Am kommenden Sonntag startet im südafrikanischen Kapstadt (Cape Town) der Sanlam Cape Town Marathon, der als einzige Veranstaltung den IAAF Gold Label Status auf dem gesamten Kontinent besitzt. Laut Ankündigung der Veranstalter wird der Vorjahressieger Asefa Mengstu Negewo wieder am Start sein, der im letzten Jahr mit 2:08:42 die schnellste Zeit auf südafrikanischem Boden erzielte, die zuvor der damalige Weltklasseläufer David Tsebe (RSA) bereits 1990 aufgestellt hatte. Im letzten Jahr lief auch der Zweite Emanuel Tirop (KEN) mit 2:08:47 gleichfalls unter 2:09 Stunden, er wird aber in diesem Jahr in Kapstadt nicht am Start sein.
Dafür wurden aber Laban Mutai (KEN) verpflichtet, der 2012 beim Köln Marathon 2:08:01 lief, sowie Samuel Maswai (KEN) mit einer Bestzeit von 2:08:41 beim Berlin Marathon 2013. Dazu kommt im Elitefeld der Männer Duncan Maiyo (KEN), der im letzten Jahr in Eindhoven in 2:09:25 das Ziel erreichte. In diesem Jahr war er bereits beim Mumbai Marathon im Januar aktiv und lief dort in der schwülen Wärme 2:14:38.
Die Erstplatzierten beim Kapstadt Marathon im Jahr 2016. In der Mitte der Sieger Asefa Negewo. (c) Veranstalter
Bei den Frauen sind die beiden Kenianerinnen Agnes Kiprop und Doris Chepkwemoi am Start. Kiprop lief bereits 2011 in Frankfurt ihre Bestzeit mit 2:23:54, im Januar 2017 schaffte sie es mit 2:29:54 soeben unter die 2 1/2 Stunden-Grenze. Doris Chepkwemoi erreichte beim Wien Marathon 2016 eine Zeit von 2:31:50. Auch die Siegerin des letzten Jahres, Tish Jones (GBR) ist wieder am Start. Ihre Siegerzeit war 2:36:13. Von südafrikanischer Seite ist Irvette Van Zyl dabei, die einen Hausrekord von 2:31:39 aufweist. Der Streckenrekord bei den Frauen steht seit dem vorletzten Jahr bei 2:30:20 durch Isabella Ochichi (KEN).