39. Bank of America Chicago Marathon am 9. Oktober 2016: Die Frauen retten das Leistungsniveau

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Florence Kiplagat (KEN) rettete beim Bank of America Chicago Marathon mit 2:21:32 die Leistungsbilanz, während die Männer mit dem Sieg von Ex-Weltmeister Abel Kirui (KEN) in 2:11:23 enttäuschende Zeiten ablieferten. Zuletzt schaffte Antonio Dos Santos im Jahr 1993 mit 2:13:14 eine schwächere Siegerzeit.

chicago-mar-2016-f-kiplagatFlorence Kiplagat (KEN) gewann bei den Frauen den Chicago Marathon. (c) S.Hartnett

Es waren in diesem Jahr in der Tat die Frauen, die die Leistungsbilanz der 39. Ausgabe des Chicago Marathon retteten. Und das war am Ende vor allem Florence Kiplagat, die Weltrekordlerin über die halbe Distanz, die eine Zeit von internationaler Klasse erzielte. Nur 4 Frauen waren im aktuellen Jahr im Marathon schneller als die Kenianerin, die über 16:56 bei 5 km, 33:29 bei 10 km, 50:10 bei 15 km und 1:06:47 bei 20 km mit fünf Mitstreiterinnen den Halbmarathon nach 1:10:29 absolvierte. Man lag dort damit auf einer 2:20er-Zeit.

Diese Gruppe, u.a. mit der 37jährigen Ex-Weltmeisterin Edna Kiplagat, dezimierte sich bei 29 km um eine Läuferin, bis sich Florence Kiplagat nach 1:40:30 für 30 km allein auf den Weg machte. Fünf km später hatte sie bei 35 km nach 1:56:47 bereits einen Vorsprung auf ihre Namensvetterin Edna von etwa 70 Metern herausgelaufen und lag auf Kurs zu einer Zeit von sehr guten 2:20:47. Das ist höchster internationaler Standard.

In der Schlussphase verhinderten zwei km-Abschnitte auf der South Michigan Avenue von 38 km nach 40 km in 3:33 und 3:30 eine Zeit von unter 2:21 Stunden. Unangefochten gewann die Vorjahressiegerin auch in diesem Jahr in 2:21:32 und distanzierte die Konkurrenz hoch überlegen. Altmeisterin Edna Kiplagat kam in 2:23:28 fast zwei Minuten später ins Ziel, und Platz 3 belegte Valentine Kipketer (KEN) in 2:23:41. Schon früh musste die zweifache Chicago und aktuelle Boston-Siegerin, Atsede Baysa (ETH), abreißen lassen und wurde im Ziel nur als Sechste in 2:28:53 registriert. Für die Siegerin, die übrigens genauso wie der Sieger vom Coach Renato Canova trainiert wird, war das eine gewisse Kompensation und Genugtuung hinsichtlich der Nichtberücksichtigung für den Olympischen Marathon in Rio durch den kenianischen Verband.

Wirft man einen Blick in die Ergebnislisten des Chicago Marathon früherer Jahre, so haben fehlende Tempomacher(-innen) auch im zweiten Jahr kaum einen Einfluss auf das Leistungsniveau der Frauen gehabt. Dies mag zum Teil darin begründet sein, als die Frauen in gemischten Rennen sowieso von Männern entsprechender Klasse begleitet werden. Bei den Männern sah die Sache schon anders aus. Bereits nach 1 km in indiskutablen 3:18 für einen wenig bekannten Clubläufer und 3:20 für die umfangreiche Gruppe an Eliteläufern war zu erahnen, was sich im Jahre 2 ohne “Hasen” auf den Straßen der “Windy City” abspielen würde: Jogging von Eliteathleten mit einem schnellen Finale im letzten Viertel. Ob so etwas dann noch World Marathon Majors würdig ist, ist schon fast keine Ansichtssache mehr.

