14. Marató Castelló (ESP) am 25. Februar 2024: Schnelle Zeiten über 10 km durch Tadese Worku und Faith Chepkoech

Beim Marathon im spanischen Castellón – etwa 50 km nordöstlich von Valencia – sorgte der äthiopische Läufer Tadese Worku (ETH) im Rahmenprogramm über 10 km in 27:02  und Faith Chepkoech (KEN) in 29:50 für die Highlights dieser Veranstaltung. Den Marathon gewannen Kibrom Weldemicael (ERI) in 2:07:25 und Dorine Murkomen (KEN) in 2:29:39. Über 10 km wurde das Rennen in 2:44 für den ersten Kilometer angelaufen und nach 4 km in 10:48 waren noch 5 Läufer vorne. Die Vorentscheidung fiel schon bei 5 km in 13:30, wo sich Worku leicht von Bravin Kiprop (KEN), Dennis Kitiyo (KEN) und Vincent Kimutai (KEN) absetzen konnte. Über 18:57 bei 7 km und 21:40 bei 8 km vergrößerte sich der Vorsprung des Äthiopiers zusehens und mit 27:02 gewann er den Lauf, wobei er den Streckenrekord von 27:16 durch Ronald Kwemoi aus dem Jahr 2022 deutlich steigerte. Platz 2 ging an Bravin Kiprop in 27:16 vor Dennis Kitiyo in 27:33. Anzumerken ist hier noch, dass der spanische Altinternationale Martin Fiz (ESP) mit 33:53 einen neuen Ü60-Rekord für Spanien aufstellte.

Tadese Worku gewann den 10 km-Lauf in Castellon in 27:02 (c) Veranstalter

Bei den Frauen passierten 5 Läuferinnen die 5 km in flotten 14:44. Dann brach die Spitzengruppe auseinander und das Trio Chepkoech, Fotoyen Tesfay (ETH) sowie Diana Chepkorir (KEN) lag vorne. In einem engen Finale setzte sich Chepkoech durch und gewann das Rennen nach 29:50 vor Tesfay in 29:54 und Chepkorir in 29:56. 2022 hatte Yalemzerf Yehualaw auf diesem Kurs den Weltrekord bei den Frauen auf 29:14 gesteigert, diese Marke war an diesem Tag zu keiner Phase in Gefahr.

Im Marathon der Männer passierten 4 Athleten die Hälfte in 1:03:10, dann setzte sich ein Tempomacher zusammen mit Kibrom Ghebrezgiabhier Weldemichael ab und ließ die gesamte Konkurrenz weit hinter sich. Bis 34 km wurde Weldemichael noch vom Hasen unterstützt, danach stürmte er allein in Richtung Ziel und gewann das Rennen nach 2:07:25. Damit verbesserte er den Streckenrekord von 2:07:43 durch Lemi Dumecha aus dem Jahr 2020 um 18 Sekunden. Die weitere Konkurrenz war noch weit zurückgefallen. Erst nach 2:15:14 und 2:15:34 kamen James Kiplagat (KEN) und Medhanie Tesfaghergish (ERI) auf dem Plätzen 2 sowie 3 ins Ziel.

Ergebnisse 10 km der Männer:
1. Tadese Worku ETH 27:02
2. Bravin Kiprop KEN 27:16
3. Dennis Kitiyo KEN 27:33
4. Vincent Kimutai KEN 27:42
5. Mangata Ndiwa KEN 27:45
6. Abderezak Suleman ERI 27:49
7. Valentin Gondouin FRA 27:53
8. Yann Schrub FRA 27:58
9. Mike Foppen NED 27:59
10. Pietro Riva ITA 27:59
Ergebnisse 10 km der Frauen:
1. Faith Chepkoech KEN 29:50
2. Fotoyen Tesfay ETH 29:54
3. Diana Chepkorir KEN 29:56
4. Loice Chemnung KEN 30:09
5. Jesca Chelangat KEN 30:23
6. Mirriam Chebet KEN 30:56
7. Debash Desta ETH 30:58
8. Karoline Bjerkeli Grovdal NOR 31:00
9. Sheila Chelangat KEN 31:10
10. Nelvin Jepkemboi KEN 31:13