37. NN Rotterdam Marathon am 9. April 2017: Zwei 2:05-Stunden Läufer am Start

rotterdam-marathon-logoMit Marius Kimutai (KEN) und Laban Korir (KEN) sind bei der 37. Auflage des NN Marathon Rotterdam am kommenden Sonntag zwei Läufer am Start, die schon Zeiten im 2:05-Stunden-Regime erzielt haben. Kimutai gab sein Debut im Marathon erst im Oktober 2016, wo er beim Amsterdam Marathon gleich eine Zeit von 2:05:54 erreichte. Laban Korir ist dagegen schon länger im (Marathon-)Geschäft, bereits im Jahr 2011 lief er in Amsterdam 2:06:05. Auch 2016 war er in Amsterdam am Start und lief in 2:05:47 knapp vor Kimutai ein. In Rotterdam gibt es somit am Sonntag eine direkte Revanche der Beiden.

Obwohl die Konkurrenz in der Hafenstadt bei weitem nicht mehr so außergewöhlich ist, wie das einmal vor etlichen Jahren war – da war Rotterdam stets im Gepräch um schnelle Zeiten und Jagden auf Weltrekorde -, wird den beidenTopstars nicht unerhebliche Konkurrenz erwachsen. Festus Talam (KEN) ist erst 22 Jahre alt und gilt als großes Talent, gewann er doch sein Debüt beim Eindhoven Marathon im Oktober in ausgezeichneten 2:06:26. Philemon Rono lief Topzeiten beim Hamburg Marathon in den Jahren 2014 bis 2016. Seine Bestzeit schaffte er dort 2014 mit 2:07:07, 2015 waren es 2:08:18 und 2016 2:07:20. Im Oktober 2016 gewann er in Toronto in 2:08:26.

Lucas Rotich (KEN) wurde in New York City im letzten Jahr Zweiter in 2:08:53, seine Bestzeit lief er in Hamburg im Jahr zuvor mit 2:07:17. 2014 war er beim Amsterdam Marathon in 2:07:18 genau eine Sekunde langsamer. Und Luka Kanda (KEN) lief in seiner Karriere seine schnellste Zeit im Jahr 2015 beim Paris Marathon mit 2:07:20. Im Oktober 2016 war er beim Marathon im koreanischen Chuncheon genau eine Sekunde langsamer. Nach Lage der Dinge dürfte der Streckenrekord durch Duncan Kibet von 2:04:27 – bereits aus dem Jahr 2009 – kaum in Gefahr geraten.

Auch bei den Frauen fehlen die absoluten Topstars, der Markt an Spitzenkönnern ist im Monat April so gut wie leergefegt. Aussichtsreichste Läuferinnen auf die ersten Plätze sind Lucy Karimi (KEN, PB 2:24:46), Eunice Chumba (BHR, PB 2:25:00) sowie Meskerem Assefa (ETH, PB 2:25:21). Chumba wurde im Oktober in Amsterdam Dritte, Assefa gewann den Houston Marathon im Januar.

Ein spektakulärer Streckenabschnitt in Rotterdam ist die Passage über die Wilhelmsbruck. (c) Veranstalter