Es gibt sicher einige Gründe gegen und vor allem auch für Tempomacher, die bezeichnender Weise in London, Berlin oder zum Beispiel nun auch in Münster im Sträflingskleidung-ähnlichen Outfit agieren. In Chicago hat die Entscheidung gegen die “Hasen” zu einem Leistungseinbruch ohne gleichen geführt, anders kann man z.B. den 5 km Split von 16:06 nicht mehr benennen. Damit lagen die Eliteläufer, incl. dem zweimaligen Weltmeister Abel Kirui auf Kurs von 2:15:52. Dies liegt 27 Sekunden über dem Weltrekord, dem der Frauen wohl gemerkt (Paula Radcliffe 2:15:25). Entsprechend lag eine große Meute vorne, wobei auch Läufer mit Bestzeiten über 2:10 Stunden das “Tempo” machten. In 32:04 wurden 10 km erreicht, wo der aussichtsreiche US-Amerikaner Estrada an der Verpflegungsstation stürzte.

Kurz darauf wurde es Abayneh Ayele (ETH) und Gideon Kipketer (KEN) so langweilig, dass die Beiden in Schlangenlinien die volle Breite der Straßen, die überwiegend in einem fürchterlichen Zustand sind, nutzten. Was dieser Unsinn in einer Tempomacher-losen Szenerie sollte, verstehe, wer will. Ansonsten war das Tempo in der ersten Hälfte ausgesprochen ungleichmäßig mit km-Abschnitten zwischen 2:52 und 3:18 und einem Split von 1:06:51 beim Halbmarathon. Tempojagden sind sicherlich nicht Alles, aber in Berlin lagen Kipsang, Bekele und Co. in 1:01:10 über 5 Minuten vor den Aktiven in Chicago.

Man kann die Sache drehen, wie man will, für einen gewissen Anspruch ist das einfach zu viel. Selbst in Münster, als ein Beispiel, passierte kürzlich ein Elitefeld, das weniger gekostet haben wird als der Bruchteil eines Topläufers in Chicago, diese Distanz fast 2 Minuten schneller. Auch in Chicago war das bis vor zwei Jahre einmal anders, um die 62 Minuten oder schneller war der Standard. Nach 24 km legten Kirui, Ayele und Kipketer einen gewaltigen Spurt in 2:50 Minuten hin und setzten sich kurz ab, bei 30 km lagen nach Splits von 3:23, 3:13, 3:19 und 3:17 wieder 12 Läufer in 1:50:11 an der Spitze. Danach gab es zu den 31 km in 3:24 den langsamsten km-Abschnitt des gesamten Rennens … und kurz danach ging die Jagd um die Sieg los.

chicago-mar-2016-kirui-chumbaVerbissen kämpften Abel Kirui (KEN) und Dickson Chumba (KEN) um den Sieg. (c) S. Hartnett

Die 20 Meilen-Marke wurde in 1:36:55 passiert, von hier sind es recht genau 10 km (10008 m) bis ins Ziel. Und diese Distanz absolvierte der spätere Sieger Kirui in sehr guten 29:07, was einem vollen Marathon in 2:04:10 entspricht, nur müsste man dann auch die volle Distanz in diesem Tempo laufen (mit 2:04:11 tat das im vorletzten Jahr an gleicher Stelle übrigens Eliud Kipcoge – mit der Hilfe von Tempomachern …). In der Tat wurde nach 32 km die Fahrt deutlich schneller, nur noch zwei km wurden danach knapp über 3 Minuten gelaufen. Zunächst konnten vier Läufer die Temposteigerung mitgehen: Vorjahressieger Chumba, Kirui, Kipketer und Paul Lonyangata (KEN). In Chinatown nach 35 km in 1:50:11 verlor als Erster des Quartetts Lonyangata den Anschluss, nach 38 km ereilte Kipketer das gleiche Schicksal.

Nun waren es Kirui und Chumba, die den Sieg unter sich ausmachen sollten. Vom Tokyo Marathon, den Chumba 2014 in 2:05:42 gewann und in den letzten beiden Jahren jeweils als Dritter beendete, kannten sich die Beiden bestens. Sowohl 2014 und 2016, wo Kirui Zehnter und Fünfter (2:08:06) wurde, hatte Chumba die Nase vorn. Der Kampf an der Spitze wurde zusehends verbissener, wobei Kirui maßgeblich die Fahrt machte. Nach 2:04:56 wurde die 40 km-Marke erreicht und der folgende Kilometer vorbei an den legendären ehemaligen CHESS-Studios in eindrucksvollen 2:47 zurückgelegt. Für eine gute Zeit kam diese Tempohatz viel zu spät, zumal danach das Tempo wieder kurz abflachte. 800 m waren noch zu laufen, als sich Kirui vor dem kurzen Anstieg über eine Brücke der Roosevelt Ave. entscheidend absetzen konnte.

