3. Riyadh Marathon (Saudi-Arabien) am 10. Februar 2024: Wilfried Kigen gewinnt in 2:08:39

Wilfried Kirwa Kigen (KEN) in 2:08:39 und Bedatu Hirpa Badane (ETH) in 2:27:20 gewannen bei windigen Bedingungen die dritte Ausgabe des Riyadh Marathon in der saudiarabischen Hauptstadt. Während der Sieger Kigen zwar seine PB von 2:08:45 knapp steigern konnte, verfehlte er den Streckenrekord von 2:06:27 bei der Premiere vor zwei Jahren recht deutlich. In einem recht gleichmäßig gelaufenen Rennen passierten bei windigen Bedingungen 2 Tempomacher und 13 Eliteläufer 4 km in 12:14, 10 km in 30:48, 15 km in 45:50. Nach 1:00:57 für 20 km erreichten noch ein Hase und 6 Topläufer die Hälfte der Distanz nach 1:04:13, wonach die Spitzengruppe schnell auseinanderfiel und sich auf ein Trio, dann auf Kigen und Abe Tilahun (ETH) zusammen mit dem verbliebenen Tempomacher beschränkte, der nach 25 km ausstieg.

Bei 30 km in 1:31:08 hatte das Führungsduo einen Vorsprung von einer 3/4 Minute auf Philip Koech (KEN) als ersten Verfolger. Nach 1:44 Stunden war eine Attacke von Kigen nicht erfolgreich und Tilahun schloss noch einmal zum Kenianer auf mit 1:46:25 bei 35 km. Nach 1:55 Stunden konnte aber Tilahun einer erneuten Attacke von Kigen nicht mehr folgen und dieser zog seinem Mitstreiter davon. Kigen gewann mit PB von 2:08:39, vor Tilahun in 2:08:51. Nach einem marrokkanischen Sieg im letzten Jahr gab es diesmal mit Anouar El Ghouz (MAR) in 2:10:38 auf Platz 3 erneut einen Läufer aus diesem Land auf dem Podium.

Wilfried Kigen gewann die dritte Ausgabe des Riyadh Marathon. (c) Livestream/Screenshot

Bei den Frauen schleppte ein Tempomacher, der meistens weit vor der Spitzengruppe lief, elf Athletinnen zu 35:49 bei 10 km, 1:10:32 bei 20 km und 1:14:18 beim Halbmarathon. Acht Läuferinnen lagen bei 30 km in 1:45:26 noch an der Spitze, die danach zunehmend ausdünnte. Noch vor 35 km in 2:02:34 konnte sich Badane zusammen mit dem Tempomacher vorne absetzen und das Rennen nach 2:27:20 gewinnen. Badane hatte ihre PB von 2:21:32 bereits 2018 als Dritte beim Frankfurt Marathon erzielt. Mit Nigist Desta (ETH) in 2:27:49 und Zenebu Jebesa (ETH) in 2:28:45 gab es bei den Frauen ein rein äthiopisches Podium.

 Ergebnisse Marathon der Männer:
1. Wilfried Kirwa Kigen KEN 2:08:39
2. Abe Tilahun ETH 2:08:51
3. Anouar El Ghouz MAR 2:10:38
4. Philip Koech KEN 2:11:06
5. Abdela Gemeda ETH 2:12:27
6. Ernest Ngeno KEN 2:12:47
7. Silas Sugut KEN 2:12:51
8. Chala Techo ETH 2:12:53
 Ergebnisse Marathon der Frauen:
1. Bedatu Hirpa Badane ETH 2:27:20
2. Nigist Desta ETH 2:27:49
3. Zenebu Jebesa ETH 2:28:45
4. Tigist Bedada ETH 2:29:22
5. Gladys Chemutai KEN 2:29:53
6. Bashanke Bilo ETH 2:30:55
7. Alemtsehay Kasegn ETH 2:32:52
8. Maeregu Shegae ETH 2:33:20