Andrew Ben Kimutai (KEN) gewann die 4. Ausgabe des Dongfeng Renault Wuhan Marathon mit neuen Streckenrekord. Dabei blieb er in 2:10:06 eine gute Minute unter der alten Bestmarke von 2:11:15, die bei der Premiere dieser noch jungen Veranstaltung im Jahr 2016 aufgestellt wurde. Bei recht günstigen äußeren Bedingungen passierte eine 15-köpfige Spitzengruppe die 10 km in 31:06, 15 km in 46:49 und 20 km in 1:02:42, womit man auf Kurs zu einer Zeit von 2:12:17 und außerhalb des Regimes für einen Streckenrekord lag. Doch nach 25 km in 1:17:52 war es Kimutai, der das Tempo deutlich erhöhte und bei 30 km bereits eine 1/4 Minute vor der Konkurrenz lag.
Auch die ersten Verfolger, Edwin Kirwa (KEN) und Belachew Alemayehu (ETH) verloren immer mehr an Boden, so dass am Ende Kimutai, der im letzten Jahr in Sevilla seine PB auf 2:08:32 steigern konnte, überlegen in 2:10:06 gewann. Alemayehu belegte in 2:10:59 Platz 2 vor Kirwa in 2:11:26.
Ben Kimutai lief beim Wuhan Marathon einen neuen Streckenrekord. (c) Veranstalter
Bei den Frauen wurden von acht Läuferinnen die 10 km in 34:43, 15 km in 52:20 und 20 km in 1:10:00 zurückgelegt, wo sich die Spitzengruppe auf ein Quartett reduziert hatte. Diese Gruppe blieb bis 40 km zusammen, bis Tsehay Maru (ETH) eine Attacke startete, die die spätere Siegerin Fantu Jimma (ETH) jedoch konterte, um das Rennen in 2:28:25 zu gewinnen. Tsehay wurde Zweite in 2:28:49 vor Tecla Kirongo (KEN) in 2:29:02.