36. Semi-Marathon International de Lille (FRA) am 17. März 2024: Jimmy Gressier mit Europarekord über 10 km

Ezekiel Mutai (UGA) und Susan Chembai (KEN) gewannen in 1:00:43 bzw. 1:08:01 die 36. Ausgabe des Semi Marathon International de Lille. Über 10 km waren der französische Topläufer Jimmy Gressier (FRA) in 27:07 und Alemayehuw Gete (ETH) in 31:05 vorne. Im Halbmarathon passierten sechs Eliteathleten 5 km nach 14:05 und 10 km nach 28:28. Nach 43:09 bei 15 km setzten sich vorne Mutai, Richard Kimunyan (KEN) und Samuel Kibet (UGA) ab, wobei sich kurz vor der 20 km-Marke Mutai und Kibet einen kleinen Vorsprung herauslaufen konnten. Nach 57:37 bei 20 km gewann Mutai den Spurt gegen Kimunyan in 1:00:43, für den 1:00:47 gestoppt wurden. Platz 3 ging an Samuel Kibet in 1:00:49.

Bei den Frauen gab es die Solovorstellung von Susan Chembai, die bei 5 km in 15:38 sechs Sekunden und bei 10 km in 31:41 20 Sekunden vor Sheila Chelangat (KEN) als erste Verfolgerin lag. Über 48:03 bei 15 km und 1:04:33 bei 20 km gewann Chembai hoch überlegen in 1:08:01 vor Chelangat in 1:09:38 und Nargaux Sieracki (FRA) in 1:09:49.

Jimmy Gressier gewann die 10 km in Lille und lief mit 27:07 einen neuen Europarekord. (c) Veranstalter

Die sportlich hochwertigsten Ergebnisse gab es in den Konkurrenzen über 10 km. Hier ergab sich ein enges Rennen zwischen dem französichen Topläufer Jimmy Gressier und Jacob Krop (KEN), die schon nach 5 km in 13:37 eine schnelle Endzeit im Visier hatten. Danach setzte sich Kropvorne ab und lag bei 6 km in 16:24 3 Sekunden vor einem Verfolgertrio. Auch nach 7 km in 19:08 änderte sich darin nichts. Doch nach gut 20 Minuten hatte Gressier den Führenden eingeholt.

Die Beiden passierten 9 km in 24:37 und es deutete sich schon hier ein enges Finale an. Den Spurt gewann dann Gressier in 27:07 knapp vor Krop, der in der gleichen Zeit gestoppt wurde. Damit steigerte Gressier den Europarekord von 27:13 durch Crippa um 6 Sekunden. Grund für den Rekord war die zweite schnelle Hälfte in 13:30 Minuten. Platz 3 ging an Isaac Ndiema (KEN) in 27:16. Auch bei den Frauen gab es ein schnelles Rennen durch das Duo Alemayehuw Gete und Christine Nijoki (KEN), die bei 5 km in 15:30 deutlich vor dem gesamten Frauenfeld lagen. Im Spurt setzte sich dann Gete in 31:05 gegen Nijoki in 31:07 durch. Dritte wurde in 31:40 Esther Chebet (UGA).

Ergebnisse Halbmarathon der Männer:
1. Ezekiel Mutai UGA 1:00:43
2. Richard Kimunyan KEN 1:00:47
3. Samuel Kibet UGA 1:00:49
4. Valentin Gondouin FRA 1:00:59
5. Raphael Kolian KEN 1:01:02
6. John Kametho KEN 1:01:14
7. Bernard Kitavi KEN 1:01:16
8. Shadrack Koech KEN 1:01:46
9. Roudolphe Levisse FRA 1:01:51
10. Francis Kametho KEN 1:02:04
Ergebnisse Halbmarathon der Frauen:
1. Susan Chembai KEN 1:08:01
2. Sheila Chelangat KEN 1:09:38
3. Nargaux Sieracki FRA 1:09:49
4. Viola Chepngeno KEN 1:11:02
5. Juliette Thomas BEL 1:13:22
6. Laetitia Bleunven FRA 1:13:27
Ergebnisse 10 km der Männer:
1. Jimmy Gressier FRA 27:07
2. Jacob Krop KEN 27:07
3. Isaac Ndiema KEN 27:16
4. Rogers Kibet UGA 27:34
5. Vincent Kimayo KEN 28:02
6. Antipas Kandie KEN 28:10
7. Brian Kibor KEN 28:15
8. Awet Kibrab NOR 28:28
9. Bernard Wambua KEN 28:56
10. Antonin Marquant FRA 29:00
Ergebnisse 10 km der Frauen:
1. Alemayehuw Gete ETH 31:05
2. Christine Nijoki KEN 31:07
3. Esther Chebet UGA 31:40
4. Mekdes Woldu FRA 31:46
5. Sanna Mustonen SWE 33:21
6. Eugenie Lorain FRA 34:26
7. Margaux Bontant FRA 34:32
8. Amal Bouyij FRA 34:53