Mit dem neuen Europarekord von 2:05:11 gewann der Superstar der Laufszene (Sir) Mo Farah (GBR) die 41. Ausgabe des Bank of America Chicago Marathon. Damit verbesserte er die erst im Dezember 2017 durch Sondre Moen (NOR) in Fukuoka aufgestellte Marke um 37 Sekunden. Bei regnerischem Wetter unter keinesfalls idealen Bedingungen läuft sich Sir Mo so langsam auch auf der Marathonstrecke in die Weltklasse vor. Schon jetzt wird man sich im April 2019 auf das Duell Mo gegen Weltrekordler Eliud Kipchoge (KEN) beim London Marathon freuen können.
Mo Farah gewann den 41. Chicago Marathon mit neuem Europarekord. (c) C. Winter
Das wechselhafte Wetter der Vorwoche ließ für das Rennen kaum gute Bedingungen erwarten, und zum ersten Mal seit 2006 fand der wesentliche Teil im Regen statt. Immerhin hielten sich die Temperaturen um 15°C auf akzeptablem Niveau. Angeführt von den beiden Tempomachern Titus Ekiru (KEN) und Alex Korio (KEN) fand die Posse um die “Hasen-losen” Läufe der letzten drei Jahre mit enttäuschenden Siegerzeiten ein verdientes Ende. Korio lief 2017 in Kopenhagen im Halbmarathon mit 58:51 eine Weltklassezeit, was ihn für seine Aufgabe auswies. In flotten 14:50 ging man auf den Pfützen übersäten Straßen der Windy City das Rennen an, um aber dann mit km-Splits von 3:08 und 3:12 erst nach 15:20 die 10 km Marke in 30:10 zu erreichen. 13 Läufer und die beiden Tempomacher lagen damit auf Kurs zu einer Zeit von 2:07 Stunden.
Die Spitzengruppe der Männer im Lincoln Park kurz vor der 10 km-Marke. (c) H. Winter
Nach etwa 13 km nahm die Elite das Tempo der Pacemaker – 62:15 Minuten waren die Vorgaben für die Halbdistanz – nicht mehr an und die wackren “rabbits” liefen ab nun immer wieder vor der Spitzengruppe her. Über 45:04 bei 15 km und 59:50 bei 20 km wurde die Halbmarathon-Marke nach 1:03:04 passiert, die sich durch die Streckenänderungen nun nicht mehr am Startpunkt der legendären Route 66 befand. Eine mögliche sehr schnelle Endzeit wurde auf dem Segment nach 25 km verspielt, mit km-Splits nach 23 km von 3:13, 3:05 und 3:17 wurden die 25 km erst nach 1:15:27 erreicht, mit schwachen 15:27 für die letzten 5 km. Danach lief Tempomacher Korio mehr als 50 m vor der Spitze, die zwar schneller wurde, ihn aber bis zum Quittieren seiner Dienste bei 30 km nicht mehr einholte. Unterstützende Schrittmacherdienste für die Elite kann man sicher effektiver gestalten.
Die Spitzengruppe der Männer nach ca. 36 km. (c) S. Hartnett
Danach zog das Tempo an der Spitze allerdings gewaltig an, alle restlichen 5 km-Abschnitte wurde um 14:30 gelaufe , dies ist das Tempo für einen Marathon in 2:02:22 (deutlich unter dem vorigen Weltrekord von Kimetto). Nach 30 km in 1:29:44 kam Bewegung in den Rennverlauf, der Sieger des Rotterdam Marathon 2018 Kenneth Kipkemoi (KEN), der Boston Marathon-Sieger von 2017 sowie der amtierende Weltmeister Geoffrey Kirui (KEN), der Sieger des schnellen Dubai Marathon von 2018 Mosinet Geremew (ETH) und Birhanu Legese (ETH) konnten sich leicht vom Vorjahressieger Galen Rupp (USA), Mo Farah (GBR), Suguru Osako (JPN) und Bedan Karoki (KEN) absetzen. Die Mitfavoriten, der Vorjahreszweite, Sieger von 2016 und Ex-Weltmeister Abel Kirui sowie Tokyo-Marathon-Sieger Dickson Chumba waren dort schon zurückgefallen. Bei 35 km betrug deren Rückstand 28 Sekunden bzw. 58 Sekunden. Abel wurde am Ende Siebter in 2:07:52, Chumba stieg aus dem Rennen aus.
