U23 Athletics Championchips in Gävle (SWE) am 14. Juli 2019: Alina Reh verpasst als Zweite über 5000 m das “Double”

Bei ihrem zweiten Start bei der U23-EM im schwedischen Gävle wurde Alina Reh (GER) vom SSV Ulm Zweite im 5000 m-Lauf der Frauen. In 15:11,25 musste die deutsche Topläuferin nur Anna Möller (DEN) in 15:07,70 den Vortritt lassen, die damit nach den 3000 m-Hindernis ihre zweite Goldmedaille bei dieser Meisterschaft errang und einen weiteren Landesrekord in Gävle aufstellte. Sofort nach dem Start setzten sich die beiden Favoritinnen Reh und Möller vom restlichen Feld ab und hatte bereits nach 1000 m in 3:01,68 einen Vorsprung von 5 Sekunden auf ein Trio, in dem auch Miriam Dattke (GER) aus Regensburg lief.

Vorne machte ausschließlich Reh das Tempo, wobei ihr Möller wie ein Schatten folgte. 2000 m wurde in 6:04,88 und 3000 m 9:09,04 zurückgelegt. Selbst nach 4000 m in 12:13,88 war Möller direkt hinter Reh, die nun das Tempo anzog, aber die Dänin nicht abzuschütteln vermochte. Als es auf die letzten 200 m ging, lief Möller an Reh vorbei und holte mit einem eindrucksvollen Spurt den Sieg in 15:07,70 die Goldmedaille sowie einen neuen Landesrekord. Die letzten 1000 m war der dänische Nachwuchs-Star in eindrucksvollen 2:53,82 gelaufen.

Anna Emilie Möller spurtete in der Schlusskurve Alina Reh davon und gewann den U23-EM-Titel über 5000 m der Frauen. (c) Livestream/Screenshot

Angesichts dieser Leistung blieb Alina Reh nur Platz 2 in 15:11,25, womit sie ihre PB von 15:04,10 deutlich verpasste. Am Ende fehlte der jungen Ulmerin nach dem 10.000 m-Lauf vom Freitag am Ende die Spritzigkeit gegen die flotte Dänin. Platz 3 ging in Celia Antón (ESP) in 15:28,66, die einen U23-Landesrekord und PB lief, und Miriam Dattke (GER) wurde in 15:40,61 nach Platz 2 über 10.000 m diesmal mit neuer PB Vierte.

Deutschland war mit 9 Goldmedaillen die erfolgreichste Nation dieser Meisterschaften, wobei Niklas Kaul (GER) mit 8572 Punkten im Zehnkampf für eine der herausragenden Leistungen in Gävle sorgte.

 Ergebnisse 10.000 m der Frauen:
1. Anna Möller DEN 15:07,70 NR
2. Alina Reh GER 15:11,25
3. Celia Antón ESP 15:28,66 PB
4. Miriam Dattke ESP 15:40,61 PB
5. Francesca Tomasi ITA 15:44,90 PB
6. Jodie Judd GBR 15:51,67 PB
7. Yayla Kilic TUR 15:52,88 PB
8. Sylwia Indeka POL 15:57,86 PB
9. Federica Zanne ITA 16:05,36 PB
10. Leah Hanle GER 16:05,87