Der Kenianer Elisha Kipchirchir Rotich gewann in 2:07:32 die 35. Ausgabe des Eindhoven Marathon an einem recht warmen Herbsttag. Bei den Frauen war Nina Lauwaert (BEL) in 2:30:24 vorne.
Im Rennen der Männer lagen zunächst sechs Männer vorne, die alle kenianischer Nationalität waren. Mit 15 Minuten für die ersten 5 km und 30:08 für 10 km ging es in 44:58 für 15 km und in 59:41 nach 20 km. Hier war bereits der erste Athlet Moses Mwarur (KEN) zurückgefallen, der am Ende für ein Anfangstempo um 2:06 Stunden erheblich büßen musste und in nur noch 2:15:54 Sechster im Ziel wurde. Die Gruppe vorne erreichte die Halbdistanz nach 1:03:06 und war damit nach wie vor flott unterwegs.
Danach wurde die Fahrt aber sichtbar langsamer, nach 25 km in 1:15:43 brauchte man für den letzten 5 km-Abschnitt statt zuvor 15 Minuten glatte 16 Minuten. Danach lief man wieder deutlich flotter, 30 km in 1:30:07 lassen schon Vermutungen aufkommen, dass die 25 km-Marke nicht richtig positioniert war. Nach 35 km in 1:45:43 fiel mit der junge Geoffrey Yegon (KEN), der in den letzten beiden Jahren im Halbmarathon gute Ergebnisse unter einer Stunde produziert hatte, bei seinem Marathon-Debüt zurück. Somit stritten an der Spitze Elisha Rotich, Laban Mutai (KEN), Vincent Rono (KEN) und Silas Too (KEN) um den Sieg.
Elisha Rotich gewann den Marathon in Eindhoven. (c) BVN/Screenshot
Bei 38 km gab es dann eine Vorentscheidung, Rotich, Mutai und Rono setzten sich von ihrem Mitstreitern Too ab und hatten bereits bei 40 km in 2:00:49 einen Vorsprung auf den Verfolger von einer halben Minute. Auf dem letzten Kilometer war Rotich dann der Schnellste und gewann in 2:07:32 vor Mutai in 2:07:37 und Rono in 2:07:49. Damit war die Leistungsbreite mit drei Läufern unter 2:08 Stunden in der niederländischen Stadt wieder einmal beachtlich. Alle drei Läufer auf dem Podium liefen persönliche Bestzeiten. Vierter wurde Silas Too in 2:08:33, und das Debüt von Geoffrey Yegon war nach einem viel zu schnellen Beginn in 2:14:28 auf Platz 5 wenig erfolgreich.
Bei den Frauen wurden in diesem Jahr die 2:30 Stunden nicht unterboten. Es gewann Nina Lauwaert in 2:30:24, die lange mit Betty Chepteling (KEN) zusammenlief und in 2:31:16 Zweite wurde. Auch der dritte Platz ging mit Karen van Proeyen (BEL) in 2:39:48 an eine belgische Läuferin.
Ergebnisse Marathon der Männer: | |||
1. |
Elisha Kipchirchir Rotich |
KEN | 2:07:32 |
2. |
Laban Mutai |
KEN | 2:07:38 |
3. |
Vincent Kipsang Rono |
KEN | 2:07:50 |
4. |
Silas Too |
KEN | 2:08:34 |
5. |
Geoffrey Yegon |
KEN | 2:14:28 |
6. |
Moses Moi Mwarur |
KEN | 2:15:54 |
Ergebnisse Marathon der Frauen: | |||
1. |
Nina Lauwaert |
BEL | 02:30:24 |
---|---|---|---|
2. |
Betty Chepleting |
KEN | 02:31:18 |
3. |
Karen Van Proeyen |
BEL | 02:39:49 |
4. |
Celestine Jepchumba Kemei |
KEN | 02:44:35 |