Starker Wind verhinderte bei der 18. Ausgabe des Marathon in der ehemaligen japanischen Olympiastadt Nagano bessere Zeiten. Jairus Chanchima (KEN), der Anfang April auf der Startliste des Berliner Halbmarathon stand (aber absagte), gewann in schwachen 2:15:31. Bereits in der ersten Phase des Rennens wurde schnell deutlich, dass die Zeiten in Nagano diesmal nicht übermäßig flott ausfallen würden. Bereits nach 10 km, die 9 Läufer in 31:53 nach 16:11 für die ersten 5 km erreichten, war eine Zeit unter 2:10 Stunden außer Reichweite. Eine siebenköpfige Gruppe blieb nun bis 25 km zusammen und erreichte über 47:32 bei 15 km und 1:03:37 bei 20 km die Hälfte der Strecke nach 1:07:11.
Schon kurz hinter der 25 km Marke, die man nach 1:19:57 passierte, setzte sich der spätere Sieger Chanchima ab und hatte bei 30 km in 1:35:50 einen Vorsprung von einer guten halben Minute herausgelaufen. Dieser Vorsprung auf vier Verfolger wuchs bis 35 km nach 1:52:01 auf 1:25 an. Die Vierergruppe hinter Chanchima löste sich nun auf und der Mongole Ser-Od Bat-Ochir startete eine Aufholjagd, die ihn beim 40 km in 2:08:45 bis auf 30 Sekunden an den Führenden heranbrachte. Zum Sieg kam sein Endspurt aber zu spät. Chanchima siegte in 2:15:31 vor Bat-Ochir in 2:15:56 und Taiga Ito (JPN) in 2:16:32.
Jairus Chanchima (KEN) gewann den Marathon im japanischen Nagano. (c) Veranstalter
2. Ser-Od Bat-Ochir (MGL) – 2:15:56
3. Taiga Ito (JPN) – 2:16:32
4. Laban Mutai (KEN) – 2:16:53
5. Fabiano Joseph (TAN) – 2:17:35
6. Shoji Takada (JPN) – 2:18:14