Im strömenden Regen kämpften Mo Farah und Mosinet Geremew etwa 1 km vor dem Ziel um den Sieg. (c) S. Hartnett
Vorne kam es kurzfristig zum Zusammenschluss einer siebenköpfigen Spitzengruppe, aus der Legese und dann auch Rupp herausfielen. Das Tempo hatte sich mittlerweile derart erhöht, dass für Farah nicht nur sein Landesrekord sondern auch der Europarekord in Gefahr war. Und noch überraschender waren nun auch für Osako, der im Oregon Project unter Alberto Salazar trainiert, der Landesrekord von 2:06:11 in Reichweite, womit einer Prämie vom 100 Millionen Yen (ca. 900.000 US$) verbunden ist. Oskao fiel zusammen mit Kipkemoi nach 38 km zurück und hatte kurzfristig Probleme mit Seitenstechen, die er aber schnell wieder in den Griff bekam. An der Spitze hatten sich Farah und Geremew absetzen können, die nun nach 40 km in 1:58:47 um den Sieg kämpften.
Mo Farah auf den letzten Metern beim 41. Chicago Marathon. (c) S. Hartnett
Etwa 500 m vor dem Zeil, kurz vor dem Einbiegen auf die Rooseveld Avenue, erhöhte Farah noch einmal das Tempo, dem Geremew nicht mehr folgen konnte, und gewann die 41. Ausgabe des Chicago Marathon in 2:05:11, neuer britischer sowie Europarekord. Geremew, der leicht verletzt an den Start gegangen war, wurde Zweiter in 2:05:24 und dann folgte schon Osako mit neuem Landesrekord von 2:05:50 als Dritter. Paradoxerweise gewann er damit ein Preisgeld, das die Summen aller Mitstreiter übertraf. Hinter Kipkemoi auf Platz 4 in 2:05:57 – also vier Athleten unter 2:06 Stunden – wurde Vorjahressieger Rupp in 2:06:21 Fünfter. Auf den Plätzen 6 und 7 liefen dann die beiden Kiruis ein: Geoffrey nach 2:06:45 und Abel in 2:07:52. Platz 8 ging an den Japaner Taku Fujimoto in 2:07:57, der mit einer Bestzeit von 2:15 Stunden das Tempo der Spitze am Anfang mutig mitgegangen war und dafür mit einer massiven Verbesserung seiner persönlichen Bestleistung belohnt wurde.
Damit gab es nach den Jahren 2015 bis 2017 mit enttäuschenden Siegerzeiten von 2:09:25, 2:11:23 und 2:09:20 wieder Zeiten von internationaler Klasse, die angesichts der äußeren Bedingungen noch höher einzuschätzen sind. Der Sieger Mo Farah hat sich spätestens seit diesem Lauf auch in die internationale Spitze des Marathon vorgelaufen, und eine Zeit im Regime von 2:03 Stunden, die er in der Pressekonferenz nach dem Rennen andeutete, dürfte nach der Vorstellung in Chicago in allen Belangen realistisch sein. Unterstützt werden seine Aussagen von einer Renngestaltung mit einem massiven negativen Split: nach einer ersten Hälfte in 1:03:06 lief er den zweiten Part mit 1:02:05 eine volle Minute schneller.
