Dass das Laufen in Zeiten der Ausbreitung des Corona-Virus durchaus auch erhöhter Vorsicht bedarf, haben Bert Blocken und Fabio Malizia von der TU Leuven (Belgien) mit einem Simulationsprogrammpacket der Fa. ANSYS Inc. eindrucksvoll in einem Video demonstriert. Dabei haben sie die “Emission” von Tröpfchen aus Nase und Mundbereich eines Läufers für den statischen Fall sowie vor allem auch für die relative Bewegung von zwei Läufern simuliert. So konnten die beiden Wissenschaftler eindruckvoll zeigen, dass die bereits vom Berliner Sportwissenschaftler Paul Schmidt-Hellinger in einem Interview mit dem „Tagesspiegel“ benannte Problematik für den nachfolgenden Läufer in der Tat nicht zu vernachlässigen. ist.
Durch die schnelle Verdünnung der Viren in unkritische Konzentrationen ist man zwar in der freien Natur immer noch recht sicher, beachten sollte man das Phänomen aber in jedem Fall. Ohne weitere Diskussion kann hier auf das Video verweisen werden, das die wesentlichen Features sehr eindrucksvoll aufzeigt.
Simulation der Ausbreitung von Wassertröpfchen bei Emission aus dem Nasen-/Mundbereich eines Läufers. (c) ANSYS Inc.
Und obwohl ein mit der Thematik mehr als überforderter Gesundheitsminister das Tragen von einem “Mundschutz” nicht empfiehlt, kann man an dieser Stelle nur jedem Mitbürger anraten, diesem Schwachsinn nicht Folge zu leisten. Asiatische Länder haben in dieser Sache eine jahrzehntelange Tradition und ein Video von NHK aus Japan sagt eigentlich alles. Deshalb Maske, Schal oder wasimmer vor Mund und Nase, dann hat das Virus kaum noch Chancen. Und damit: Ein schönes Osterfest!
Der Effekt einer Maske vor Mund und Nase bei der Emission von Wassertröpfchen. (c) NHK