In 2:11:23 gewann der Kenianer den Lauf und freute sich mit einem kleinen Tänzchen und Gebet über seinen ersten Sieg auf dem Boden der USA, wo er zuvor vor allem in Boston mit seiner Aufgabe wenig erfolgreich agiert hatte. Was Kirui sicherlich entgegen kam, waren die fehlenden Tempomacher. Damit hatte das Rennen den Character eines Meisterschaftsrennens, in dem ein keinen vorbestimmten Verantwortlichen für das Tempo gab. Mit seinen beiden Weltmeister-Titeln von 2009 in Berlin und 2011 in Daegu, sowie Silber bei Olympia 2012 in London hat er seinen Ruf als “Meisterschaftsläufer” etablieren können. Im Siegerinterview war der sympathische Kenianer, der seine internationale Karriere unter dem Detmolder Manager Volker Wagner und Auftritten beim Padernborner Osterlauf begann, sichtbar euphorisch und hofft nun, im April kommenden Jahres gegen “Eliud Kipchoge, (Kenenisa) Bekele und Wilson Kipsang” antreten zu können. Dann allerdings wieder mit Tempomachern und einer Hatz auf Weltrekord-Niveau.

chicago-2016-ar-pk-kirui-kiplagatDie Sieger vom Chicago Marathon 2016: Abel Kirui und Florence Kiplagat. (c) H. Winter

Platz 2 knapp hinter Kirui belegte der Titelverteidiger Dickson Chumba in 2:11:26, den vermutlich die späte Anreise benachteiligte. Wegen eines Problems mit seinem Einreisevisum war Chumba erst am Freitagabend nach einem 14stündigen Flug aus Dubai in Chicago angekommen. Auch die weiteren Plätze gingen an Kenianer, Gideon Kipketer wurde Dritter in 2:12:20, auf Platz 5 landete der hoch eingeschätzte Debütant Stephen Sambu in 2:13:35.

chicago-2016-ar-pk-canova-athletesCoach Renato Canova hatte maßgeblichen Anteil am Erfolg seiner Schützlinge Abel Kirui sowie Florence Kiplagat. (c) H. Winter

Wenn man die Zeiten vom gleichen Tag aus Eindhoven (Sieger 2:06:26) oder Minneapolis-St.Paul (Sieger 2:08:51) mit Chicago vergleicht, ist das schon bitter. Nach New York City und Boston scheint sich nun auch die dritte World Marathon Majors Veranstaltung auf US-Boden in die leistungssportliche Zweiklassigkeit zu verabschieden (zumindest bei den Männern). Ein Blick auf eine Grafik mit den Siegerzeiten in Chicago in den letzten Jahren zeigt das sehr deutlich. Selbst beim “Hitzemarathon” im Jahr 2007, wo fast die Hälfte der Teilnehmer nur einen Halbmarathon absolvieren durften, war man schneller als in diesem Jahr.chicago-winner-times-mnAn den äußeren Bedingungen kann es 2016 kaum gelegen haben, dagegen sprechen schon die ausgezeichneten Zeiten bei den Frauen. Mit Temperaturen um 10° C beim Start und einem Taupunkt von 6°C waren diese bei zunächst schwachem Wind nahezu ideal. Das erklärt übrigens auch die ausgesprochen hohe Finisherquote. Von ca. 45000 angemeldeten Teilnehmern passierten 41357 die Startline und davon kamen 40468 zurück in den Grant Park. Das sind außergewöhnliche 97,8 %. Diese Zahl liegt knapp unter dem Teilnehmerrekord aus dem Jahr 2014, wo 40659 das Ziel erreichten, aber nur noch der New York City Marathon wird in diesem Jahr die Zahlen aus Chicago übertreffen können. Mit 18478 Frauen im Ziel, betrug deren Finisheranteil 45,7 %, das gibt es in dieser Höhe eigentlich nur in den USA.