Brigid Kosgei gewann überlegen den 41. Chicago Marathon bei den Frauen. (c) S. Hartnett
Auch das Rennen der Frauen brachte am Ende wieder hocklassige Zeiten, wobei diese in den Tempomacher-losen Zeiten so gut wie gar nicht gelitten hatten. Erst im letzten Jahr gewann Tirunesh Dibaba in 2:18:31, diese Zeit sollte die Siegerin Brigid Kosgei am Ende fast erreichen. Mit 2:18:35 lief sie die zehntschnellste Zeit für Frauen in der Geschichte des Marathon, nur sechs Frauen waren jemals schneller als die Kenianerin. Im April wurde sie in London in 2:20:13 Zweite, im Dezember hatte sie beim Honolulu Marathon eine dort kaum für möglich gehaltene Zeit von 2:22:15 gelaufen.
Das Renngeschehen an der Spitze des Frauenfeldes bestimmte zunächst ein Sextett aus ostafrikanischen Frauen, die 5 km nach 16:47 und 10 km nach 33:24 zurücklegten. Nach 15 km in 1:20:26 lagen Roza Dereje (ETH), Brigid Kosgei (KEN), Shure Demise (ETH), Florence Kiplagat (KEN) und Birhane Dibaba (ETH) in der Spitzengruppe, aus der zuvor schon Veronicah Nyaruai (KEN) herausgefallen war. Über 1:06:31 bei 20 km wurde der Halbmarathon in 1:10:10 erreicht, und wie bei den Männern zog die Fahrt nun kräftig an. Nach 30 km in 1:40:01 lag nun nur noch das Trio Dereje, Kosgei und Demise vorne und die 5 km-Abschnitte um 16:30 bis 17 Minuten waren für den Rest des Rennens deutlich unter 16 Minuten.
Das Geschehen an der Spitze bestimmt Brigid Kosgei, die nun immer schneller wurde, und bei 35 km in 1:55:38 bereits 45 Sekunden vor Dereje und 1:15 vor Demise lag. Schon hier lag die Kenianerin auf Kurs zu einer Zeit von deutlich unter 2:20 Stunden. Kosgei konnte das hohe Tempo halten, befand sich ab Kilometer 37 erstmals im Regime von einer Zeit unter 2:19 Stunden und gewann über 2:11:25 bei 40 km das Rennen überlegen in 2:18:35. Wie oben schon dargelegt, ist dies eine Zeit internationaler Klasse. Ähnlich wie Sir Mo lief auch sie ein Rennen mit einem ausgeprägten negativen Split: Nach 1:10:09 beim Halbmarathon schaffte sie die zweite Hälfte in 1:08:26. Zweite wurde mit einem Rückstand von 2 1/2 Minuten Roza Dereje in 2:21:18, die im Januar in Dubai sogar schon 2:19:17 gelaufen war. Platz 3 ging an Sure Demise (ETH) in 2:22:15 vor Florence Kiplagat in 2:26:08. Damit blieben diesmal in Chicago nur vier Frauen unter 2:30 Stunden, sechs bis acht Läuferinnen war diesbezüglich der Standard der letzten Jahre.
Die Erstplatzierten beim 41. Chicago Marathon: Brigid Kosgei und Mo Farah. (c) S. Hartnett
Es waren die Breitensportler, die die Finisherzahlen bestimmten. Aktuell sind 44480 Teilnehmer im Ziel ausgewiesen, womit man die Rekordmarke aus dem letzten Jahr von 44341 knapp übertreffen konnte. In vielerlei Hinsicht war der Fabel-Weltrekord von Eliud Kipchoge in Berlin vor drei Wochen auch in Chicago Gesprächsstoff. Vor allem ein Laufband vom Sponsor Abbott, auf dem man sich mit dem Tempo Kipchoges messen konnte, war ein Renner auf der Läufermesse im McCormick Center. Leider dämpfte ein Unfall mit Schlüsselbeinbruch die Begeisterung für diesen tollen Aufbau, bei dem kaum ein Akteur länger als 30 Sekunden mit dem Tempo des Kenianers mithalten konnte.
