Ziel der Topathleten bei der 35. Ausgabe des Zurich Maratón de Sevilla am kommenden Sonntag sind die Kursrekorde von 2:07:43 durch Titus Ekiru aus dem Jahr 2017 und von 2:25:35 Kaoutar Boulaidran aus dem letzten Jahr. Der Mann mit der schnellsten Vorleistung ist Samuel Kiplimo Kosgei (KEN), der bereits im Jahr 2010 den Weltrekord über 25 km in Berlin auf 1:11:50 schraubte. Im Marathon schaffte er 2016 in Dubai 2:06:53, seine aktuelle Form repräsentiert seine Zeit von 2:09:07 beim Gyeongju Marathon im Oktober 2018. Belay Afesa (ETH) lief seine PB von 2:07:10 beim Hamburg Marathon 2014, während Yohanes Gebregergish (ERI) 2:08:14 im Jahr 2017 beim Tokyo Marathon erzielte. Erst im Dezember war er beim schnellen Marathon in Valencia dabei, schaffte aber nur eine Zeit von 2:11:27.
Samuel Kosgei ist einer der Favoriten beim Sevilla Marathon. (c) Kosice Marathon
Weitere Läufer mit Bestzeiten von unter 2:10 Stunden sind Seboka Nigusse (ETH), der 2015 in Amsterdam 2:09:14 und im April 2018 in Hannover 2:09:44 lief. Jonah Chesum (KEN) gewann den Barcelona Marathon 2017 in 2:08:57, im Oktober absolvierte er den Marathon in Lissabon in 2:10:08. Als Tempomacher ist Okubay Tsegay (ERI) vorgesehen, der die Spitzengruppe der Männern in 1:03:30 zur Halbmarathon-Marke bringen soll. Mit diesem Split wäre dann der Streckenrekord bei den Männern durchaus in Reichweite.
Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Weltmeister-Titels durch Abel Antón wird dieses Ereignis auf der Medaille in Sevilla verewigt. c) Veranstalter
Bei den Frauen ist Guteni Shone (ETH) die schnellste Läuferin im Feld, im Januar 2015 lief sie beim Houston Marathon 2:23:32. Ihre Landsfrau Hiwot Gebrekidan (ETH) hat eine Bestzeit aus dem vorletzten Jahr von 2:25:45, die nur knapp über den Streckenrekord in Valencia liegt. Im Septembe 2018 steigerte sie sich in Kopengen im Halbmarathon auf 1:07:36, so dass sie sicher zum engsten Favoritenkreis zu zählen ist. Ferner zu nenen sind Aynalem Kassahun (ETH), die in Barcelona im Jahr 2015 2:28:18 erreichte und Meskerem Abera (ETH) mit einer Bestzeit von 2:28:35. Insgesamt werden gut 12000 Läufer am Start bei guten Bedingungen mit Temperaturen um 14°C an den Start gehen. In den letzten zwei Jahren wurde die Veranstaltung von der IAAF von deren Bronze über Silber auf das Golden Label heraufgestuft.