22. Hella Hamburg Halbmarathon am 26. Juni 2016: Geoffrey Yegon vor nächstem Sieg

hella-hh-hm-2016-logoMit erstmals über 10.000 Teilnehmern wird am Sonntagmorgen der 22. Hella Hamburg Marathon gestartet werden, bis zum Meldeschluss am 16.06.2016 lagen bereits 10.306 Anmeldungen vor. Zwei Topathleten bei den Männern haben das Potential, den aktuellen Kursrekord von 1:00:52 zu unterbieten, den im letzten Jahr Merhawi Kesete aus Eritrea aufstellte. Vincent Kiruto aus Kenia hat bereits eine eindrucksvolle Liste an Erfolgen aufzuweisen, die mit seinem Sieg im Jahr 2009 beim Paris Marathon begann. Zwei Jahre später wurde er in Bestzeit von 2:05:13 Zweiter in Rotterdam und auch bei der WM in Daegu. 2013 war er in Otsu beim Lake Biwa Marathon sowie in Frankfurt vorne. Zu Beginn dieses Jahres gewann er den Xiamen Marathon in 2:10:18. Seine Bestleistung im Halbmarathon datiert aus dem letzten Jahr, wo er in Lille 1:00:19 lief.

Eine solch beeindruckende Vita hat sein Landsmann Geoffrey Yegon noch nicht aufzuweisen, aber dafür ist er auch noch nicht lange genug im Geschäft. Der Stern des von VOLARE Sports betreuten Athleten ging erst in diesem Jahr auf, wo Geoffrey bereits eine eindrucksvolle Serie an Topplatzierungen erzielen konnte. Zunächst gewann er überraschend den Halbmarathon in Venlo in Kursrekord von 59:44 und schon eine Woche später war er beim Paderborner Osterlauf in 28:22 über 10 km vorne. Im schwedischen Göteborg war er beim Brücken-Halbmarathon zunächst Tempomacher für den vom gleichen Management betreuten Richard Mengich, um dann auf Platz 2 in 1:00:12 durchzulaufen. Vor zwei Wochen war er beim Oelder Citylauf über 10 km wieder der Sieger, was auch am Sonntag in Hamburg nicht unerwartet käme. Geoffrey ist sicher eine der größten Nachwuchshoffnungen der internationalen Straßenlaufszene.

pb-osterlauf-2016-winner-10kGeoffrey Yegon (KEN) – hier beim Paderborner Osterlauf – eilt momentan von Sieg zu Sieg.  (c) W. Philipp
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Bei den Frauen ist von deutscher Seite Isabell Teegen (SC Rönnau 74) dabei, die beim Debüt im März in Berlin als beste Deutsche 1:13:52 schaffte, womit sie sich für einen Start bei der EM im Juli in Amsterdam qualifizierte. Der Streckenrekord auf der Hamburger Strecke wird von Agnes Katunge Mutune mit 1:11:27 aus dem Jahr 2015 gehalten. Diesen könnte die  Kenianerin Charity Kiprop angreifen, die in Lugano im Mai 1:12:35 lief.