Eine Attraktion auf der Läufermesse war ein Laufband, auf dem man sich mit dem Weltrekordler Kipchoge messen konnte. (c) H. Winter
Ergebnisse Marathon der Männer: | ||||
1. | Farah, Mo | GBR | 1:03:06 | 2:05:11 NR, ER |
2. | Bayih, Mosinet Geremew | ETH | 1:03:04 | 2:05:24 |
3. | Osako, Suguru | JPN | 1:03:04 | 2:05:50 NR, AR |
4. | Kipkemoi, Kenneth | KEN | 1:03:04 | 2:05:57 |
5. | Rupp, Galen | USA | 1:03:04 | 2:06:21 |
6. | Kirui, Geoffrey | KEN | 1:03:03 | 2:06:45 |
7. | Kirui, Abel | KEN | 1:03:04 | 2:07:52 |
8. | Fujimoto, Taku | JPN | 1:03:05 | 2:07:57 |
9. | Karoki, Bedan | KEN | 1:03:05 | 2:07:59 |
10. | Legese, Birhanu | ETH | 1:03:04 | 2:08:41 |
11. | El Aaraby, Mohamed Reda | MAR | 1:03:05 | 2:09:16 |
12. | Suzuki, Yohei | JPN | 1:03:07 | 2:12:18 |
13. | Kibet, Elkanah | USA | 1:05:12 | 2:12:35 |
14. | Braun, Aaron | USA | 1:06:06 | 2:13:16 |
15. | Hampton, Jonas | USA | 1:06:08 | 2:14:19 |
16. | Stinson, Parker | USA | 1:05:12 | 2:14:29 |
17. | Osman, Ahmed | USA | 1:05:12 | 2:14:40 |
18. | Kipyego, Bernard | KEN | 1:03:18 | 2:16:12 |
19. | Kawauchi, Yuki | JPN | 1:06:09 | 2:16:26 |
20. | McCandless, Tyler | USA | 1:06:36 | 2:16:37 |
Die Splits des führenden Läufers (nicht Pacer) (c) H. Winter | |||||
distance | split | last km/mi | last 5 km/mi | projection | comments |
Start | start at: 07:30:01,30 CDT | ||||
200 m | 0:33 | 1k: 2:45 | projections for 1 km | ||
400 m | 1:06 | 1k: 2:46 | “ | ||
600 m | 1:44 | 1k: 2:54 | “ | ||
800 m | 2:22 | 1k: 2:57 | “ | ||
1 km | 3:00 | 3:00 | 2:06:31 | Lead pack | |
1 mi | 4:48 | 4:48 | 2:05:59 | Lead pack | |
2 km | 5:56 | 2:56 | 2:05:17 | Lead pack, Farah in front | |
3 km | 8:55 | 2:59 | 2:05:26 | ||
2 mi | 9:32 | 4:44 | 2:05:04 | Lead pack | |
4 km | 11:54 | 2:59 | 2:05:33 | Lead pack | |
3 mi | 14:21 | 4:49 | 2:05:26 | ||
5 km | 14:50 | 2:56 | 14:50 | 2:05:12 | Lead pack, 12 sec above course record |
6 km | 17:51 | 3:01 | 2:05:33 | Lead pack | |
4 mi | 19:11 | 4:49 | 2:05:42 | Lead pack | |
7 km | 20:50 | 2:59 | 2:05:33 | Lead pack thins to 7 | |
8 km | 23:50 | 3:00 | 2:05:42 | Pack of 7 | |
5 mi | 23:57 | 4:46 | 23:57 | 2:05:35 | Pack of 7 picks up second group |
9 km | 26:58 | 3:08 | 2:06:25 | Pacers with gap from lead pack | |
6 mi | 29:01 | 5:04 | 2:06:48 | Lead pack pacers drop back | |
10 km | 30:10 | 3:12 | 15:20 | 2:07:19 | Lead pack 51 sec above CR pace |
11 km | 33:05 | 2:54 | 2:06:54 | Kiruis, Galen, and Mo in front of lead pack | |
