Ayuko Suzuki und Naoki Okamoto (beide JPN) gewannen die 32. Auflage des Hokkaido Marathon auf der nördlichsten Insel Japans. Mit (Sieger-)Zeiten von 2:28:32 und 2:11:29 unterboten beide Athleten die für die japanischen Olympia-Trials (MGC) geforderten Limits von 2:30 und 2:13 recht deutlich. Durch einen Taifun an den Vortagen brachte kühle Luft weit bessere Bedingungen, als sonst zu dieser Jahreszeit in Japan zu erwarten ist, und führte zu sehr passablen Zeiten im Ziel. Die Männer gingen das Rennen mit 15:45 für die ersten 5 km auf Kurs zu einer Zeit um 2:13 Stunden an. Dann wurde das Tempo mit 31:00 für 10 km deutlich schneller, den Halbmarathon passierte man in 1:05:34.
Naoki Okamoto gewann den Hokkaido Marathon mit persönlicher Bestzeit. (c) Veranstalter
In der Schlussphase reduzierte sich das Duell um den Sieg auf Okamoto und den 59:47 Halbmarathon-Mann Paul Kuira (KEN), das der Japaner, der im April beim Boston Marathon noch aufgegeben hatte, mit einem eindrucksvollen Finale in 2:11:29 und persönlicher Bestzeit gewann. Damit lag er nur eine gute Minute über dem Streckenrekord aus dem Jahr 1998. Kuria wurde in 2:11:58 Zweiter und Tomohiro Tanigawa (JPN) in 2:12:02 Dritter.
Bei den Frauen bestimmte im ersten Part Mizuki Tanimoto (JPN) in einem mutigen Temporennen das Geschehen an der Spitze. Beim Halbmarathon nach 1:14:03 lag sie etwa 40 Sekunden vor der Konkurrenz. Bald darauf begab sich die Debütantin Ayuko Suzuki auf die Verfolgung und machte mit 5 km-Abschnitten von 17:21 und 17:12 von 25 km nach 35 km schnell Boden auf die Führende gut und überholte Tanimoto, um das Rennen sehr deutlich in 2:28:32 zu gewinnen. Sairi Maeda (JPN) belegte in 2:30:56 Platz 2 vor Mizuki Tanimoto (JPN) in 2:31:34.
Ergebnisse Marathon der Männer:
1. Naoki Okamoto (JPN) – 2:11:29
2. Paul Kuira (KEN) – 2:11:58
3. Tomohiro Tanigawa (JPN) – 2:12:02
4. Shohei Otsuka (JPN) – 2:12:07
5. Kentaro Nakamoto (JPN) – 2:12:54
Ergebnisse Marathon der Frauen:
1. Ayuko Suzuki (JPN) – 2:28:32
2. Sairi Maeda (JPN) – 2:30:56
3. Mizuki Tanimoto (JPN) – 2:31:34
4. Michi Numata (JPN) – 2:34:35
Dank an Brett Larner (Japan Running News)