Bernard Koech (KEN) wiederholte seinen Sieg aus dem Vorjahr und gewann die 37. Ausgabe des Haspa Marathon Hamburg in 2:04:09, während nach einem erneut dramatischen Finale Irene Cheptai (KEN) das Rennen der Frauen in 2:18:22 gewann. Von den deutschen Teilnehmern konnte Sebastian Hendel (GER) mit neuer PB von 2:08:51 überzeugen. Im Rennen der Männer starteten 4 Tempomacher und 10 Topathleten mit 14:36 für 5 km auf Kurs zu einer Zeit von 2:03:13, also deutlich unter dem Streckenrekord von Koech aus dem Vorjahr von 2:04:09. Über 29:08 bei 10 km, 44:03 bei 15 km und 58:57 bei 20 km erreichten die Tempomacher und 8 weitere Läufer die Hälfte der Distanz nach 1:02:10. Hendel passierte den Halbmarathon nach 1:03:48 und lag damit auf Kurs zu einer Zeit von unter 2:08 Stunden.
Nach 25 km in 1:13:49 dünnte die Spitze weiter aus, mit einem Tempomacher passierten 6 Läufer die 30 km nach 1:28:14, knapp unter der Durchgangszeit zum Streckenrekord. Kurz darauf trat der 36-jährige Vorjahressieger Koech an und setzte sich mit einem 5 km-Abschnitt von 14:17 von den Verfolgern ab und erreichte mit einem Vorsprung von 30 Sekunden die 35 km in 1:42:31. Sebastian Hendel wurde hier in 1:46:10 gestoppt, knapp unter einer Projektion ins Ziel von 2:08 Stunden. Koech erreichte 40 km nach 1:57:33, konnte dann aber das hohe nicht ganz halten und wiederholte seinen Sieg aus dem Vorjahr in 2:04:24, mit 6:51 für den Schlusspart von 40 km. Das Finale der Verfolgergruppe gewann Haymanot Alew (ETH) in 2:05:30 vor Philimon Kiplimo (KEN) in 2:05:37.
Bernard Koech wiederholte beim Hamburg Marathon seinen Sieg aus dem Vorjahr in 2:04:24. (c) Veranstalter
Bei den Frauen bestimmten von Beginn an Trio Winfridah Moseti (KEN), die Debütantin Irine Cheptai sowie Ex-Weltmeisterin Gotytom Gebreslase (ETH) das Geschehen an der Spitze. 5 km wurden in 16:34, 10 km in 33:57, 15 km in 49:40 und 20 km in 1:06:10 durchlaufen. Beim Halbmarathon wurde das Trio in 1:06:55 gestoppt. Die deutsche Topläuferin Katharina Steinruck (GER) von Eintracht Frankfurt lag über 33:35 bei 10 km und 1:08:07 bei 20 km viel versprechend auf Kurs zu einer Zeit im 2:23-Regime, also “Familienrekord”. Kurz vor der Halbmarathon-Marke lief sie aber in einen Tisch an einem Verpflegungspunkt und musste das Rennen aufgeben.
An der Spitze hielt man das Tempo hoch, wobei nach 1:22:39 bei 25 km und 1:38:33 bei 30 km die Topfavoritin Gebreslase nicht mehr mithalten konnte und schnell zurückfiel. Über 1:54:39 bei 35 km und 2:11:07 bei 40 km gewann die 32-jährige Irene Cheptai das Finale in 2:18:22 knapp vor Winfridah Moseti in 2:18:25. Mit fast drei Minuten Rückstand wurde Gotytom Gebreslase in 2:21:19 nur Dritte.
Ergebnisse Marathon der Männer: | |||
1. | Bernard Koech | KEN | 2:04:24 |
2. | Haymanot Alew | ETH | 2:05:30 |
3. | Philimon Kiplimo | KEN | 2:05:37 |
4. | Ronald Korir | KEN | 2:05:41 |
5. | Tsedat Ayana | ETH | 2:06:40 |
6. | Oqbe Ruesom | ERI | 2:06:50 |
7. | Brimin Misoi | KEN | 2:07:06 |
8. | Getaneh Molla | ETH | 2:07:38 |
9. | Martin Musau | UGA | 2:08:42 |
10. | Sebastian Hendel | GER | 2:08:51 |
Ergebnisse Marathon der Frauen: | |||
1. | Irine Cheptai | KEN | 2:18:22 |
2. | Winfridah Moseti | KEN | 2:18:25 |
3. | Gotytom Gebreslase | ETH | 2:21:19 |
4. | Jackline Cherono | KEN | 2:21:40 |
5. | Aminet Ahmed | ETH | 2:23:37 |
6. | Cynthia Limo | KEN | 2:25:10 |
7. | Daiana Ocampo | ARG | 2:26:24 |
8. | Kidsan Alema | ETH | 2:26:50 |
9. | Ayantu Kumela | ETH | 2:27:19 |
10. | Neheng Khatala | LES | 2:28:37 |