Der Kenianer Julius Kiprono Tarus (KEN) sorgte mit dem neuen Kursrekord von 2:12:08 für das Highlight der 10. Ausgabe des Cajasiete Gran Canaria Maratón. Damit steigerte er die Bestleistung aus dem Jahr 2017 von 2:13:19 durch Mathew Kipsaat um mehr als eine volle Minute.Bei den Frauen war Shelmith Nyawira Muriuki (KEN) in 2:33:00 die Schnellste, und sie steigerte des Streckenrekord aus dem Jahr 2015 um fast zwei Minuten. Somit feierte man auf Gran Canaria ein sehr gelungenes Jubiläum, bei dem knapp 1000 Läufer aus 37 Ländern dabei waren. Das Rennen der Frauen war eine Solovorstellung von Muriuki, die die erste Hälfte in 1:15:12 absolvierte. Die aufkommende Hitze forderten ihren Trubut, so dass das Ziel erst nach 2:33:00 erreicht wurde, was aber immer noch deutlich unter dem Streckenrekord lag. Riesig waren die Abstände auf die Konkurrenz, Fantu Zewude Jifar (ETH) belegte mit 2:45:13 Platz 2, Belaynnesh Shifera (ETH) wurde in 2:45:51 Dritte.

Die Erstplatzierten beim Marathon auf Gran Canaria: Waruinge, Tarus und Kipkemboi (v.l.). (c) Veranstalter

Das Rennen der Männer bestimmte zunächst eine Gruppe bestehend aus Abel Kaboci, Felix Keny Kipkemboi, Evans Kigen (alle KEN), Alemayehu Mekonnen (ETH), Daniel Yator Kipkosgei (KEN) und Julius Ndiritu (KEN), die bis zur Skulptur von El Tritón nach 12,8 km in 40:44 zusammenblieb. Kurz darauf konnte niemand aus der Spitzengruppe der Tempoverschärfung von Tarus folgen, der bei 18 km 5 Sekunden vor Abel Kaboci, Felix Keny Kipkemboi und Evans Kigen lag. Den Halbmarathon erreichte der Führende nach 1:06:32, wonach er seinen Vorsprung auf die Konkurrenz von 15 Sekunden kontinuierlich bis ins Ziel auf über 3 Minuten ausbaute. Tarus gewann in 2:12:08, vor Abel Kaboci Kaboci Waruinge in 2:15:13 und Felix Keny Kipkemboi in 2:16:14.