41. Gold Coast Airport Marathon (Australien) am 7. Juli 2019: Kenneth Mungara und starkes Elitefeld am Start

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Mit starken Elitefeldern wird am kommenden Sonntag an der australischen Ostküste die 41. Ausgabe des Gold Coast Marathon gestartet. Hauptakteur dürfte der mittlerweile 45-jährige Mastersläufer Kenneth Mungara (KEN) sein, der den Lauf im letzten Jahr nach einem spannenden Finale in 2:09:49 zum dritten Male gewinnen konnte. Mungara ist der Ex-Masters-Weltrekordler im Marathon, der 2016 in Mailand 2:08:38 erreichte, seine PB von 2:07:36 lief er im Jahr 2011 in Prag. Erhebliche Konkurrenz wird der kenianische Oldie von drei Läufern bekommen, die schon Zeiten von unter 2:07 Stunden erreicht haben.

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Kenneth Mungara verteidigt beim Gold Coast Marathon seinen Titel aus dem Vorjahr. (c) Livestream/Screenshot

Ezekiel Chebii (KEN) lief 2016 in Amsterdam hochklassige 2:06:07, die auch Philip Sanga (KEN) bereits 2011 als Vierter des Frankfurt Marathon schaffte. Der enttrohnte japanische Rekordhalter Yuta Shitara (JPN) lief vor einer durch Verletzungen geprägten Pause beim Tokyo Marahon im Jahr 2018 2:06:11. Für ihn wird der Gold Coast Marathon eine wichtige Standortbestimmung sein in Sachen Teilnahme im Team seines Landes bei Olympia 2020 in Tokyo. Auf diese Teilnahme hat sein illustrer Landsmann Yuki Kawauchi (JPN) bereits veerzichtet. Yuki ist mittlerweile Vollprofi und hat seinen Job in der Verwaltung einer High School an den Nagel gehängt. Seine PB von 2:08:14 lief er bereits im Jahr 2013 in Seoul. In jenem Jahr gewann an er auch diesen Lauf.

Ferner zu beachten sollten die Kenianer Barnabas Kiptum (KEN) und Brimin Misoi (KEN) sein, die bisher Zeiten von 2:09:19 bzw. 2:09:31 aufweisen können. Besonders interessant dürfte sich das Debüt von Zane Robertson (NZL) darstellen, der im Halbmarathon als Zweiter in Marugame im Jahr 2015 eine Zeit von 59:47 vorweisen kann.

Bei den Frauen sind sechs Athletinnen am Start, die schon in ihren Karrieren unter 2:30 Stunden geblieben waren. Die Frau mit der besten Vorleistung ist Mercy Kibarus (KEN) mit einer PB von 2:26:52, die sie 2017 beim Seoul Marathon lief. Rodah Jepkorir (KEN) lief  erst im Frühjahr in Enschede 2:27:38, Truphena Chepchirchir (KEN) lief gleichfalls 2019 2:27:52 und Alice Kibor (KEN) wurde 2018 beim Rom Marathon Dritte in 2:28:19. Mit Nazret Weldu (ERI) kommt die Siegerin des Beirut Marathon vom November 2018 in 2:29:48 an die Gold Coast.

Am Wochende des 6. und 7. Juli werden in diversen Rennen insgesamt 28.000 Teilnehmer in der größten Sportveranstaltung des Kontinents erwartet.

Liste der Eliteathleten:

Kenneth Mungara

KEN

2:07:36 (Prague, 2011)
Ezekiel Chebii

KEN

2:06:07 (Amsterdam, 2016)
Philip Sanga

KEN

2:06:07 (Frankfurt, 2011)
Yuta Shitara

JPN

2:06:11 (Tokyo, 2018)
Yuki Kawauchi

JPN

2:08:14 (Seoul, 2013)
Douglas Chebii

KEN

2:08:43 (Seville, 2018)
Barnabas Kiptum

KEN

2:09:19 (Buenos Aires, 2018)
Brimin Misoi

KEN

2:09:31 (Vienna, 2019)
Scott Westcott

AUS

2::11:36 (Beppu, 2005)
Hiroki Sugawa

JPN

2:11:46 (Nobeoka, 2019)
Noah Kigen

KEN

2:12:03 (Vienna, 2018)
Liam Adams

AUS

2:12:52 (Berlin, 2017)
Takahiro Gunji

JPN

2:12:55 (Nobeoka, 2019)
Yuki Munakata

JPN

2:13:47 (Tokyo, 2019)
Saeki Makino

JPN

2:14:36 (Seoul, 2019)
Shin Kimura

JPN

2:15:04 (Lake Biwa, 2019)
Sora Tsukada

JPN

2:15:16 (Osaka, 2016)
Bernard Lagat

USA

2:17:20 (New York, 2018)
Thomas Frazer

IRE

2:17:34 (Lake Biwa, 2017)
Zane Robertson

NZL

Debüt 59:47 (Marugame, 2015)
Mike Chesire

KEN

Debüt 1:03:04 Half (Hawaii, 2019)

Liste der Eliteathletinnen:

Mercy Kibarus

KEN

2:26:52 (Seoul, 2017)
Rodah Jepkorir

KEN

2:27:38 (Enschede, 2019)
Truphena Chepchirchir

KEN

2:27:52 (Dongying, 2019)
Alice Kibor

KEN

2:28:19 (Rome, 2018)
Milly Clark

AUS

2:29:07 (Amsterdam, 2015)
Nazret Weldu

ERI

2:29:48 (Beirut, 2018)
Hirut Alemayehu

ETH

2:30:09 (Xiamen, 2018)
Munkhzaya Bayartsogt

MGL

2:31:12 (Seoul, 2018)
Susan Jerotich

KEN

2:31:38 (Kobe, 2018)
Yuko Kawauchi

JPN

2:31:39 (Nagoya, 2014)
Yomogi Akasaka

JPN

2:32:28 (Nagoya, 2018)
Nami Hashimoto

JPN

2:33:22 (Nagoya, 2019)
Melanie Panayiotou

AUS

2:34:35 (Rotterdam, 2015)
Kit Ching Yiu

HKG

2:36:11 (Rio de Janeiro, 2016)
Maki Inami

JPN

2:37:34 (Tokyo, 2011)
Xiuying Hu

SGP

2:38:34 (Taipei, 2005)
Dagmara Handzlik

CYP

2:38:52 (London, 2017)