21. Maratona di Ravenna Cittá d´Arte am 10. November 2019: Streckenrekorde durch Japheth Kosgei und Pascalia Chepkogei

Nach dem Jubiläum im letzten Jahr mit Streckenrekorden bei Frauen sowie Männern gab es auch bei der 21. Auflage des Maratona di Ravenna in der italienischen Kulturmetropole eine weitere Verbesserung der Bestleistungen. Bei den Männern gewann Japheth Kosgei (KEN) in 2:10:42, während bei den Frauen Pascalia Chepkogei (KEN) in 2:33:28 vorne lag.

Bei den Männern waren zunächst die drei Kenianer Kosgei, Alex Trikoi (KEN) und Paul Kimutai (KEN) an der Spitze, die über 48:12 bei 15 km bis zum Halbmarathon in 1:05:52 zusammenliefen. Dann schlug die Stunde des Japheth Kosgei, der seine PB von 2:08:08 bereits 2015 in Kosice erzielte. Er konnte sich von seinen beiden Landsleuten absetzen und hatte bei 30 km in 1:32:30 eine Vorsprung von einer Minute auf Kimutai und 1 1/2 Minuten auf Trikoi.

Diesen Vorsprung baute Kosgei konsequent aus – bei 40 km nach 2:05:34 war er bereits auf 6 Minuten auf Trikoi angewachsen, der nun auf Platz 2 agierte – und gewann das Rennen in 2:10:42. Damit steigerte er den Kursrekord von 2:12:36 sehr deutlich, den Wilfred Murgor erst im Vorjahr aufstellen konnte. Platz 2 ging an Alex Trikoi in 2:17:40 vor Paul Kimutai in 2:18:59.

Japheth Kosgei verbesserte beim Ravenna Marathon den Streckenrekord. (c) Veranstalter

Bei den Frauen lief alles auf die One-Woman-Show der Pascalia Chepkogei hinaus, die bei 15 km in 54:00 Minuten bereits volle 4 Minuten vor den rein italienischen Konkurrentinnen lief. Die Hälfte erreichte sie nach 1:14:35, womit der Streckenrekord aus dem Vorjahr von 2:36:32 durch Aberu Melisa mehr als in Gefahr war. Jepkogei konnte zwar das hohe Tempo nicht ganz halten, passierte 30 km nach 1:46:55 und 40 km in 2:26:55, aber am Ende reichte es mehr als deutlich in 2:33:28 zu einer Steigerung des Streckenrekords um gute 3 Minuten.

Mit erheblichem Abstand wurde Sara Giomi (ITA) in 2:40:10 Zweite, und Martina Facciani (ITA) erreichte in 2:42:25 Platz 3. Die Halbmarathon-Läufe gewannen Sammy Kipngetich (KEN) in 1:08:27 und Clementine Mukandanga (RWA) in 1:14:12. In diversen Wettbewerben waren 18.000 Teilnehmer gemeldet, das waren 3.000 mehr als im Jubiläumsjahr 2018.