Valencia Marathon am 15. November 2015: John Mwangangi läuft mit 2:06:13 großartigen Streckenrekord

valencia-mar-2015-logoMit einer Flut großartiger Zeiten ging soeben in Valenica der Marathon mit einem neuen Streckenrekord durch John Mwangangi (KEN) zu Ende. Der Kenianer konnte sich 1 km vor dem Ziel von seinem letzten Mitstreiter Mathew Kisorio (KEN) absetzen und in 2:06:13 den Lauf gewinnen. So schnell lief auf spanischem Boden über die Marathondistanz noch niemand. Kisorio schaffte mit 2:06:32 gleichfalls eine Klassezeit, Dritter wurde Felix Kandie in 2:07:06.

Die guten Zeiten deuteten sich schon nach der Hälfte des Rennens an, die man in 1:03:18 zurücklegte. Damit eine Gruppe von fast 20 Läufern nach 15:04 für 5 km, 30:00 für 10 km und 45:07 für 15 km bei günstigen Bedingungen das Rennen ausgesprochen gleichmäßig angegangen. Diese Gruppe reduzierte sich allerdings schnell auf 6 Athleten, nach 35 km nach 1:45:02 kämpften noch Mwangangi, Kisorio, Adihana und Felix Kandie um den Sieg. Schon kurz nach 35 km fiel zunächst Adihana, bei 39 km dann auch Kandie zurück. Der Streckenrekord von Felix Keny war in großer Gefahr, man lag in den Splits nun etwa eine Minute unter den 2:07:14.

Das Tempo war noch einmal schneller geworden, die 5 km nach 40 km wurde in 14:44 zurück gelegt und Mwangangi und Kisorio stritten um den Sieg, der Stzreckenrekord nach 40 km in 1:59:46 war schon eine sichere Sache. An der 41 km Marke trat dann Mwangangi überraschend an, Kisorio fiel schnell zurück und mit neuem Streckenrekord und spanischem “All-Comers Rekord” von 2:06:13 konnte Mwangangi die hohen Erwartungen der Organisatoren an eine schnelle Zeiten in allen Belangen erfüllen. Valencia scheint in der Tat ein zunehmend schnelleres Plaster in der globalen Laufszene zu besitzen. Im weltweiten Ranking liegt man im Halbmarathon der erst vor einem Monat stattfand mit 59:10 auf Platz 1, die Siegerzeit von heute ist immerhin Platz 15 im laufenden Jahr.

valencia-mar-winnerJohn Mwangangi (KEN) gewinnt in 2:06:13 den Valencia Marathon 2015 mit Streckenrekord.  (c) Veranstalter

Auch bei den Frauen fiel der Streckenrekord durch Baeta Naigambo in 2:26:57. Sabrina Mockenhaupt verfehlte in akzeptablen 2:30:40 die DLV-Norm für Olympia 2016 von 2:28:30 recht deutlich, “Mocki” verspürt aber nach langer Verletzung einen Aufwärtstrend.


Ergebnisse der Männer:

 

  Die Splits der Spitze der Männer:

 5 km 15:04
10 km 30:00 14:56
15 km 45:07 15:07
20 km 59:54 14:47
 HM 1:03:18
25 km 1:14:56 15:02
30 km 1:30:00 15:04
35 km 1:45:02 15:02
40 km 1:59:46 14:44
 Ziel      2:06:13     6:27

 

Ergebnisse der Frauen: