Der Schweizer Viktor Röthlin ist nicht mehr selbst auf den Marathonstrecken aktiv (erst kürzlich verlor er, ähnlich wie Jörg Peter hierzulande, seinen Schweizer Landesrekord im Marathon), zeichnet sich aber mit Erfolg im Sportmanagement aus. Und dies war am Sonntag (3. April 2016) auch in der Donaustadt Linz (Österreich) zu erleben. Zwar funktionierten die Tempomacher nicht wie geplant und das Feld fiel schon bald komplett auseinander, doch in einem beherzten Sololauf ab 25 km gewann der Kenianer Edwin Koech den 15. Linz-Marathon in 2:09:06 Stunden. Nur zweimal war man bisher in Linz schneller gelaufen, der im Jahr 2007 vom Ukrainer Alexander Kusin aufgestellte Streckenrekord von 2:07:33 war schon früh außer Reichweite. Dazu war es zu warm und der Wind frischte immer wieder in kräftigen Böen auf.
Edwin Koech (KEN) siegte beim Linz Marathon in 2:09:06. (c) Linz Marathon Auf die weiteren Plätze für das Podium liefen die Kenianer Duncan Koech in 2:11:18 und Felix Kimutai in 2:12:28 ein. Dann folgte Philemon Baaru (KEN) in 2:19:26 und als bester Österreicher Robert Gruber in 2:28:21. In der Damenkonkurrenz lag die Äthiopierin Halima Hassen Beriso in 2:38:13 eine gute Viertelstunde vor der Konkurrenz. Erstmals waren mit 20150 Läufern mehr als 20000 Teilnehmer in allen Läufen registriert worden.
| Ergebnisse Marathon der Männer: | ||||
| 1. | Edwin | Koech | KEN | 02:09:06 |
| 2. | Duncan | Koech | KEN | 02:11:18 |
| 3. | Felix | Kimutai | KEN | 02:12:28 |
| 4. | Philemon | Baaru | KEN | 02:19:26 |
| 5. | Robert | Gruber | AUT | 02:28:21 |