Dass die Organisatoren fast alles Ihnen Mögliche tun, um den WR im Marathon ins Emirat zu holen, zeigt auch die Pressenotiz, die soeben bekannt gemacht wurde. Danach wird es nicht nur einen Bonus von 250.000 US$ für den Weltrekord geben, sondern auch jeder Läufer mit einer Zeit im Ziel von unter 2:04 Stunden wird mit einem zusätzlichen Preissumme von 50.000 USD prämiert. Mit dieser Maßnahme will Race Director Peter Connerton offensichtlich eine weitere Motivation für die “Mitläufer” von Kenenisa Bekele schaffen, dazu beizutragen, das Tempo auf der Rennstrecke auf der Jumeirah Beach Road möglichst lange hoch zu halten. Bis zu 5 Läufer könnten von dieser Regelung profitieren, was neben dem Weltrekord ein zusätzliches Resultat von historischer Dimension wäre.
Ist Kenenisa Bekele (ETH) in gut 10 Stunden der neue Inhaber des Weltrekords im Marathon? (c) Dubai Marathon
Nach Informationen von Bekeles Manager Jos Hermens soll der Halbmarathon in 61 Minuten so schnell wie in noch in keinem Marathonlauf angelaufen werden (beim Berlin Marathon im September war der Split 61:11). Im Idealfall sind dort noch alle drei Tempomacher Endeshaw Negesse (ETH), Amos Kipruto und Edwin Kiprop Kiptoo (beide KEN) bei ihm. Bis 30 km soll mindestens einer der “Hasen” die Tempoarbeit verrichten. Hier sollte über 30 km der erste Weltrekord des Tages fallen, danach ist dann Bekele vermutlich auf sich allein gestellt auf der Jagd nach Kimmetos WR von 2:02:57. Kenianische Läufer sind bei den Eliteläufer so gut wie nur bei den Tempomachern vertreten, die dann ggfs. am Ende einem Äthiopier geholfen haben, ihrem Landsmann den WR abgenommen zu haben.
Wie dem auch sei, Good Luck, Kenny!