Wie ungleichmäßig das Rennen der Männer verlief, belegt eine Grafik der km-Splits als Funktion der Streckenlänge. Viel chaotischer kann man einen Marathon fast nicht laufen. Sicherlich haben auch solche Rennverläufe ihren Reiz und einen gewissen Unterhaltungswert, aber mit sportlichen (Höchst-)Leistungen hat das nur bedingt zu tun. Vielleicht kommt demnächst jemand auf die Idee, bei jeder Meile eine (gut dotierte) Sprintwertung einzubauen, dann wird so ein Lauf für die Zuschauer noch unterhaltsamer.

km-splits-chicago-2016TV-Stationen wie NBC-5 Chicago, die den Lauf in der Region von Chicago live übertrug, würde das sicher sehr entgegen kommen, da der sportliche Wert der Veranstaltung schon jetzt gegenüber Interessen der Sponsoren und der Werbeindustrie zurückstehen muss. Es gibt sehr unterschiedliche Standpunkte, wie solche Entwicklungen, die sich aktuell nun auch in Chicago vollziehen, einzuschätzen sind. Vor allem muss man sich fragen, wo solche Ansätze letztendlich hinführen. Und da war es stets sehr bedenklich, wenig man das Leistungsprinzip – aus welchen Gründen auch immer – anderen Zwängen opfert.

chicago-2016-ar-pk-pinkowskiRace Director Carey Pinkowski zog ein sehr positives Fazit seiner Veranstaltung. Überzeugend in allen Belangen war das aber nicht. (C) H. Winter

Wie der bekannte US-Lauf-Kommentator Tony Reavis auf seiner Webseite zweideutig formuliert, wird die “Zeit” zeigen, wohin die Entwicklungen in der internationalen (Lauf-)Szene gehen. Und man darf in der Tat sehr gespannt sein, wie sich die Dinge entwickeln. Bis spätestens zum 8. Oktober 2017, dann feiert der Chicago Marathon nämlich das 40. Jubiläum.

Tempomacher hin oder her, schwache oder schnelle Zeiten, AM670-The Score übertrug den Lauf in Chicago wiederholten Male live. Und wieder war die Sendung großartig. Ohne Musik, höchster Kompetenz und sehr informativ erfüllten Josh List und Company höchste Ansprüche. TIP: Unbedingt anhören und hier klicken.

Ergebnisse Marathon der Frauen:
1. Kiplagat, Florence KEN 01:10:29 02:21:32
2. Kiplagat, Edna  KEN 01:10:31 02:23:28
3. Kipketer, Valentine  KEN 01:10:30 02:23:41
4. Rionoripo, Purity  KEN 01:10:30 02:24:47
5. Melese, Yebrgual  (ETH 01:10:31 02:24:49
6. Baysa, Atsede  ETH 01:12:11 02:28:53
7. Burla, Serena USA 01:13:09 02:30:40
8. Mierzejewska, Agnieszka POL 01:15:06 02:32:13
9. Crouch, Sarah USA 01:15:23 02:33:48
10. Gray, Alia USA 01:14:41 02:34:00
Ergebnisse Marathon der Männer:
1. Kirui, Abel  KEN 01:06:51 02:11:23
2. Chumba, Dickson  KEN 01:06:51 02:11:26
3. Kipketer, Gideon  KEN 01:06:51 02:12:20
4. Lonyangata, Paul  KEN 01:06:51 02:13:17
5. Sambu, Stephen  KEN 01:06:51 02:13:35
6. Ayele, Abayneh  ETH 01:06:51 02:13:52
7. Fukatsu, Takuya  JPN 01:06:50 02:13:53
8. Estrada, Diego USA 01:06:51 02:13:56
9. Gokaya, Koji  JPN 01:06:50 02:14:34
10. Kibet, Elkanah USA 01:06:51 02:16:37

 

