Edwin Kosgei (KEN) gewann den EAM Kassel Marathon mit neuem Streckenrekord von 2:12:52. Bei den Frauen war Brendah Kebeya (KEN) in 2:36:43 vorne. Und im Halbmarathon gab es durch Karl Junghannß vom LAZ Erfurt Top Team in 1:05:28 einen weiteren Streckenrekord. Grund genug für Organisationsleiter Winfried Aufenanger freudig zu verkündigen, dass man nicht nur in Berlin schnell laufen kann. Das ist in der Tat nicht ganz falsch, aber der Rückstand zu Eliud Kipchoge, der zur gleichen Zeit in Berlin in eine neue Dimension raste, ist mit über 11 Minuten oder ca. 3,5 km doch recht erheblich.
Kosgei hatte nach 10 km mit einer Durchgangszeit von 31:42 Minuten eine zuvor vierköpfige Spitzengruppe gesprengt und lief dort allein vorweg. Beim Halbmarathon in 1:06:52 war nicht unbedingt mehr an den Streckenrekord zu denken, den Joel Chepkonol (KEN) bereits im Jahr 2010 mit 2:12:54 aufgestellt hatte. Doch Kosgei konnte im zweiten Part zulegen und holte sich ganz knapp mit 2:12:52 den Streckenrekord auf der Kasseler Strecke. Hinter ihm kamen der Äthiopier Sisay Azew Tola in 2:14:59 als Zweiter und Dickson Kirui (KEN) in 2:16:35 ins Ziel.
Edwin Kosgei lief beim Kassel Marathon einen neuen Streckenrekord. (c) Veranstalter
Bei den Frauen setzte sich die in Forchheim lebende Kenianerin Brendah Kebeyah durch. Die 26-jährige bayerische Halbmarathon- und 10 km-Meisterin lief in 2:36:43 die zweitschnellste Zeit einer Frau in Kassel und steigerte dabei ihre persönlcihe Bestzeit um fast genau vier Minuten. Platz 2 ging an Ethaga Bekele Bontu (ETH) in 2:37:50 vor Jessika Ehlers (SG Athletico Büdelsdorf) in 2:42:36 als Dritte. Dazu der Oragnisationsleiter Winfried Aufenanger: „Es war die beste Veranstaltung, die wir gemacht haben. An dieser Stelle Danke an alle, die dabei waren und uns unterstützten! Es hat uns unglaublich uns Spaß gemacht!“