Stephen Mokoka (RSA) und Sheila Chepkirui (KEN) gewannen den FNB Durban 10K CitySurfRun am letzten Sonntag (13. Oktober) in der südafrikanischen Küstenstadt. Mokoka, der im letzten Jahr an gleicher Stelle in 28:18 Sechster wurde und vor einer Woche bei der WM in Doha den Marathon als Fünfter beendete, siegte diesmal in fast gleicher Zeit von 28:12, während Chepkirui mit 30:55 den Streckenrekord um 4 Sekunden verbessern konnte. Diese Zeit ist die schnellste auf afrikanischem Boden über 10 km gelaufene Zeit. Die 28-jährige Kenianerin war mit ihrer Jahres-Weltbestleistung von 29:57 vom 10 km-Lauf in Prag schon im Vorfeld die erklärte Favoritin, die sich zusammen mit ihren beiden Landsfrauen Evaline Chirchir (KEN) und Beatrice Mutai (KEN) sofort an die Spitze des Frauenfeldes setzten. Nur Tadu Nare (ETH) konnte bis 3 km das Tempo mitgehen.
Bei 5 km in 15:26 hatte das Trio bereits einen Vorsprung von fast einer halben Minute auf die erste Verfolgerin Nare und in dieser Konstallation ging es am Ende auf die Zielgerade. Den Spurt gewann in 30:55 Chepkirui vor Chrichir in 30:57 und Mutai in 31:01. Das war auch in der Leistungsbreite ein beachtliches Resultat. Dazu die Siegerin: “I am really happy with my performance, especially the fast time, as this is my first road race in South Africa. I usually stay at the back in the beginning and then make my move closer to the race finish.”
Stephen Mokoka gewann die FNB Durban 10K. (c) Livestream/Screenshot
Im Rennen der Männer war es Stephen Kissa (UGA), der für das Tempo im ersten Teil verantwortlich zeigte. Im letzten Jahr landete er auch Platz 4 in 27:47, diesmal war er am Ende besser platziert, doch mit einer deutlich langsameren Zeit. Dies deutete sich schon nach 5 km an, die eine 20-köpfige Spitzengruppe in 14:21 zurücklegte. Dann brach die Gruppe durch einen Zwischenspurt von Precious Mashele (RSA) auseinander, wonach sich ein Führungstrio aus Mokoka, Kissa und Kevin Kibet (UGA) bildete. Im Finale war Mokoka, der erst vor Wochenfrist (!) in 2:11:09 bei der WM in Doha Platz 5 belegte, in 28:12 vorne – das war fast eine Minute langsamer als Joshua Cheptegei im letzten Jahr – , dann folgten Kissa in 28:16 und Kibet in 28:18. Danach blieben insgesamt 15 Läufer unter einer Zeit von 29 Minuten. Bei guten äußeren Bedingungen erreichten in der Stadt des “Comrades Marathon” über 5000 Finisher das Ziel.
Ergebnisse 10 km der Männer: | ||||
1. | Stephen Mokoka | RSA | 14:26 | 28:12 |
2. | Stephen Kissa | UGA | 14:24 | 28:16 |
3. | Kevin Kibet | UGA | 14:23 | 28:18 |
4. | Precious Machele | RSA | 14:26 | 28:26 |
5. | Bekele Agunafr | RSA | 14:21 | 28:31 |
6. | Mbuleli Mathanga | RSA | 14:22 | 28:35 |
7. | Collen Malaudzi | RSA | 14:24 | 28:39 |
8. | Vincent Kibet | KEN | 14:23 | 28:40 |
9. | Reuben Mosip | KEN | 14:21 | 28:42 |
10. | Wilfred Kimitei | KEN | 14:24 | 28:45 |
Ergebnisse 10 km der Frauen: | ||||
1. | Sheila Chepkirui | KEN | 15:26 | 30:55 |
2. | Evaline Chirchir | KEN | 15:27 | 30:57 |
3. | Beatrice Mutai | KEN | 15:28 | 31:01 |
4. | Tadu Nare | UGA | 15:53 | 32:34 |
5. | Glenrose Xaba | RSA | 16:13 | 32:45 |
6. | Stella Chesang | KEN | 16:15 | 32:58 |