17. 10K Valencia Ibercaja am 12. Januar 2025: Andreas Almgren steigert Europarekord über 10 km auf 26:53

Der schwedische Topläufer Andreas Almgren (SWE) steigerte bei der  17. Ausgabe der 10K Valencia Ibercaja am 12. Januar 2025 mit 26:53 den Europarekord der Männer, während bei den Frauen Hellen Lobun (KEN) in 29:30 vorne lag. Das Rennen der Männer begann in Anbetracht flotter Zeiten recht moderat, nach 2:48 für den ersten km und 5:33 bei 2 km sowie 8:13 bei 3 km passierte eine Spitzengruppe mit 9 Läufern 5 km in 13:43, darunter Dominic Lobalu (SUI), Almgren, Telahun Bekele (ETH), Vincent und Benard Langat (KEN) sowie Isaac Kimeli (BEL). Mit diesem 5 km-Split war eine gute Zeit kaum noch zu schaffen, doch bei 6 km in 16:24 hatte man schon den letzten km in 2:41 zurückgelegt. Mit weiteren 2:41 km-Splits passierten noch 5 Läufer die 7 km in 19:05 und 8 km in 21:46. Bei 9 km in 24:22 mit einem letzten km-Abschnitt in 2:36 lagen noch Lobalu, Vincent Langat und Almgren vorne .

Als danach der 10000m-Europameister Lobalu den Spurt anzog, wurde er seinen beiden Mitstreiter aber nicht los. Almgren konterte seine Attacke und gewann am Ende in 26:53, womit er den Europarekord um 11 Sekunden steigern konnte. Den letzten km war er in 2:31, die letzten 5 km in 13:10 gelaufen. Lobalu wurde mit Schweizer Landesrekord von 26:54 Zweiter, Vicent Langat in 26:55 Dritter. Dahinter liefen Dawit Seare (ERI) in 27:21 auf Platz 9, Rory Leonard (GBR) in 27:38, Ilias Fifa (ESP) in 27:41 und Efream Giday (IRL) in 27:43 Landesrekorde. Somit hat der Kurs in Valencia in der “Ciudad del Running” wieder geliefert, was man auch von der Leistungsbreite voll bestätigen kann: 26 Läufer blieben unter 28, 79 unter 29 und 154 unter 30 Minuten. Das sind in der Zahl einmalige Zahlen, die ansonsten auf keiner Strecke im globalen Vergleich erreicht werden.

Bei den Frauen hatte im Vorfeld Fotyen Tesfay (ETH) einen Angriff auf den äthiopischen Landesrekord (29:14) angekündigt. Am Anfang bestimmte das Quartett Tesfay, Hellen Lobun, Girmawit Gebrzihair (ETH) und Asayech Ayichew (ETH) das Geschehen an der Spitze und lag bei 3 km in 8:38 auf Kurs zu 28:47, nahe am WR (28:46). Dann ging Tesfay in Führung und passierte 5 km in 14:31 mit einem Vorsprung von 5 Sekunden auf Lobun. Über 17:32 bei 6 km hatten bei 7 km in 20:30 Lobun und Gebrzihair die Führende eingeholt und erreichten 8 km in 23:35. Bei 9 km in 29:29 hatten sich Lobun und Gebrzihair leicht absetzen können, wobei Lobun die besten Reserven hatte und das Rennen in 29:30 gewann. Damit ist die Debütantin nach ihrem ersten 10 km-Rennen die viertschnellste Athletin aller Zeiten. Dahinter liefen Gebrzihair in 29:34, Tesfay in 29:42 und Ayichew in 29:43 alle PBs.

Ergebnisse 10 km der Frauen:
1. Hellen Lobun KEN 29:30
2. Girmawit Gebrzihair ETH 29:34
3. Fotyen Tesfay ETH 29:42
4. Asayech Ayichew ETH 29:43
5. Fentaye Belayneh ETH 30:00
6. Christine Chesiro KEN 30:06
7. Maurine Toroitich KEN 30:28
8. Miriam Serem KEN 30:29
9. Alice Chemtai KEN 30:47
10. Lomi Muleta ETH 31:01
Ergebnisse 10 km der Männer:
1. Andreas Almgren SWE 26:53 ER
2. Dominic Lobalu SUI 26:54
3. Vincent Langat KEN 26:55
4. Daniel Kinyanjui KEN 27:06
5. Isaac Kimeli BEL 27:10
6. Benard Langat KEN 27:11
7. Telahun Bekele ETH 27:13
8. Santiago Catrofe URU 27:16
9. Dawit Seare ERI 27:21
10. Celestin Ndikumana BDI 27:23