25. Volkswagen Prag Marathon am 5. Mai 2019: 10.500 Läufer zum Jubiläum erwartet

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10.500 Starter erwarten die Organisatoren bei der 25. Ausgabe des Volkswagen Prag Marathon am kommenden Sonntagmorgen. Bei der heutigen Pressekonferenz wurden einige der Topathleten präsentiert, wobei man der Liste schon ansieht, dass der “Markt” nach einer ereignisreichem Frühjahrs-Saison weitgehend leergefegt zu sein scheint. Ein “großer Name” wie in den Vorjahren findet sich nicht unter den diesjährigen Startern, trotzdem sind die Vorleistungen einiger Athelten durchaus beachtlich. Die Streckenrekorde, die aktuell bei vielen Veranstaltungen im Jahr 2019 fallen, von 2:05:39 aus dem Jahr 2010 bei den Männern und von 2:21:57 aus dem Jahr 2017, dürften dieses Mal kaum in Gefahr geraten.

prag-mar-2019-topathletesEinige der Topathleten beim Prag Marathon 2019: Hamid Ben Daoud, Jonah Salpeter, Kellyn Taylor, Amos Kipruto und Jirka Holomac (v.l.). (c) RunCzech

Für einige der Starter wird es um Qualikationszeiten für die WM im Herbst in Doha und für Olympia 2020 in Tokyo gehen. Almahjoub Dazza (BRN) ist der Mann mit der schnellsten Vorleistung von 2:05:26, die er im Dezember bei seinem Debüt in Valencia aufstellte. Damit liegt er in den Regionen des aktuellen Streckenrekords. Amos Kipruto (KEN) lief seine Bestzeit von 2:05:43 beim Amsterdam Marathon im Jahr 2017, im letzten Jahr wurde er in Brelin hinter dem Weltrekord laufenden Eliud Kipchoge weitgehend unbeachtet Zweiter in 2:06:33. Und auch Stephen Chebogut (KEN) ist mit 2:05:52 schon unter 2:06 Stunden gelaufen. Das war allerdings schon im Jahr 2015 in Eindhoven. Im letzten Jahr belegte er beim Hamburg Marathon in 2:10:33 nur Platz 7.

Zwei Athleten im Feld liefen gleichfalls 2:06er-Zeiten: Benard Kiprop Kipyego (KEN) mit 2:06:19 beim Amsterdam Marathon im Jahr 2015 und Solomon Yego mit 2:06:24 beim Valencia Marathon im Dezember 2018. Insgesamt stehen 8 Athleten in den Startlsten mit PBs unter 2:10 Stunden.

Bei den Frauen ist Flomena Chepchirchir (KEN) die Schnellste im Feld, ihre Bestzeit von 2:23:00 stammt aber schon aus dem Jahr 2013 vom Frankfurt Marathon. Aktuell hat sie die 2:30 Stunden nicht mehr unterbieten können. Somit dürfte die gebürtige Kenianerin Lonah Salpeter (ISR) eine erste Anwärterin auf den Sieg sein, die im November 2018 in Florenz mit 2:24:17 Landesrekord lief. Sie ist die amtierende Europameisterin über 10.000 m auf der Bahn (Berlin 2018).

Weitere aussichtsreiche Kandidatinnen auf vordere Plätze sind Bornes Kitur (KEN), die im letzten Jahr in Prag in 2:24:16 gewann, und Kellyn Taylor (USA), die im letzten Jahr beim Grandsmas Marathon in Duluth einen sensationellen Sprung auf 2:24:29 schaffte. Und eine weitere Starterin mit einer PB von unter 2:25 Stunden ist Shitaye Eshete (ETH), die im letzten Jahr den Hamburg Marathon in 2:24:51 gewann.

Topathleten mit PBs:

  • Almahjoub Dazza (BRN) – 2:05:26
  • Amos Kipruto (KEN) – 2:05:43
  • Stephen Chebogut (KEN) – 2:05:52
  • Benard Kiprop (KEN) – 2:06:19
  • Solomon Kirwa Yego (KEN) – 2:06:24
  • Aychew Bantie (ETH) – 2:08:19
  • Paul Muchemi Kipyego (KEN) – 2:08:49
  • Oleksandr Sitkovskyy (UKR) – 2:09:11
  • Hamid Ben Daoud (ESP) – 2:10:21
  • Dawit Wolde (ETH) – 2:10:04

Topathletinnen mit PBs:

  • Flomena Chepchirchir Chumbia (KEN) – 2:23:00
  • Lonah Chemtai Salpeter (ISR) – 2:24:17
  • Bornes Jepkirui Kitur (KEN) – 2:24:19
  • Kellyn Taylor (USA) – 2:24:29
  • Shitaye Eshete (BRN) – 2:24:51
  • Genet Yalew (ETH) – 2:27:46
  • Diane Nukuri (USA) – 2:27:50
  • Catherine Bertone (ITA) – 2:28:34
  • Hellen Jepkurgat (KEN) – 2:31:12
  • Lucy Cheruiyot (KEN) – Debüt