines Landsmanns Mande Bushendich (UGA), die über 10 km zur erweiterten Weltelite gehören.

Roza Dereje und Stephen Kissa wurden auf der heutigen Pressekonferenz präsentiert. Dereje will versuchen den WR der Frauen anzugreifen, dazu sollen die ersten 10 km in 30 Minuten angelaufen werden. (c) Veranstalter

Von deutscher Seite sind Amanal Petros (GER) von der TV Wattenscheid sowie Philipp Pflieger (GER) am Start, wobei bei Petros im Dezember 2019 mit seinem eindrucksvollen Marathondebüt beim Valencia Marathon in 2:10:29 überraschte. Im letzten Jahr erreichte er seine PB im Halbmarathon von 1:02:32, die er am Sonntag auf der schnellen Strecke in der katalanischen Haupstadt deutlich steigern sollte. Philipp Pflieger ringt noch mit der Olympia-Qualifikation im Marathon (2:11:30) und will den Lauf als einen Formtest für das Frühjahr nutzen. Im letzten Jahr schaffte er in Barcelona mit 1:03:33 fast seine persönliche Bestzeit von 1:03:14 aus Berlin im Jahr 2018.

barcelona-hm-2019-winner-derejeRoza Dereje gewann 2019 den Halbmarathon in Barcelona. (c) Veranstalter

Im Rennen der Frauen ist neben Dereje vor allem Zeineba Yimer (ETH) zu beachten, die sich beim engen Zieleinlauf in Ras Al Khaimah im letzten Jahr auf 1:05:46 steigerte. Ein großes Kontingent deutscher Frauen führt Melat Kejeta (GER) an, die beim Berlin Marathon 2019 in 2:23:57 ein eindrucksvolles Debüt über die volle Marathondistanz absolvierte. Ihre PB über die halbe Distanz von 1:08:41 resultiert vom Venloop im niederländischen Venlo. Diese Zeit sollte sie – ähnlich wie Petros bei den Männern – deutlich steigern können.

Gespannt sein darf man auch auf die beiden Nachwuchsläuferinnen Josina Papenfuß (GER) und Alina Reh (GER), deren Bestzeiten aktuell im 1:09-Regime liegen. Ferner sind von deutscher Seite Anja Scherl (GER), Miriam Dattke (GER), Laura Hottenrott (GER), Corinna Harrer (GER), Thea Heim (GER) sowie die Schöneborn-Schwestern Deborah und Rebecca am Start.

Elite Halbmarathon der Männer:
Abrar Osman ERI 59.47
Victor Chumo KEN 1.00.03
Moses Koech KEN 1.00.11
Victor Kiplangat UGA 1.00.16
Noah Kipkemboi KEN 1.00.52
Ben Connor GBR 1.01.12
Napoléon Solomon SWE 1.01.14
Ashenafi Moges ETH 1.01.22
Ronald Kirui KEN 1.01.43
Stephen Kissa UGA Debüt
Mande Bushendich UGA Debüt
Fikre Bekele ETH Debüt
Tesfahun Akalnew ETH Debüt
Emmett McGinty IRL 1.02.04
Abdi Ulad DEN 1.02.15
Amanal Petros GER 1.02.32
RaulPinto POR 1.02.54
PhilippPflieger GER 1.03.14
ScottOverall GBR 1.03.21
Elite Halbmarathon der Frauen:
Roza Dereje ETH 1.06.01
Zeineba Yimer ETH 1.05.46
Dorcas Kimeli KEN 1.07.44
Melat Y. Kejeta GER 1.08.41
Josina Papenfuss GER 1.09.19
Alina Reh GER 1.09.31
Charlotte Arter GBR 1.09.41
Asnakech Awoke ETH 1.10.21
Jessica Augusto POR 1.10.29
Ashete Bekere ETH 1.10.36
Fionnuala McCormack IRL 1.10.44
Anja Scherl GER 1.11.07
Miram Dattke GER 1.11.55
Charlotta Fougberg SWE 1.11.58
Debora Schöneborn GER 1.13.00
Laura Hottenrott GER 1.13.15
Corinna Harrer GER 1.13.21
Thea Heim GER 1.13.57
Rebeca Schöneborn GER 1.14.15