Inoffizielle Splits Männer (siehe auch: vmlm.hwinter.de)

distance  split last km/mi last 5 km projection bib#
1 km  3:18  3:18 2:19:57
1 mi  5:10  5:10 2:15:28
2 km  6:32  3:13  2:17:50
3 km  9:47  3:15 2:17:36
2 mi 10:24  5:14  2:16:20 4 leaders
4 km 12:49  3:02  2:15:12
3 mi 15:33  5:09  2:15:54
5 km 16:06  3:17 16:06
 2:15:52
6 km 19:20  3:14  2:15:58
4 mi 20:44  5:11 2:15:54
7 km 22:30  3:11 2:15:44
8 km  25:43  3:12 2:15:38
5 mi 25:52  5:08  2:15:38
9 km 28:55  3:12  2:15:34
6 mi 30:58  5:07  2:15:23
10 km 32:04  3:09 15:58  2:15:18 Estrada falls at aid station, Ayele in lead, large pack
11 km 35:12  3:08  2:15:01
7 mi 36:00  5:01  2:14:50 3,4,7,12
12 km 38:15  3:03  2:14:30  3,4,7,12 – 4,7 are pulling away
8 mi  40:52 4:52  2:13:56 4,7
13 km  41:12 2:57  2:13:44  first k under 3 min, 4,7, pack closes
14 km 44:25 3:13  2:13:52  4,12, large pack
9 mi  46:02  5:10  2:14:06  11, large pack
15 km  47:42  3:17  15:38 2:14:11  6,7, large pack
16 km  50:46  3:05  2:13:56  6, large pack
10 mi  51:05 5:03  2:13:56  6, large pack, 6 breaking away
17 km 53:39 2:52 2:13:10  6
11 mi  55:40 4:36  2:12:43  pack of 5 leaders
18 km  56:50 3:11  2:13:14  pack of 5 leaders, back to larger pack
19 km 59:51 3:01  2:12:55  large pack
12 mi 1:00:53  5:12  2:13:01  7, large pack
20 km  1:03:08  3:17 15:26 2:13:12  3,7, large pack
13 mi  1:06:18  5:25  2:13:43
21 km  1:06:30  3:22  2:13:37
HM  1:06:51      2:13:42 large pack
22 km  1:09:42  3:12  2:13:41  large pack
14 mi 1:11:23 5:05  2:13:41  pack stringing out 4,7
23 km  1:12:41  2:59 2:13:21  7 breaking away
24 km 1:15:31 2:50  2:12:46  3,4,7
15 mi 1:15:56  4:33  2:12:44  3,4,7
25 km  1:18:44  3:13 15:36  2:12:50  3,4,6,7,1,5
16 mi 1:20:57 5:02  2:12:41  pack of 8
26 km 1:21:45  3:01  2:12:40  pack of 8
27 km  1:24:58  3:13 2:12:47  pack of 9
17 mi  1:26:07 5:09  2:12:49  pack of 9
28 km  1:28:21  3:23  2:13:08  pack of 10
18 mi  1:31:33  5:26  2:13:21  pack of 10
29 km  1:31:40 3:19  2:13:23  pack of 10
30 km 1:34:57 3:17 16:13  2:13:33  pack of 12
19 mi 1:36:55  5:22  2:13:44  pack of 11
31 km  1:38:21 3:24  2:13:52  pack of 11
32 km  1:41:21  3:00 2:13:38
20 mi 1:41:56 5:01 2:13:38
33 km  1:44:21 3:00 2:13:26
21 mi  1:46:37 4:41  2:13:07  3,6,7,1
34 km  1:47:17 2:56  2:13:09  1,3,6,7
35 km  1:50:11  2:54 15:14  2:12:50  1,3,6,7
22 mi 1:51:21  4:44  2:12:42  1,3,7
36 km 1:53:04  2:53  2:12:31  1,3,7
37 km  1:55:56  2:53  2:12:13  1,3,7
23 mi 1:55:59  4:38  2:12:13  1,3,7
38 km  1:58:54  2:58  2:12:02  1,3,7
24 mi  2:00:43  4:44  2:11:53  1,3
39 km  2:01:57  3:03  2:11:56  1,3
40 km  2:04:56  2:59 14:45
 2:11:47  1,3
25 mi  2:05:26  4:43  2:11:33  1,3
41 km 2:07:43 2:47 2:11:26  1,3
26 mi 2:10:18  4:52  2:11:24  3 breakaway
42 km 2:10:48 3:05 2:11:24
Marathon  2:11:23  0:35  6:27 (1:04:32)  3 winner