7 mi | 33:55 | 4:54 | 2:07:01 | Kiruis in front of lead pack | |
12 km | 36:02 | 2:57 | 2:06:41 | Kiruis in front of lead pack of 13 | |
8 mi | 38:35 | 4:41 | 2:06:28 | ||
13 km | 38:59 | 2:57 | 2:06:31 | Pacers widen gap in pack of 13 | |
14 km | 42:08 | 3:09 | 2:07:00 | Pacers pull futher away lead pack looking for someone to go | |
9 mi | 43:36 | 5:00 | 2:07:00 | Kiruis close gap with pacers | |
15 km | 45:04 | 2:56 | 14:53 | 2:06:46 | Kiruis in front of pack of 13 – 1:03 min above CR |
16 km | 48:06 | 3:02 | 2:06:50 | ||
10 mi | 48:18 | 4:43 | 24:21 | 2:06:38 | Kiruis in front of pack of 13 |
17 km | 51:00 | 2:55 | 2:06.36 | Pacers pull away from leadpack | |
11 mi | 53:03 | 4:45 | 2:06:26 | Kiruis pull lead pack back up to pacers | |
18 km | 53:56 | 2:55 | 2:06:25 | Kiruis in front of pack of 13 | |
19 km | 56:52 | 2:56 | 2:06:18 | Pacers with gap ahead of lead pack of 13 | |
12 mi | 57:48 | 4:45 | 2:06:17 | Lead pack led by Kiruis closes gap with Pacers | |
20 km | 59:50 | 2:58 | 14:47 | 2:06:15 | Pack of 13 spreading out, pace 1:11 min above CR |
13 mi | 1:02:34 | 4:46 | 2:06:10 | Rupp and Geoffrey Kirui lead pack of 13 | |
21 km | 1:02:46 | 2:56 | 2:06:08 | ||
HM | 1:03:04 | 2:06:07 | Rupp and G Kirui in front of pack of 13 – 62:15 min was planned | ||
22 km | 1:05:42 | 2:55 | 2:06:00 | Pacers with noticeable gap on lead pack | |
14 mi | 1:07:25 | 4:51 | 2:06:15 | Kiruis in front of lead pack, pacers far out front | |
23 km | 1:08:54 | 3:13 | 2:06:25 | Pacers 50m ahead of lead pack | |
24 km | 1:12:00 | 3:05 | 2:06:35 | All splits hold for elites | |
15 mi | 1:12:26 | 5:01 | 24:08 | 2:06:36 | Pacers far ahead of lead pack |
25 km | 1:15:17 | 3:17 | 15:27 | 2:07:04 | Pacers 75 m ahead of lead pack, pack almost 2 min above CR pace |
16 mi | 1:17:27 | 5:02 | 2:06:56 | ||
26 km | 1:18:09 | 2:53 | 2:06:50 | A. Kirui in front of lead pack still far behind pacers | |
27 km | 1:21:09 | 2:59 | 2:06:49 | Lead pack 100+ m behind pacer 1 | |
17 mi | 1:22:12 | 4:44 | 2:06:46 | Pacer 1 one city block ahead of lead pack | |
28 km | 1:24:01 | 2:52 | 2:06:36 | Pacer 1 ahead, split for pack | |
18 mi | 1:26:49 | 4:38 | 2:06:28 | Pacer 1 ahead, split for pack | |
29 km | 1:26:55 | 2:54 | 2:06:28 | G Kirui ahead of lead pack | |
30 km | 1:29:44 | 2:49 | 14:27 | 2:06:12 | G Kirui, Legese, Geremew pace 1:45 min above CR note last 5k split! |
