37. Haspa Marathon Hamburg am 28. April 2024: Bernard Koech wiederholt Vorjahreserfolg

Bernard Koech (KEN) wiederholte seinen Sieg aus dem Vorjahr und gewann die 37. Ausgabe des Haspa Marathon Hamburg in 2:04:09, während nach einem erneut dramatischen Finale Irene Cheptai (KEN) das Rennen der Frauen in 2:18:22 gewann. Von den deutschen Teilnehmern konnte Sebastian Hendel (GER) mit neuer PB von 2:08:51 überzeugen. Im Rennen der Männer starteten 4 Tempomacher und 10 Topathleten mit 14:36 für 5 km auf Kurs zu einer Zeit von 2:03:13, also deutlich unter dem Streckenrekord von Koech aus dem Vorjahr von 2:04:09. Über 29:08 bei 10 km, 44:03 bei 15 km und 58:57 bei 20 km erreichten die Tempomacher und 8 weitere Läufer die Hälfte der Distanz nach 1:02:10. Hendel passierte den Halbmarathon nach 1:03:48 und lag damit auf Kurs zu einer Zeit von unter 2:08 Stunden.

Nach 25 km in 1:13:49 dünnte die Spitze weiter aus, mit einem Tempomacher passierten 6 Läufer die 30 km nach 1:28:14, knapp unter der Durchgangszeit zum Streckenrekord. Kurz darauf trat der 36-jährige Vorjahressieger Koech an und setzte sich mit einem 5 km-Abschnitt von 14:17 von den Verfolgern ab und erreichte mit einem Vorsprung von 30 Sekunden die 35 km in 1:42:31. Sebastian Hendel wurde hier in 1:46:10 gestoppt, knapp unter einer Projektion ins Ziel von 2:08 Stunden. Koech erreichte 40 km nach 1:57:33, konnte dann aber das hohe nicht ganz halten und wiederholte seinen Sieg aus dem Vorjahr in 2:04:24, mit 6:51 für den Schlusspart von 40 km. Das Finale der Verfolgergruppe gewann Haymanot Alew (ETH) in 2:05:30 vor Philimon Kiplimo (KEN) in 2:05:37.

Bernard Koech wiederholte beim Hamburg Marathon seinen Sieg aus dem Vorjahr in 2:04:24. (c) Veranstalter

Bei den Frauen bestimmten von Beginn an Trio Winfridah Moseti (KEN), die Debütantin Irine Cheptai sowie Ex-Weltmeisterin Gotytom Gebreslase (ETH) das Geschehen an der Spitze. 5 km wurden in 16:34, 10 km in 33:57, 15 km in 49:40 und 20 km in 1:06:10 durchlaufen. Beim Halbmarathon wurde das Trio in 1:06:55 gestoppt. Die deutsche Topläuferin Katharina Steinruck (GER) von Eintracht Frankfurt lag über 33:35 bei 10 km und 1:08:07 bei 20 km viel versprechend auf Kurs zu einer Zeit im 2:23-Regime, also “Familienrekord”. Kurz vor der Halbmarathon-Marke lief sie aber in einen Tisch an einem Verpflegungspunkt und musste das Rennen aufgeben.

An der Spitze hielt man das Tempo hoch, wobei nach 1:22:39 bei 25 km und 1:38:33 bei 30 km die Topfavoritin Gebreslase nicht mehr mithalten konnte und schnell zurückfiel. Über 1:54:39 bei 35 km und 2:11:07 bei 40 km gewann die 32-jährige Irene Cheptai das Finale in 2:18:22 knapp vor Winfridah Moseti in 2:18:25. Mit fast drei Minuten Rückstand wurde Gotytom Gebreslase in 2:21:19 nur Dritte.

Ergebnisse Marathon der Männer:
1. Bernard Koech KEN 2:04:24
2. Haymanot Alew ETH 2:05:30
3. Philimon Kiplimo KEN 2:05:37
4. Ronald Korir KEN 2:05:41
5. Tsedat Ayana ETH 2:06:40
6. Oqbe Ruesom ERI 2:06:50
7. Brimin Misoi KEN 2:07:06
8. Getaneh Molla ETH 2:07:38
9. Martin Musau UGA 2:08:42
10. Sebastian Hendel GER 2:08:51
Ergebnisse Marathon der Frauen:
1. Irine Cheptai KEN 2:18:22
2. Winfridah Moseti KEN 2:18:25
3. Gotytom Gebreslase ETH 2:21:19
4. Jackline Cherono KEN 2:21:40
5. Aminet Ahmed ETH 2:23:37
6. Cynthia Limo KEN 2:25:10
7. Daiana Ocampo ARG 2:26:24
8. Kidsan Alema ETH 2:26:50
9. Ayantu Kumela ETH 2:27:19
10. Neheng Khatala LES 2:28:37