Kurz nach 8:30 Uhr wurde der Marathon in Barcelona gestartet. Etwa 20000 Läufer werden in mehreren Wellen nun die Startlinie passieren.
Eine etwa fünfzehnköpfige Gruppe passiert die 5 km nach (inoffiziellen) 15:08. Man ist auf Kurs zu einer Zeit um 2:08 Stunden. 9 km sind soeben nach 27:19 passiert.
10 km wurden in 30:20 von etwa 12 Läufern passiert, das Tempo ist also sehr gleichmäßig mit etwas 3:02 für die km-Abschnitte. 12 km in 36:22. Der spanische Topläufer Ignacio Canceres ist soeben aus dem Rennen ausgestiegen.
Auch die Frauen haben mittlerweile 10 km passiert. Die Zwischenzeit der drei Frauen an der Spitze ist allerdings nicht berauschend: 35:37. Das geht in Richtung von etwas über 2:30 Stunden. 14 km erreichen die Männer nach 42:22. Das Tempo hat leicht angezogen, man läuft jetzt die km-Abschnitte um 3 Minuten.
Die Spitze nach 14 km. (c) Bran can der Leij
Die äußeren Bedingungen sind nach wie vor sehr gut: 8°C, 68 Luftfeuchte, schwacher Wind um 1 m/sec. Etwa 10 Läufer passieren die Halbmarathonmarke nach 1:04:05. Das ist für einen neuen Kursrekord (2:07:30) etwas zu langsam.
Zwischenstand nach der Hälfte des Rennens. (c) TV3
Bei 24 km nach 1:12:46 hat das Tempo angezogen. Man liegt nun erstmals auf einer Endzeit knapp unter 2:08 Stunden. Nach 25 km in 1:15:47 haben Philip Kangogo und Stanley Koech das Tempo sichtbar erhöht und liegen nun allein in Front. Die drei Frauen haben zuvor die Hälfte nach 1:14:25 erreicht, man liegt auf Kurs von 2:29 Stunden.
Nach 28 km liegen nun drei Läufer vorne. Split 1:24:34, es wird jetzt richtig schnell. Die Projektion ins Ziel ist nun 2:07:26, das wäre Streckenrekord! An der Spitze setzt sich der Äthiopier Bekana Tolesa ab.
Zwischenstand nach 30 km (c) TV3
Tolesa erreicht 30 km nach 1:30:17 und hat die letzten 5 km in 14:30 zurückgelegt. Er liegt jetzt auf Kurs von ganz knapp unter 2:07! Unveränderte Situation nach 35 km, Tolesa hat den Vorsprung ausgebaut und sein Split ist 1:45:45, damit war auf den letzten 5 km 1 Minute langsamer als davor. Damit dürfte es mit einer 2:06er Zeit nichts mehr. werden. Die Bedingungen sind immer noch bestens, bei blauem Himmel 9°C.
Zwischenstand nach 35 km (c) TV3
Der Mann an der Spitze lässt nun sichtbar nach. 38 km nach 1:54:47. Jetzt ist sogar der Kursrekord kaum noch zu schaffen. Nach 39 km wird der wackre Äthiopier, der 2011 als Sieger in Houston 2:07:04 erzielte, von Kangogo überholt, der sich schnell absetzt. Split bei 40 km ist 2:01:09, es könnte noch soeben unter 2:08 Stunden gehen.
Philip Kangogo gewinnt, die offizielle Siegerzeit ist 2:08:16. Die letzten 2195 m lief er in 7:07, das zeigt, dass er am Anschlag lief. Bermerkenswert ist allerdings die enorme Steigerung von Kangogo, der zuvor nur 2:22:06 gelaufen war, wie er überglücklich im Siegerinterview anmerkte. Daba wird in 2:09:41 sichtbar gezeichnet Zweiter, Platz 3 geht an Abdela Godana (ETH) in 2:11:38.
Bei den Frauen konnte sich Aynalem Kassahun (ETH) absetzen und gewinnt in inoffiziellen 2:28:20.
Ergebnis der Männer:
1. | Philip Cheruiyot Kangogo | KEN | 02:08:16 | |
2. | Bekana Daba Tolesa | ETH | 02:09:41 | |
3. | Abdela Godana | ETH | 02:11:38 | |
4. | Moses Too | KEN | 02:12:00 | |
5. | Carles Castillejo Salvador | ESP | 02:12:04 | |
6. | Samuel Rutto | KEN | 02:13:14 | |
7. | Lawrence Kimayo | KEN | 02:14:28 |