19 mi | 1:31:19 | 4:30 | 2:06:01 | G Kirui, Legese, Geremew, Kipkemoi | |
31 km | 1:32:35 | 2:51 | 2:06:01 | G Kirui, Legese, Geremew, Kipkemoi | |
32 km | 1:35:29 | 2:54 | 2:05:54 | G Kirui, Legese, Geremew, Kipkemoi | |
20 mi | 1:36:02 | 4:43 | 23:36 | 2:05:53 | G Kirui, Legese, Geremew, Kipkemoi, from here 10 k to finish: expected time 2:05 – 2:06 |
33 km | 1:38:22 | 2:52 | 2:05:46 | G Kirui, Legese, Geremew, Kipkemoi, Osako, Farah, Rupp | |
21 mi | 1:40:44 | 4:42 | 2:05:46 | Kipkemoi at front of pack of 7 | |
34 km | 1:41:17 | 2:56 | 2:05:42 | Kipkemoi at front of pack of 7, Osako and Farah threatening their countries’ national and area records | |
35 km | 1:44:15 | 2:58 | 14:32 | 2:05:42 | Kipkemoi in front of pack of 5, Rupp and Legese falling back, pace 1:37 min above CR |
22 mi | 1:45:25 | 4:42 | 2:05:38 | G Kirui in front of Geremew, Osako, Kipkemoi, and Farah | |
36 km | 1:47:07 | 2:51 | 2:05:33 | G Kirui in front with Geremew, Osako, Kipkemoi, and Farah | |
37 km | 1:50:05 | 2:58 | 2:05:32 | G Kirui, Geremew, Osako, Kipkemoi, and Farah | |
23 mi | 1:50:08 | 4:42 | 2:05:32 | Farah moves to front of G. Kirui, Geremew, Osako, and Kipkemoi | |
38 km | 1:53:01 | 2:56 | 2:05:29 | Farah in front of G. Kirui, Osako Kipkemoi, Geremew, Rupp continues to fall back | |
24 mi | 1:54:48 | 4:41 | 2:05:25 | headwinds to finish, G. Kirui falls of pace, Farah and Geremew pull ahead | |
39 km | 1:55:49 | 2:49 | 2:05:19 | Farah, Geremew; Kepkemoi and Osako secondary group falls back | |
40 km | 1:58:47 | 2:57 | 14:31 | 2:05:18 | Farah and Geremew |
25 mi | 1:59:25 | 4:37 | 23:24 | 2:05:15 | Farah and Geremew |
41 km | 2:01:39 | 2:53 | 2:05:12 | Farah and Geremew | |
26 mi | 2:04:09 | 4:44 | 2:05:12 | Farah breaks away | |
42 km | 2:04:37* | 2:58 | 2:05:12 | Farah in front, will win | |
Marathon | 2:05:11 | 0:34 | 6:24 | Winner: Mo Farah |
Ergebnisse Marathon der Frauen: | ||||
1. | Kosgei, Brigid | KEN | 1:10:09 | 2:18:35 |
2. | Dereje, Roza | ETH | 1:10:09 | 2:21:18 |
3. | Demise, Shure | ETH | 1:10:10 | 2:22:15 |
4. | Kiplagat, Florence | KEN | 1:10:10 | 2:26:08 |
5. | Nyaruai, Veronicah | KEN | 1:11:12 | 2:31:34 |
6. | Crouch, Sarah | USA | 1:15:10 | 2:32:37 |
7. | Ward, Taylor | USA | 1:15:37 | 2:32:42 |
8. | Landau, Kate | USA | 1:15:50 | 2:33:26 |
9. | Myrand, Melanie | CAN | 1:15:54 | 2:34:08 |
10. | Klimek, Marci | USA | 1:17:06 | 2:34:53 |
Splits der führenden Läuferin: (c) H. Winter | ||||
