Bei fordernden äußeren Bedingungen mit Temperaturen um 20°C und hoher Luftfeuchte mit einem Taupunkt von 18°C konnten Fantu Jimma (ETH) und Philemon Kipchumba (KEN) die 25. Ausgabe des Standard Chartered Hong Kong Marathon gewinnen. Jimma gewann in 2:27:50, nachdem sie erst vor einem Monat in Doha in 2:23:21 Vierte geworden war, und Kipchumba war nach dem München Marathon im Oktober 2022 auch in seinem erst zweiten Marathon wieder vorne. Insgesamt waren ca. 35.000 Teilnehmer auf den Straßen der britischen Ex-Kolonie dabei.
Durch die schwülen Bedingungen gingen die Männer das Rennen entsprechend vorsichtig an und zunächst sechs Läufer passierten 10 km nach 31:15, 15 km nach 46:42 und 20 km nach 1:02:31. Die Hälfte der Distanz wurde in 1:05:56 zurückgelegt, mit einer Zeit auf Kurs zu 2:12 Stunden lag man hier deutlich über dem Streckenrekord und dem Regime einer Zusatzprämie für ein sub-2:10-Ergebnis. Fünf Athleten blieben über 1:18:16 bei 25 km und 1:33:38 bei 30 km bis 35 km in 1:49:27 zusammen. Erst knapp vor 40 km reduzierte sich die Spitzengruppe auf Kipchumba, Limenih Yizengaw (ETH) und Senbeta Tadesse (ETH).
Als dann Kipchumba das Tempo sichtbar verschärfte, konnte nur noch Yizengaw mitgehen, wobei nach genau 2 Stunden Kipchumba allein in Front lag und bei 40 km in 2:04:21 bereits 20 Sekunden Vorsprung auf Yizengaw als ersten Verfolger hatte. Kipchumba gewann auch seinen erst zweiten Marathon in 2:10:47 und nahm mit einem schnellen Schlusspart in 6:26 von 40 km bis ins Ziel dem Zweitplatzierten Limenih Yizengaw in 2:11:25 noch über eine halbe Minute ab. Platz 3 ging in 2:11:59 an Senbeta Tadesse. Das Statement des Siegers: “The race it was very hard for me. In fact, it was very humid. But I think it was difficult for everyone. We were trying to run under 2:10, but we didn’t manage… but for the result, it was good.”
Philemon Kipchumba gewann den 25. Hong Kong Marathon. (c) Livestream/Screenshot
Bei den Frauen lief Fantu Jimma ein einsames Rennen und lag am Ende fast sieben Minuten vor der Konkurrenz. Nach der Hälfte hatte sie mit 1:13:16 noch im Regime des Streckenrekords von 2:16:13 durch Olha Mazuronak aus dem Jahr 2020 operiert, den sie am Ende mit 2:27:50 noch recht deutlich verpasste. Sinke Biyadgilgn (ETH) wurde in 2:34:46 Zweite und Gadise Negesa (ETH) in breitensportlichen 2:48:05 Dritte.
| Splits des Siegers: | ||
| 00:31:15 | ||
| 00:46:42 | 15:27 | |
| 00:58:14 | ||
| 01:02:31 | 15:49 | |
| 01:05:56 | ||
| 01:18:16 | 15:45 | |
| 01:33:48 | 15:32 | |
| 01:49:27 | 15:39 | |
| 02:04:21 | 14:54 | |
| 02:10:47 | 6:26 | |
| Ergebnisse Marathon der Männer: |
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| 1. | KIPCHUMBA PHILIMON KIPTOO | KEN | 2:10:47 |
| 2. | YIZENGAW LIMENIH GETACHEW | ETH | 2:11:25 |
| 3. | TADESSE SENBETA GEZA | ETH | 2:11:59 |
| 4. | KIMELI WESLEY | KEN | 2:12:08 |
| 5. | TUWEI JULIIUS KIPKORIR | KEN | 2:12:29 |
| Ergebnisse Marathon der Frauen: |
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| 1. | JIMMA FANTU ETICHA | ETH | 2:27:50 |
| 2. | BIYADGILGN SINKE DESSIE | ETH | 2:34:46 |
| 3. | NEGASA GADISE | ETH | 2:48:05 |