17. Xiamen Marathon am 6. Januar 2019: Hochklassige Elitefelder am Start

Marathon_Xiamen_2018

Nach Weltjahres-Bestleistungen von 2:26 und 2:15 Stunden beim Züricher Neujahrs-Marathon und beim Tiberias Marathon bei den Männern und Zeiten über 3 Stunden bei den Frauen wird es mit Sicherheit bei der 17. Ausgabe des Xiamen Marathon am Sonntag weit schnellere Zeiten geben. Denn zum ersten Mal in der noch jungen Saison 2019 gehen Läufer der erweiterten Weltklasse um 7:30 Uhr Ortszeit an den Start. Im letzten Jahr beim strömendem Regen gewann Dejene Debela (ETH) mit den Bedingungen geschuldeten 2:11:22. Im Jahr 2017 lief Debela in Eindhoven bereits 2:07:10. Und Zeiten in diesen Regionen bis hin zum Kursrekord von 2:06:19 (Moses Mosop 2015) könnten durch ihn und weitere Akteure in diesem Jahr in Reichweite geraten, da die Wetterprognosen mit Temperaturen um 15°C und KEIN Regen recht viel versprechend erscheinen.

ottawa-mar-2017-winner-kiptanuiEliud Kiptanui ist der Mann mit der schnellsten Vorleistung beim Xiamen Marathon 2019. (c) Ottawa Marathon

Eliud Kiptanui (KEN) ist mit 2:05:21 vom Berlin Marathon 2015 der Mann mit der besten Vorleistung im Feld. Danach war er aber bei weitem nicht mehr so flott unterwegs. 2017 gewann er in Ottawa in 2:10:14 und beim Paris Marathon im April 2018 wurde er in 2:08:20 Fünfter. Bazu Worku (ETH) – ansonsten zu dieser Zeit des Jahres stets beim Houston Marathon dabei – lief schon2010 seine Bestzeit in Berlin mit 2:05:25, bereits seinen dritten Sieg in Houston erreichte er im letzten Jahr mit 2:08:30. Mit Peter Some (KEN) ist noch ein weiterer Läufer vor Ort, der bei seinem Sieg 2013 beim Paris Marathon in 2:05:38 auch schon eine Zeit von unter 2:06 Stunden erzielen konnte. Seine aktuelle Form ist durchaus in ähnlichen Regionen zu sehen, im April 2018 lief er in Daegu 2:06:49.

Bei den Frauen ist Shasho Insermu (ETH) eine der Favoritinnen auf den Sieg, die erst im Oktober beim Amsterdam Marathon in 2:23:28 Zweite wurde. Janet Jelagat Rono erreichte ihren Hausrekord von 2:26:03 beim Tokyo Marathon im Jahr 2014 und gewann nach weiteren Siegen in Köln, Hong Kong, etc. auch in Daegu im April 2018 in 2:28:01. Weitere Läuferinnen mit Zeiten von unter 2:30 Stunden sind Fantu Jimma (ETH) mit 2:26:14 vom Dubai Marathon 2015, Tsehay Desalegn (ETH), die erst im November in Hangzhou ihre Bestzeit auf 2:27:35 steigerte, Milliam Ebongon (ETH), die im Oktober in Kosice 2:27:16 schaffte, sowie die Lokalmatatorin He Yinli (CHN) mit einer Bestzeit von 2:27:35 vom Chongqing Marathon im Jahr 2015.