distance | split | last km/mi | last 5 km/mi | projection |
3 mi | up to | 5km no | access to | course |
5 km | 16:47 | na | 16:47 | 2:21:41 |
6 km | 19:57 | 3:10 | 2:20:21 | |
4 mi | 21:30 | na | 2:20:54 | |
7 km | 23:22 | 3:24 | 2:20:49 | |
8 km | 26:42 | 3:21 | 2:20:52 | |
5 mi | 26:51 | 5:22 | 26:51 | 2:20:47 |
9 km | 29:59 | 3:17 | 2:20:36 | |
6 mi | 32:11 | 5:20 | 2:20:38 | |
10 km | 33:24 | 3:24 | 16:36 | 2:20:54 |
11 km | 36:37 | 3:13 | 2:20:27 | |
7 mi | 37:31 | 5:20 | 2:20:30 | |
12 km | 39:54 | 3:17 | 2:20:18 | |
8 mi | 42:46 | 5:15 | 2:20:10 | |
13 km | 43:10 | 3:15 | 2:20:05 | |
14 km | 46:27 | 3:18 | 2:20:01 | |
9 mi | 48:07 | 5:20 | 2:20:09 | |
15 km | 49:49 | 3:22 | 16:26 | 2:20:09 |
16 km | 53:14 | 3:25 | 2:20:23 | |
10 mi | 53:28 | 5:22 | 26:37 | 2:20:11 |
17 km | 56:31 | 3:17 | 2:20:16 | |
11 mi | 58:50 | 5:22 | 2:20:14 | |
18 km | 59:49 | 3:18 | 2:20:12 | |
19 km | 1:03:10 | 3:22 | 2:20:17 | |
12 mi | 1:04:14 | 5:24 | 2:20:20 | |
20 km | 1:06:31 | 3:22 | 16:43 | 2:20:22 |
13 mi | 1:09:35 | 5:21 | 2:20:20 | |
21 km | 1:09:49 | 3:17 | 2:20:20 | |
HM | 1:10:10 | 2:20:20 | ||
22 km | 1:13:13 | 3:24 | 2:20:25 | |
14 mi | 1:15:00 | 5:25 | 2:20:28 | |
23 km | 1:16:36 | 3:23 | 2:20:31 | |
24 km | 1:19:56 | 3:20 | 2:20:32 | |
15 mi | 1:20:26 | 5:26 | 26:58 | 2:20:36 |
25 km | 1:23:30 | 3:34 | 16:58 | 2:20:55 |
16 mi | 1:25:53 | 5:26 | 2:20:44 | |
26 km | 1:26:45 | 3:15 | 2:20:47 | |
27 km | 1:30:10 | 3:25 | 2:20:55 | |
17 mi | 1:31:22 | 5:30 | 2:20:55 | |
28 km | 1:33:30 | 3:20 | 2:20:55 | |
18 mi | 1:36:43 | 5:20 | 2:20:52 | |
29 km | 1:36:48 | 3:18 | 2:20:51 | |
30 km | 1:40:01 | 3:13 | 16:32 | 2:20:41 |
19 mi | 1:41:42 | 4:59 | 2:20:20 | |
31 km | 1:43:07 | 3:06 | 2:20:22 | |
32 km | 1:46:14 | 3:07 | 2:20:05 | |
20 mi | 1:46:50 | 5:08 | 26:24 | 2:20:04 |
33 km | 1:49:19 | 3:05 | 2:19:47 | |
21 mi | 1;51:52 | 5:01 | 2:19:40 | |
34 km | 1:52:28 | 3:09 | 2:19:35 | |
35 km | 1:55:38 | 3:09 | 15:36 | 2:19:24 |
22 mi | 1:56:52 | 5:01 | 2:19:17 | |
36 km | 1:58:42 | 3:04 | 2:19:07 | |
37 km | 2:01:49 | 3:08 | 2:18:55 | |
23 mi | 2:01:53 | 5:01 | 2:18:57 | |
38 km | 2:05:01 | 3:12 | 2:18:49 | |
24 mi | 2:07:02 | 5;09 | 2:18:46 | |
39 km | 2:08:07 | 3:06 | 2:18:37 | |
40 km | 2:11:25 | 3:17 | 15: 47 | 2:18:37 |
25 mi | 2:12:09 | 5:07 | 25:18 | 2:18:35 |
41 km | 2:14:36 | 3:11 | 2:18:31 | |
26 mi | 2:17:28 | 5:19 | 2:18:37 | |
42 km | 2:17:59* | 3:23 | 2:18:37 | |
Marathon | 2:18:35 | 7:10 |