Auch sommerliches Wetter konnte die äthiopische Läuferin Letebrhan Haylay Gebreslasea nicht daran hindern, beim Yellow River Estuary International Marathon in der chinesischen Metropole Dongying mit 2:25:01 einen Streckenrekord bei den Frauen aufzustellen.Den hart umkämpften Sieg bei den Männern entschied Husen Esmael (ETH) in 2:14:19 für sich. Mit Temperaturen, die gegen Ende des Laufs in dem Regime von 25°C lagen, und starker Sonneneinstrahlung waren in diesem Jahr die Bedingungen für alle der insgesamt 34437 Teilnehmer nicht einfach.
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Im Rennen der Frauen lag zunächst eine sechsköpfige Gruppe beieinander, in der mit Georgina Rono, Agnes Kiprop und Altmeisterin Peninah Arusei (alle KEN) Topathletinnen internationaler Klasse liefen. Über 17:19 bei 5 km, 34:37 bei 10 km und 15 km in 51:43 ereichten fünf Läuferinnen 20 km in 1:09:07. Nach dem Halbmarathon reduzierte sich die Kopfgruppe bei 25 km in 1:26:06 auf drei Läuferinnen, die auch zusammen 30 km nach 1:43:02 erreichten. Danach fiel die Spitzengruppe auseinander, die spätere Siegerin Gebreslasea setzte sich ab und hatte bei 35 km nach 2:00:10 einen Vorsprung auf Chemtai Rionotukei (KEN) von 11 Sekunden herausgelaufen.
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Erst gut eine Minute später folgte Rono, die 2012 in Frankfurt bereits 2:21:39 erzielt hatte.Mit 2:17:31 bei 40 km hatte die Führende ihren Vorsprung auf fast eine volle Minute ausgebaut und mit 2:25:01 lief Haylay Gebreslasea einen neuen Streckenrekord, den zuvor Mestawet Tufa mit 2:28:27 aus dem Jahr 2014 hielt. Gebreslasea errang damit nach ersten Plätzen in Hong Kong und Rotterdam im letzten Jahr bereits ihren dritten Sieg. Platz 2 ging an die Vorjahressiegerin Chemtai Rionotukei in 2:26:30 und Georgina Rono erzielte auf Rang 3 eine Zeit von 2:28:52.Husen Esmael (ETH) gewann den Yellow River Estuary International Marathon in 2:14:19. Gleich dahinter mit 3 Sekunden Abstand folgte Dickson Tuwei. (c) Veranstalter
Bei den Männern passierte eine 15-köpfige Gruppe die 5 km nach 15:49, 10 km nach 31:36 und 15 km nach 47:23. Auch bei 20 km lagen die 15 Läufer vorne, wobei der Quatari Essa Rashed in 1:04:00 wenige Sekunden vor dem Feld vorweglief. Nach 1:19:32 bei 25 km, hatte sich die Spitzengruppe über 1:35:26 bei 30 km bei 35 km in 1:51:33 auf zehn Läufer reduziert. Bis auf einen Läufer hatte diese Konstellation auch noch bei 40 km in 2:07:52 bestand. Der Lauf wurde erst auf den letzten 100 m entschieden. Am Ende war Esmael in 2:14:19 vorne, Dickson Tuwei (KEN) in 2:14:22 und Dadi Gemeda (ETH) in 2:14:23 belegten knapp geschlagen die folgenden Plätze. Auch der Vierte julius Rotich (KEN) lag in 2:14:24 ganz dicht an einer Podiumsplatzierung .
Ergebnisse Marathon der Männer: |
1. |
Husen Esmael |
ETH |
2:14:19 |
2. |
Dickson Tuwei |
KEN |
2:14:22 |
3. |
Dadi Gemeda |
ETH |
2:14:23 |
4. |
Julius C. Rotich |
KEN |
2:14:24 |
5. |
Belachew Ameta |
ETH |
2:14:31 |
6. |
Andualem Shiferaw |
ETH |
2:14:34 |
7. |
Abraham Kiptum |
KEN |
2:14:38 |
8. |
Haftu Tadele |
ETH |
2:14:43 |
Ergebnisse Marathon der Frauen: |
1. |
Haylay Gebreslasea |
ETH |
2:25:01 (CR) |
2. |
Chemtai Rionotukei |
KEN |
2:26:30 |
3. |
Georgina Rono |
KEN |
2:28:52 |
4. |
Agnes Kiprop |
KEN |
2:29:54 |
5. |
Peninah Arusei |
KEN |
2:33:10 |
6. |
Tigist Ayanu |
ETH |
2:35:26 |