Mit hochklassigen Eliteathleten wurde die 30. Jubiläumsausgabe der 21K Buenos Aires zu einem Festvial von Topzeiten. Auf dem Kurs mit Start und Ziel im Park unweit des nationalen Flughafens im Norden der Stadt verbesserten Mosinet Geremew (ETH) mit 59:48 sowie Vivian Cherono (KEN) in 1:09:10 die Streckenrekorde von 1:01:13 und 1:11:58 erheblich
und bescherten dem Veranstalter die gewünschten Zeiten von unter einer Stunde bei den Männern und unter 70 Minuten bei den Frauen. Vier Läufer lagen in schnellen 14:02 Minuten bei 5 km in der Innenstadt der argentinischen Hauptstadt in Front, bevor sich die beiden Topstars der diesjährigen Veranstaltung, Geremew sowie Bedan Karoki (KEN), absetzen konnten und bei 10 km in 28:08 bereits einen Vorsprung von 30 Sekunden auf das Verfolgerduo Lawrence Cherono (KEN) und Paul Kipkemoi (KEN) hatten.
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Der Vorsprung von Geremew, der im Januar den Dubai Marathon in Kursrekordzeit von 2:04:00 gewinnen konnte, und Karoki auf die Verfolger wurde schnell größer und betrug bei 20 km in 56:44 fast 2 volle Minuten. Bis zur Zielgeraden blieben die beiden Führenden zusammen, ehe sich Geremew mit seinen einmaligen Spurtqualitäten gegen den Welt-Jahresbesten im Halbmarathon durchsetzen konnte. Der Äthiopier fügte in 59:48 seiner langen Serie von Siegen einen weiteren hinzu und dürfte in dieser Form auch beim Chicago Marathon in sieben Wochen eine erhebliche Rolle spielen. Für Karoki wurden 59:50 Minuten gestoppt, Cherono wurde weit abgeschlagen in 1:01:58 Dritter.
Bis zur Ziellinie war der Sieg bei den 21K Buenos Aires hart umkämpft. (c) Veranstalter
Bei den Frauen lag ein Trio bestehend aus Vivian Jerono (KEN), Mercy Jerotich (KEN) sowie Esther Chesang (KEN) bei 5 km in 16:28 vorne, bevor sich auch bei den Frauen ein Führungsduo absetzen konnte. Jerono und Jerotich erreichten 10 km nach 32:54. Auf dem Rückweg aus der Innenstadt, wo kaum eine Sehenswürdigkeit ausgelassen wurde, lief Jerono ihrer Konkurrentin davon und erreichte über 1:06:38 bei 20 km das Ziel nach 1:09:10 – neuer Streckenrekord! Jerotich lag mit 1:10:28 über eine Minute zurück, Chesang komplettierte ein rein-kenianisches Podium mit 1:10:40. Insgesamt hatten für die Veranstaltung 25.000 Teilnehmer gemeldet.
Ergebnisse Halbmarathon der Männer: | |||
1. | Mosinet Geremew | ETH | 59:48.0 |
2. | Bedan Muchiri Karoki | KEN | 59:49.5 |
3. | Lawrence Cherono | KEN | 1:01:57.4 |
4. | Paul Kipkorir Kipkemoi | KEN | 1:02:20.6 |
5. | Kimutai Kiplimo | KEN | 1:03:43.3 |
6. | Ederson Pereira Vilela | BRA | 1:03:46.7 |
7. | Dennis Kusimba Kemboi | KEN | 1:03:58.6 |
8. | Julián Marcos Molina | ARG | 1:04:18.6 |
Ergebnisse Halbmarathon der Frauen: | |||
1. | Vivian Kiplagat Jerono | KEN | 1:09:09.2 |
2. | Mercy Kibarus Jerotich | KEN | 1:10:27.9 |
3. | Esther Kakuri Chesang | KEN | 1:10:39.6 |
4. | Addisalem Tegegn Belay | ETH | 1:12:21.4 |