35. Nagoya Women´s Marathon am 10. März 2019: Meseret Defar läuft zweiten Marathon

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Eines der Highlights der 35. Ausgabe des Nagoya Women´s Marathon am kommenden Sonntag dürfte der Start der äthiopischen Lauflegende Meseret Defar (ETH) sein, die bei diesem Frauenlauf ihren zweiten Marathon in Angriff nehmen will. Ihr Debüt als Achte beim Amsterdam Marathon im Oktober 2018 war zwar mit 2:27:55 eher durchwachsen, aber wegen ihres Potentials auf den Unterdistanzen und im Halbmarathon mit Zeiten um 67 Minuten ist sie auch über die volle Distanz zu beachten. Bei einem der größten Frauen-Marathonläufe ist Valery Jemeli (KEN) auch diesmal in Nagoya am Start, nachdem sie im letzten Jahr Zweite in 2:22:48 wurde. Mit einer Bestzeit von 2:20:53 vom Berlin Marathon 2017 dürfte ihr ein Platz auf dem Podium so gut wie sicher sein.

philadelphia-hm-2017-defar-winnerLauflegende Meseret Defar läuft in Nagoya ihren zweiten Marathon. (c) Philadelphia Half Marathon

Mit Visiline Jepkesho (KEN) als Vierte beim Paris Marathon in 2:21:37 hat eine weitere Athletin im Feld eine Zeit von 2:22 Stunden bereits unterboten. Im Oktober 2018 konnte sie ferner in Ljubljana in 2:22:58 überzeugen. Zu beachten sein dürfte auch Monica Jepkoech (KEN), die sich beim Seoul Marathon im letzten Jahr auf 2:24:31 steigerte. Die europäischen Farben vertritt Sara Dossena (ITA), die sich bei der EM im August 2018 als Sechste auf 2:27:53 verbesserte. Im letzten Jahr war sie gleichfalls in Nagoya am Start, beendete das Rennen aber nicht.

Das starke japanische Kontingent führt  Reia Iwade (JPN) an, die im letzten Jahr an gleicher Stelle Vierte in 2:26:28 wurde und ihre Bestzeit von 2:24:38 ebenfalls in Nagoya im Jahr 2016 lief. Ein Jahr früher wurde Sairi Maeda (JPN) in Nagoya Zweite in 2:22:48 und auch Kayoko Fukushi (JPN) lief mit 2:22:17 im Jahr 2016 in Osaka in ähnlichen Dimensionen. Fukushi versucht sich aktuell noch für die Olympia-Qualifikation der Japanerinnen im Marathon zu empfehlen, stieg aber im Januar nach einem Sturz beim Osaka International Women’s Marathon bei 35 km aus dem Rennen. Es bleibt abzuwarten, ob sie sich von dem Start in Osaka ausreichend erholt hat, um als eine der drei ersten Japanerinnen in diesem Lauf und in einer Zeit von unter 2:28 Stunden ins Ziel zu kommen. Insgesamt sind fünf Tempomacherinnen vorgesehen, um die Eliteläuferinnen bei ihren Vorhaben zu unterstützen.

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