Standard Chartered Mumbai Marathon am 17. Januar 2016: Hochklassige Elitefelder am Start

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Mit einem hochklassigen Elitefeld bei den Männern wird am 17. Januar 2016 die 13. Ausgabe des Standard Chartered Mumbai Marathon gestartet. Der Sieger von 2013 Jackson Kiprop (UGA), der als Tempomacher seine Bestzeit und den Streckenrekord in Mumbai von 2:09:32 aufstellte, wird wieder vor Ort sein. Kiprop startete im letzten Jahr bei der WM in Beijing und wurde dort in 2:15:16 Zehnter. Er will sich in Mumbai durch eine gute Leistung für das Olympiateam seines Landes empfehlen. Ob diesbezüglich die indische Metropole das geeignete Plaster sein wird, muss sich zeigen. Klimatisch könnte allerdings der indische Winter an die Verhältnisse im August in Rio de Janeiro durchaus heranreichen.

Von den Vorleistungen des Starterfeldes dürfte Kiprop allerdings kaum auf einer vorderen Position zu erwarten sein, denn der Rest des Elitefeldes der Männer ist schon außergewöhnlich gut besetzt. Allein vier Läufer mit Bestzeiten von unter 2:07 Stunden und sogar neun Aktive mit Zeiten unter 2:08 Stunden sind für den Lauf in Mumbai gemeldet. Dabei wird der 44jährige Haudegen Hendrick Ramaala (RSA) allerdings nicht mehr in die Regionen seiner Bestzeit von 2:06:55 laufen können. Das sieht bei Seboka Dibaba (ETH), David Kiyeng (KEN) und Abraham Girma (ETH) schon anders aus.

Dibaba lief seine Bestzeit von 2:06:17 als Neunter des Dubai Marathon 2012 und wurde u.a. beim Seoul Marathon 2013 und Paris Marathon 2015 jeweils Dritter mit 2:07:26 bzw. 2:07:33. Kiyeng lief seinen Hasurekord von 2:06:26 bereits 2009 in Paris und gewann 2012 den Dagu Marathon in 2:07:57. Im letzten Jahr wurde er in Kapstadt Fünfter in 2:14:38, und sein letzter Marathon unter 2:10 Stunden datiert aus 2013 mit 2:09:30 in Chuncheon. Girma lief als Fünfter 2012 in Amsterdam 2:06:47 und 2013 lief er noch zweimal unter 2:10 Stunden in Hengsui und Paris, im letzten Jahr wurde er in Linz Dritter in 2:13:02.

Vier weitere Läufer haben Bestzeiten im Regime von 2:07 Stunden: Lawrence Kimaiyo (KEN, PB 2:07:01, Kosice 2012), Jacob Cheshari(KEN, 2:07:46, Frankfurt 2013) – Gewinner des Hannover Marathon 2015 – , Mulugeta Wami (ETH, 2:07:11, Amsterdam 2013) und Dereje Debele (ETH, 2:07:48, Düsseldorf 2013 – Sieger).

Bei den Frauen ist das Feld nicht ganz so stark besetzt. Hier sind Valentine Kipketer (KEN), die mit 2:23:02 den Amsterdam Marathon 2013 gewann, sowie Nesanet Achamo (ETH) als Zweite des Hamburg Marathon von 2014 die stärksten Läuferinnen im Feld.

Liste der Eliteathleten:
Jackson Kiprop UGA/1986 2:09:32
Seboka Dibaba ETH/1987 2:06:17
David Kiyeng KEN/1983 2:06:26
Abraham Girma ETH/1986 2:06:48
Hendrick Ramaala RSA/1972 2:06:55
Lawrence Kimaiyo KEN/1990 2:07:01
Mulugeta Wami ETH/1982 2:07:11
Jacob Cheshari KEN/1984 2:07:46
Dereje Debele ETH/1986 2:07:48
Marius Kimutai KEN/1992 2:09:14
Seboka Negusse ETH/1989 2:09:14
Ezekial Omullo KEN/1987 2:09:19
Josphat Leting KEN/1988 2:09:34
Herpasa Negasa ETH/1993 2:10:17
Lungile Gongqa RSA/1979 2:11:59
Michael Mazibuko RSA/1986 2:12:29
Xolisa Tyali RSA/1988 2:16:03
Joseph Ebuya KEN/1987 debut
Liste der Tempomacher
Michael Mutai KEN/1983
Ezekiel Chepkorom UGA/1992
Gideon Kipketer KEN/1992
Stephen Kiplagat KEN/1990
Geoffrey Kipyego KEN/1987
Liste der Eliteathletinnen:
Valentine Kipketer KEN/1993 2:23:02
Netsanet Achamo ETH/1987 2:24:12
Shuko Genemo ETH/1995 2:27:29
Workitu Ayanu ETH/1987 2:29:25
Alem Fikre ETH/1988 2:30:13
Rebecca Korir KEN/1992 2:30:36
Seada Kedir ETH/1988 2:31:38
Bornes Kitur KEN/1986 2:33:50
Tesfanesh Merga ETH/1986 2:34:44
Pamela Kipchoge KEN/1983 2:35:27