Der Vorjahressieger Azmeraw Bekele (ETH) (der gute Mann ist nicht verwandt mit der Lauflegende Kenenisa Bekele) will seinen Erfolg bei der 32. Ausgabe des Hangzhou Marathon (China) am kommenden Sonntag wiederholen, den der Äthiopier 2017 in 2:10:33 gewann. Dies ist auch der Kursrekord auf der Stecke durch die Stadt im Südosten Chinas. Bekele lief seine persönliche Bestzeit beim Dubai Marathon, wo er 2:07:12 erreichte. Die Aussichten der Veranstalter den Kursrekord unter die prestigeträchtige Marke von 2:10 Stunden zu drücken, sehen momentan recht gut aus, zumal eine ganze Reihe von Topathleten in Hangzhou schon unter dieser Marke in ihren Karrieren geblieben sind.
Azmeraw Bekele gewann den Hangzhou Marathon im Jahr 2017. (c) Veranstalter
Edwin Koech (KEN) lief 2015 in Eindhoven 2:08:17, gewann 2016 den Linz Marathon in 2:09:06 und im Frühjahr den Dalian Marathon in 2:09:44. Evans Sambu (KEN) erreichte im letzten Jahr in Gonju 2:09:05 und der Halbmarathon-Spezialist Geoffrey Ronoh (KEN) ist über die volle Distanz mit 2:09:29 notiert. Mikel Kiprotich Mutais Bestzeit von 2:09:18 datiert bereits aus dem Jahr 2012 vom Dubai Marathon, 2016 gewann er in Hong Kong in 2:12:12. Edwin Kimaiyo (KEN) beendete im letzten den Shanghai Marathon in 2:09:12 und Mesfin Teshome (KEN) lief vor zwei Jahren in Dubai 2:09:24.
Die Frau mit der besten Vorleistung im Feld ist Hirut Tibedu (ETH), die vor einem Jahr in Shanghai in 2:23:35 und danach den Seoul Marathon in 2:24:08 gewann. Im letzten Jahr erzielte Muluhabt Tsega (ETH) (nicht am Start) mit 2:28:08 die erste Zeit auf dem Kurs in Hangzhou von unter 2:30 Stunden, dieser Streckenrekord dürfte durch Tibeda in Gefahr geraten.